Andreas Baader und Ulrike Meinhof hatten die erste Generation der 'Roten Armee Fraktion' (RAF) angeführt. Als sie verhaftet wurden, formierte sich nach und nach eine zweite Generation von Linksterroristen. Brigitte Mohnhaupt, Christian Klar, Peter Jürgen Boock, Susanne Albrecht u. a. solidarisierten und identifizierten sich mit der inhaftierten Baader-Meinhof-Gruppe. Um ihre Gesinnungsgenossen freizupressen, entführten sie im Herbst 1977 den Arbeitgeberpräsidenten Hanns-Martin Schleyer; zuvor hatten sie bereits den Generalbundesanwalt Siegfried Buback ermordet und den Bankier Jürgen Ponto getötet.
Was waren die Hintergründe dieser Gewalt - welche Motive hatten die Täter, aus welchen sozialen Verhältnissen stammen sie, wie war der politische Untergrund organisiert? Der Autor hat nicht nur Gerichtsurteile und Kommandoerklärungen ausgewertet, sondern auch Ex-Terroristen befragt. So entstand die erste fundierte Studie zur zweiten Generation des deutschen Linksterrorismus.
"(...) In ihrer Genauigkeit hebt sie sich von journalistischen Hau-Ruck-Erzeugnissen ab, wie sie in den vergangenen Jahren zum Thema RAF in Buchform veröffentlicht wurden."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.10.97
"20 Jahre nach dem 'Deutschen Terror-Herbst' von 1977 ist ein Buch erschienen, das man getrost als neues Standardwerk zur Geschichte der 'Roten Armee Fraktion' bezeichnen darf. (..."
Hannoversche Allgemeine Zeitung, 20.12.1997
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Tobias Wunschik ist Mitarbeiter der Abteilung "Bildung und Forschung" des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen ("Gauck-Behörde").
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Taschenbuch. Condición: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -1. 1 'Hitlers Kinder' 'Hitlers Kinder' - so nannte Jillian Becker 1977 die linksterroristische Baader Meinhof-Gruppe. 1 Anlaß für dieses gewagte Urteil war eine dramatische Flug zeug-Entführung im Vorjahr, als zwei deutsche und fünf palästinensische Terro risten gemeinsam eine aus Tel Aviv kommende Passagiermaschine in die ugandische Hauptstadt Entebbe entführt hatten. Dort verlangten die Täter, im Austausch für ihre Geiseln, die Freilassung von 40 Gesinnungsgenossen aus israelischer Haft. Um dem Nachdruck zu verleihen, trennten die Terroristen die jüdischen Passagiere von den anderen Fluggästen und bedrohten sie mit dem Leben. Einer der Israeli zeigte daraufhin eine in seinen Arm eingebrannte Num mer, die ihn als ehemaligen Insassen eines deutschen Konzentrationslagers aus wies, und fragte Wilfried Böse, einen der Täter, wie im Nachkriegsdeutschland so etwas noch möglich sei - er könne nicht recht an das Ende des Nationalsozialis mus glauben. Der deutsche Terrorist war sichtlich irritiert und antwortete, dies sei doch etwas völlig anderes: Als Mitglieder der Baader-Meinhof-Gruppe strebten er und seine KampfgefahrteD schließlich die marxistische Weltrevolution an. Für die 2 israelischen Geiseln, so Becker, war dieser Unterschied nur schwer zu erkennen. Doch nicht nur aus Sicht der Opfer, so führte die Autorin weiter aus, hätten die Nationalsozialisten der dreißiger und die Terroristen der siebziger Jahre eini ges gemeinsam. Beide benutzten Gewalt und Terror, um ihren Gegnern den eigenen Willen aufzuzwingen. Die einen wie die anderen zeigten eine stark anti liberale und antidemokratische Haltung und demonstrierten einen elitären Führungsanspruch. 520 pp. Deutsch. Nº de ref. del artículo: 9783531130880
