Descripción
Wien, Johann Paul Krauß, 8°, [XVI]-762 pp. (in der Tat 752) + 16 kupfergravierte Aufsätze. Ferchl S. 247. Gedruckt in Schwabach, lateinische Wörter in antiken, lebendigen Überschriften. Auf S. 1-10 ein Vorwort des Übersetzers, auf S. 11-94 "Von der Hand der Philosophen" von Johann Isaac Holland, auf S. 95-120 drei alchemistische Traktate von Holland, auf S. 121 Zwischentitel "JOHANNIS ISAACI HOLLANDI OPUS SATURNI, an etlichen dunkeln Stellen mit Anmerkungen erkläret von einem geübten Liebhaber der Hermetischen Philosophie", auf S. 173 Zwischentitel "JOHANNIS ISAACI HOLLANDI OPERA VEGETABILIA,.", auf S. 173 335 Zwischentitel "Ein vortreflicher TRACTAT von denen Irrgängen derer Alchymisten, . nach einem von des berühmten MICHAEL SENDIVOGII .", auf S. 401 Zwischentitel "JOHANNIS ISAACI HOLLANDI Mineral=Werk .", auf S. 563 Zwischentitel "Anhang eines Fragmenti Vov der CABALA IO. ISAACI HOLLANDI worinnen viele in Philosophia Adepta .", auf S. 581 Zwischentitel "JOHANNIS ISAACI HOLLANDI Tractatus de LAPIDE PHILOSOPHICO Oder vom Stein der Weisen". Gebänderte Pflanzenfriese, Vignetten, volle Initialen von 3-5 Zeilen. Kleine Holzschnitte im Text, die verschiedene alchemistische Werkzeuge, Instrumente und Zeichen darstellen, 16 Faltkupferdrucke. Anhänge mit Abbildungen verschiedener Ofentypen, Destillationsgeräte und Symbole. Fehler in der Paginierung (S. 129-138 und S. 425-426 in der Paginierung ausgelassen, S. 233 und 234 doppelt paginiert). Vollständige Kopie. Zeitgenössischer Kartoneinband, altes grünes Exlibris mit aufgeklebter Rückennummer am oberen Rand des Rückens. Papier stellenweise leicht gebräunt, Kanten etwas verkupfert. Leicht zerknittert. Johann Isaac Hollandus war ein flämischer Alchemist, wahrscheinlich jüdischer Herkunft, der im 16. und 17. Jahrhundert tätig war. Er veröffentlichte eine Reihe von Schriften, einige zusammen mit Isaac Holland (vermutlich seinem Vater). Die frühesten bezeugten Manuskripte stammen aus der Zeit um 1560 und das erste bezeugte gedruckte Buch aus dem Jahr 1600. Der Name Hollandus ist wahrscheinlich ein Pseudonym, das auf das Herkunftsland hinweist, und andere Autoren veröffentlichten später unter demselben Namen. Die Schriften verraten ein tiefes und detailliertes Wissen über verschiedene chemische Prozesse und Verfahren. Sie beschreiben die Destillation, die Gärung, die Fäulnis, die Herstellung von Salzen der Harnsäure, Natriumphosphat und Kaliumsulfat. Hollandus soll auch ein Glasmacher gewesen sein, der künstliche Edelsteine von hoher Qualität herstellte, und er war auch an der Herstellung des Steins der Weisen beteiligt. Wie Paracelcus befürwortete er eine Dreiteilung der Chemie in die Reiche Quecksilber, Schwefel und Salz.
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