Der Elsässer Hans Arp gehört zu den bedeutendsten mehrfach begabten Künstlern unseres Zeitalters. Einem breiteren Publikum ist er vor allem bekannt als Bildhauer. 1954 wird sein Werk auf der Biennale von Venedig mit dem internationalen Preis für Skulptur ausgezeichnet. Aber erst 1957 entdeckt die deutsche Literaturwissenschaft sein dichterisches Werk, das dieser kreative Sprachartist seit 1903 verfaßt. Im Zweiten Weltkrieg, in dem Deutschland Frankreich überfällt, offenbart sich die seelische Zerrissenheit dieses Sohnes einer elsässischen Mutter und eines deutschen Vaters. Diese Untersuchung kommt zu dem überraschenden Ergebnis, daß Hans Arp seine Sehnsucht nach Frieden und Völkerverständigung nicht in deutscher, sondern in französischer Sprache ausdrückt. Hans Arps französische Dichtung kann somit als ein Beispiel für den europäischen Gedanken gelten.
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Die Autorin: Juliane Dülpers, geboren 1962 in Frankfurt am Main, studierte seit 1982 an der Universität Bonn Romanistik und Kunstgeschichte. 1985-1986 Studium an der Universität von Aix-en-Provence. 1988 Magister Artium. 1989 Freie Mitarbeit beim Süddeutschen Rundfunk (SDR). 1990 Mitarbeit beim Bahnhof Rolandseck, Sitz der Stiftung Hans Arp - Sophie Taeuber-Arp. 1996 Promotion.
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