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Taschenbuch. Condición: Neu. nach der Bestellung gedruckt Neuware - Printed after ordering - 1. 1 'Hitlers Kinder' 'Hitlers Kinder' - so nannte Jillian Becker 1977 die linksterroristische Baader Meinhof-Gruppe. 1 Anlaß für dieses gewagte Urteil war eine dramatische Flug zeug-Entführung im Vorjahr, als zwei deutsche und fünf palästinensische Terro risten gemeinsam eine aus Tel Aviv kommende Passagiermaschine in die ugandische Hauptstadt Entebbe entführt hatten. Dort verlangten die Täter, im Austausch für ihre Geiseln, die Freilassung von 40 Gesinnungsgenossen aus israelischer Haft. Um dem Nachdruck zu verleihen, trennten die Terroristen die jüdischen Passagiere von den anderen Fluggästen und bedrohten sie mit dem Leben. Einer der Israeli zeigte daraufhin eine in seinen Arm eingebrannte Num mer, die ihn als ehemaligen Insassen eines deutschen Konzentrationslagers aus wies, und fragte Wilfried Böse, einen der Täter, wie im Nachkriegsdeutschland so etwas noch möglich sei - er könne nicht recht an das Ende des Nationalsozialis mus glauben. Der deutsche Terrorist war sichtlich irritiert und antwortete, dies sei doch etwas völlig anderes: Als Mitglieder der Baader-Meinhof-Gruppe strebten er und seine KampfgefahrteD schließlich die marxistische Weltrevolution an. Für die 2 israelischen Geiseln, so Becker, war dieser Unterschied nur schwer zu erkennen. Doch nicht nur aus Sicht der Opfer, so führte die Autorin weiter aus, hätten die Nationalsozialisten der dreißiger und die Terroristen der siebziger Jahre eini ges gemeinsam. Beide benutzten Gewalt und Terror, um ihren Gegnern den eigenen Willen aufzuzwingen. Die einen wie die anderen zeigten eine stark anti liberale und antidemokratische Haltung und demonstrierten einen elitären Führungsanspruch. Nº de ref. del artículo: 9783531130880
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Taschenbuch. Condición: Neu. Neuware -1. 1 'Hitlers Kinder' 'Hitlers Kinder' - so nannte Jillian Becker 1977 die linksterroristische Baader Meinhof-Gruppe. 1 Anlaß für dieses gewagte Urteil war eine dramatische Flug zeug-Entführung im Vorjahr, als zwei deutsche und fünf palästinensische Terro risten gemeinsam eine aus Tel Aviv kommende Passagiermaschine in die ugandische Hauptstadt Entebbe entführt hatten. Dort verlangten die Täter, im Austausch für ihre Geiseln, die Freilassung von 40 Gesinnungsgenossen aus israelischer Haft. Um dem Nachdruck zu verleihen, trennten die Terroristen die jüdischen Passagiere von den anderen Fluggästen und bedrohten sie mit dem Leben. Einer der Israeli zeigte daraufhin eine in seinen Arm eingebrannte Num mer, die ihn als ehemaligen Insassen eines deutschen Konzentrationslagers aus wies, und fragte Wilfried Böse, einen der Täter, wie im Nachkriegsdeutschland so etwas noch möglich sei - er könne nicht recht an das Ende des Nationalsozialis mus glauben. Der deutsche Terrorist war sichtlich irritiert und antwortete, dies sei doch etwas völlig anderes: Als Mitglieder der Baader-Meinhof-Gruppe strebten er und seine KampfgefahrteD schließlich die marxistische Weltrevolution an. Für die 2 israelischen Geiseln, so Becker, war dieser Unterschied nur schwer zu erkennen. Doch nicht nur aus Sicht der Opfer, so führte die Autorin weiter aus, hätten die Nationalsozialisten der dreißiger und die Terroristen der siebziger Jahre eini ges gemeinsam. Beide benutzten Gewalt und Terror, um ihren Gegnern den eigenen Willen aufzuzwingen. Die einen wie die anderen zeigten eine stark anti liberale und antidemokratische Haltung und demonstrierten einen elitären Führungsanspruch.Springer VS in Springer Science + Business Media, Abraham-Lincoln-Straße 46, 65189 Wiesbaden 520 pp. Deutsch. Nº de ref. del artículo: 9783531130880
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