Descripción
22 cm 164 seiten. Halbleineneinband. gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen,papiergebräunte seiten und schnitt, bibliotheksexemplar mit stempel und einträgen. (R1952). ".die Erzählung »Ao, der Mammutjäger« gibt uns ein treffendes Bild vom Leben der Menschen der Älteren Steinzeit, des sogenannten Paläolithikums (von den griechischen Wörtern »palaios« = alt und »lithos« = Stein). Der Verfasser wählt eine besonders interessante Epoche, das Späte Paläolithikum, wo die Menschen bereits das Aussehen der heutigen Menschen hatten. Sie kannten noch nicht Pfeil und Bogen, verstanden es aber bereits, aus Stein, Knochen, Horn und Holz verschiedene Waffen und Werkzeuge herzustellen. Sie arbeiteten alle. Damals gab es weder Reiche noch Arme, die Gesellschaft war noch nicht in feindliche Klassen gespalten. Die Menschen lebten in Stämmen, die in Geschlechter gegliedert waren. Es war das Gentilgemeinwesens, die Gesellschaftsordnung der Urzeit.Die Mammutjäger lebten am Ende der Eiszeit, Zehntausende von Jahren vor unserer Zeit. Diese Periode ist durch die großen Veränderungen gekennzeichnet, die in der Natur in Zusammenhang mit dem Zurückweichen des Eises nach Norden stattfanden. Mit dem Wärmerwerden des Klimas änderte sich die Pflanzen- und Tierwelt. Die vielfältiger und reichlicher gewordene Nahrung machte es den Menschen möglich, lange Zeit an einem Ort zu leben. Sie wohnten in Erdhütten, die eine Siedlung bildeten, deren Standort sie von Zeit zu Zeit wechselten.Der Mensch der Urzeit war machtlos im Kampf mit der Natur, seine Werkzeuge waren noch sehr unvollkommen. Daraus erklärt sich die Anbetung der Naturkräfte, die Macht des religiösen Aberglaubens.Der Autor hat seine Erzählung auf archäologischem Material aufgebaut. In den Siedlungen der Urmenschen sammelten sich im Lauf der Zeit verschiedene Abfälle an: tierische Knochen, Reste von Kohle und Asche, Steinsplitter, die für die Verfertigung von Werkzeugen gebraucht wurden, usw. Unter diesen Abfällen befanden sich häufig auch verschiedene Waffen, Werkzeuge und andere Erzeugnisse des Menschen der damaligen Epoche. Es kam vor, daß bei herannahender Gefahr die Bewohner überstürzt die Siedlung verließen und dabei fast alle ihre Geräte zurückblieben. Solche verlassenen Siedlungen überwuchsen mit Gras, wurden von Sand verschüttet oder von tonigen oder lehmigen Ablagerungen bedeckt, die das Hochwasser im Frühling oder die Flüsse anschwemmten.So bildeten sich im Verlauf von vielen Zehntausenden von Jahren Schichten, in denen die Überreste der Kultur der Urzeit erhalten blieben. Diese Schichten werden in der Archäologie »Kulturschichten« genannt. Bei Ausgrabungen findet man in ihnen Gegenstände aus festem Material, wie Stein und Knochen - so zum Beispiel Jagdwaffen, Speerspitzen, Wurfspieße und Harpunen, ferner häusliche Geräte, wie Steinmesser und Nadeln aus Knochen, Schaber für die Bearbeitung von Häuten und von Gegenständen aus Holz, wie z. B. Speerschäften, auch Werkzeuge für die künstlerische Arbeit, wie Stichel zum Gravieren von Knochen, und endlich auch Kunstgegenstände selbst, wie Statuetten aus Mammutelfenbein, Scheiben aus Knochen mit eingravierten Mustern und Schmuck aus Tierzähnen.Aus der spätpaläolithischen Epoche sind auch Knochenreste des Menschen selbst erhalten geblieben. Man hat Skelette von Menschen gefunden, die in den Siedlungen beerdigt wurden. Aus ihnen kann man sich einen Begriff von dem Körperbau des Menschen jener Zeit machen. In den Proportionen und Formen der Knochen sind die paläolithischen Skelette denen des heutigen Menschen ähnlich.Siedlungen dieser Epoche sind an vielen Stellen der Sowjetunion entdeckt worden: auf der Krim, im Kaukasus, in der Ukraine, in Belorußland, in den Gebieten von Perm, Gorki und Woronesh und in Sibirien. Der Verfasser der Erzählung hat hauptsächlich das reiche Material verwertet, das die Ausgrabungen bei den Dörfern Kostenki und Borstschewo am Don im Gebiet von Woronesh zutage gefördert haben.Schon im Jahr 1769 .
N° de ref. del artículo 592128178
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