Descripción
25 cm ([1969]). 490 S. halbledereinband. gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen,papiergebräunte seiten und schnitt. (T1536). ".Seit über zwanzig Jahren gilt Werner Kellers Und die Bibel hat doch Recht als Standardsachbuch zur biblischen Forschung. Hier wird mit wissenschaftlicher Akribie nachgewiesen, was man vielfach nicht wahrhaben wollte, dass nämlich der geschichtliche Wahrheitsgehalt der Bibel nicht länger angezweifelt werden kann. An Nil und Jordan, an Euphrat und Tigris, am Toten Meer und am Mittelmeer haben Hacke und Spaten eine solche Fülle uralter Zeugnisse biblischer Wirklichkeit vom Schutt der Jahrtausende befreit, dass Archäologen, Geologen, Biologen, Botaniker, Sprachforscher und Physiker Schritt für Schritt den Tatsachendenkern mythischer Bibelerzählungen herauszuschälen vermochten. Dennoch brachten die in den letzten Jahren entwickelten Forschungstechniken auch neue Ergebnisse, sodass in den vergangenen zwanzig Jahren manches revidiert werden musste, was bisher als gesichert galt. Andererseits wurde vieles beweisbar, was man vor zwanzig Jahren noch nicht anzunehmen wagte.Wenn ein Nicht-Theologe ein Buch über die Bibel schreibt, so ist das ungewöhnlich genug, um billigerweise von ihm eine Erklärung zu erwarten, wieso er sich gerade dieses Stoffes bemächtigt hat.Mein Interesse als Publizist gilt seit vielen Jahren ausschließlich den Ergebnissen moderner Wissenschaft und Forschung. Im Jahre 19o0 stieß ich bei der täglichen Routinearbeit meines Berufes auf die Expeditionsberichte des französischen Archäologen Prof. Parrot und seines Landsmannes Prof. Schaeffer über die Ausgrabungen in Mari und Ugarit. In Mari am mittleren Euphrat aufgefundene Keil-schrifttafcln enthielten biblische Namen, durch die bislang für "fromme Geschichten" gehaltene Patriarchenerzählungen unversehens in eine geschichtliche Zeit gerückt wurden. In Ugarit am Mittelmeer waren erstmals die Zeugen der kanaanäischen Baalskulte zutage gekommen. Der Zufall wollte es, daß noch im gleichen Jahre eine Prophetenrolle des Jesaja-Buches aus einer Höhle am Toten Meer als vorchristlich datiert wurde. Diese - das Wort sei in Anbetracht der kulturellen Bedeutung dieser Funde erlaubt - sensationellen Nachrichten weckten in mir den Wunsch, mich eingehender mit der biblischen Archäologie, jenem jüngsten und weithin so wenig bekannten Gebiet der Altertumsforschung, zu befassen. Ich suchte daher in der deutschen wie in der ausländischen Literatur nach einer übersichtlichen und allgemeinverständlichen Zusammenfassung der seitherigen Forschungsergebnisse; ich fand keine. Denn es gibt sie nicht. Nun ging ich selber den Quellen nach und trug - von meiner Frau bei dieser wahren Detektivarbeit tatkräftig unterstützt - in den Bibliotheken vieler Länder zusammen, was an wissenschaftlich gesicherten Forschungsresultaten bisher in Fachwerken über die biblische Archäologie niedergelegt ist. Es wurde immer aufregender, je tiefer ich in das Thema eindrang. Das Tor in die geschichtliche welt des Alten Testaments hatte der Franzose Paul-Emile Botta schon im Jahre 1843 aufgestoßen. Bei Grabungen in Mesopotamien sah er Fich in Chorsabrul unvermutet den Reliefbildern jenes Assyrerkönigs »Sargen II. gegenüber, der Israel entvölkert und in langen Kolonnen weggeführt hatte. Feld-zugsberichte dieses Herrschers befassen sieh mit der in Ur Bibel gleichfalls geschilderten Eroberung von Samaria.Seit einem Jahrhundert haben amerikanische, englische, französische und deutsche Gelehrte im Vorderen Orient, in Mesopotamien und Palästina und in Ägypten gegraben. Die großen Nationen gründeten Institute und Schulen eigens für diese Kor>chuHinarbeiten. 1869 entstand der Palestine Exploration Fund, 1S77 der Deutsche Palästina-Verein, 1802 die Ecole Biblique der Dominikaner von Saint-Etienne, ihnen folgten 1808 die Deutsche Orientgesellschaft, 1900 die American Schools of Oriental Research und 1901 das Deutsche Evangelische Institut für Altertumskunde.In Palästina werden in .
N° de ref. del artículo 20153600
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