Descripción
4 Hefte. 8°. 16 u. 15 u. 12 u. 15 SS. Je 1 gest. Planansicht (Front.; 3 teilkoloriert), je 1 gest. Kopfvignette (3 alt koloriert). Druck auf Bütten. Alls. Rotschnitt. OBrosch. (Rückendeckel in hellem Büttenpapier erg.). Seiten gelegentlich marginal etwas stockfleckig (eher blass und wenig störend). Leichtere Alters- u. Lagerungs-, kaum eigentliche Gebrauchsspuren. Gesamthaft gute Exemplare. - - 29., 30., 31. u. 32. Neujahrsblatt hsgg. von der Feuerwerker-Gesellschaft - Reihentitel nach Heft 44/1849, Untertitel nach Barth 901 - Horner pp. 31-33; Rohr [Fries] p. 63 (allg.) und p. 67 (Nrn. 669-672); Barth 25576 für die 44 Hefte von 1806-1849; ebenso Brandstetter I, p. 289 - "Der Begriff Alter Zürichkrieg bezeichnet eine Abfolge von Konflikten und kriegerischen Auseinandersetzungen, die im Zeitraum 1436-1450 im Wesentlichen zwischen den eidgenössischen Orten Zürich und Schwyz sowie der Herrschaft Österreich ausgetragen wurden. Die im Laufe der Zeit wechselnden Koalitionen und Gegnerschaften, die unterschiedliche Intensität und die z.T. weit auseinander liegenden Orte des Kriegsgeschehens verlangen nach einer differenzierten Betrachtungsweise. [.] Die Entlastung für Zürich kam mit dem Aufmarsch der Armagnaken im Westen. In der Schlacht bei Sankt Jakob an der Birs erlitten die Eidgnossen zwar eine vernichtende Niederlage, doch das von der Zivilbevölkerung gefürchtete französische Söldnerheer war gestoppt. [.] Mit einer Koalition deutscher Fürsten konnte Albrecht einige Erfolge gegen die Eidgenossen erzielen, jedoch keine Wende herbeiführen. Wegen Erschöpfung beider Kriegsparteien kam es im Frühjahr 1446 zu einem vorläufigen, 1450 zum definitiven Friedensschluss. Zürich erhielt mit Ausnahme der Höfe seine Landschaft zurück, musste jedoch den Bund mit Österreich lösen. Im Ergebnis führte der Alte Zürichkrieg entgegen mancher ursprünglichen Intentionen zu einer Festigung der politischen Verhältnisse im schweizerischen Raum und insbesonders der Eidgenossenschaft." (HLS) -- Titelvignetten von Franz Hegi in Aquatinta, 1834 s/w, 1835 u. 1836 in zarten, 1837 in kräftigeren Farben sorgfältig und detailreich koloriert (Appenzeller Nrn. 1006-1009; zu den kolorierten Aquatinten Hegis s. App. p. XV) : 1. s/w 'Rudolf Stüssi in der Schlacht bei St. Jakob an der Sihl, 1443', 2. 'Die Gedächtniskapelle des Mordes bei Greifensee, 1444', 3. 'Das Schlachtfeld bei St. Jakob an der Birs, 1444', 4. 'Landammann Fries von Uri auf dem See in Meilen, 1444' - Die Vignetten von 1835 (Greifensee) u. 1836 (St. Jakob) als hübsche Veduten: "Auf der Seufzerbrücke zu Nänikon steht links die Kapelle mit spitzem Glockentürmchen, rechts schliesst sich eine Umzäunung daran, in welcher sich drei hohe Kreuze befinden, bei welchen mehrere Personen knieend ihre Andacht verrichten", bzw. "In der Mitte liegt das Krankenhaus mit der Kirche, davor sieht man die Birs mit vielen Inseln und Kiesbänken. Im Vordergrunde links geht ein beladener Mann auf dem Wege nach der Anhöhe, auf welcher die Kapelle steht. Im Hintergrunde erblickt man noch einige Häuser der Stadt Basel und das Münster." (App.) - Detaillierte, fein gestochene (davon 3 teilkolorierte: 1835-37 mit Gewässer u. Belagerungs- od. Gefechtspositionen) Karten u. Pläne in Kupferradierung: 1. 'Das Schlachtfeld bey St. Jakob an der Sihl d. 22. July 1443' (die Stadt Zürich am unteren, Altstetten u. Albisrieden am oberen Rand), 2. 'Belagerung der Stadt Zürich im Jahr 1444' (Stadtplan), 3. 'Die Schlacht bey St. Jacob an der Birs, 26 August 1444' (Gebiet zwischen Rhein u. Birs, von der Stadt Basel bis ins Gebiet südlich von St. Jakob u. Brüglingen), 4. 'Carte des Rhein-Thales bey Sargans und Ragatz' (Gebiet des Rheintales von Maienfeld N, Pfäfers NO, Vilters SO, Sargans und Mels S, Trübbach SW, mit den farbig akzentuierten Positionen im Süden von Ragaz). Die Pläne von 1834 u. 1837 sind bezeichnet 'J. J. Goll del. et sc.' -- Mit der Helvetik (Helvetische Republik, Verfassung) löste sich 1798 die Vorgängergesellschaft der Feuerwerker. N° de ref. del artículo H021223
Contactar al vendedor
Denunciar este artículo