Descripción
4°. pp. 819-864. Gest. Front. (etwas angestaubt u. stockfleckig, v.a. marginal, verso gebräunt; Darstellung wenig störend tangiert). OBrosch. (etwas angestaubt, marginal etwas brüchig, Rücken in hellem Büttenpapier erg., Vorderdeckel in Kopf u. Fuss hinterlegt/rep.). Seiten leicht griffknittrig. Gesamthaft weitgehend sauberes, sehr ordentliches Exemplar. - - 64. Neujahrsblatt herausgegeben von der Feuerwerker-Gesellschaft - Horner pp. 33-36; Rohr [Fries] p. 71 (Nr. 704); Barth 25902 (für die ganze Serie); ebenso Brandstetter I, p. 290 - Im Anschluss an die 'Schweizerische Kriegsgeschichte bis an das Ende des XV. Jahrhunderts' (1806-1849), brachten die Hefte 45-64 (Jahrgänge 1850-1869) als neue Serie die 'Geschichte der zürcherischen Artillerie', verfasst von David Nüscheler - INHALT von Heft 20 (Schlussheft der Titelserie) : Register 1850-1868, nach zeitlicher Abfolge der für die Artillerie relevanten Waffen, Geschütze, Rohre etc., sowie (kriegerischen) Ereignisse (mit Heftnummern und Seitenangaben) : Die Artilleriegeschichte setzt ein mit dem Jahr 1346 ('Urkundlich begründete Nachricht von gegossenem Geschütze aus Flandern'), und schliesst mit der Beendigung der Belagerung der Festung Hüningen (August 1815), dem Pariser Frieden vom 21. November 1815, und dem historischen Personalbestand der Feuerwerkergesellschaft -Das fein und differenziert gestochene Frontispiz in Stahlstich (anonym, nach einer Zeichnung von Johann Conrad Werdmüller, s. Horner p. 34) zeigt "das Erdgeschoß des großen Zeughauses mit in Thätigkeit begriffenen Artilleristen" (ibid.). "Der mit der pünktlichsten Genauigkeit bearbeitete Stahlstich stellt (unmittelbar vor dessen Veränderung) das Erdgeschoß des großen Zeughauses dar, das in einen breiten Mittelgang und zwey schmälere Seitengänge abgetheilt sich befindet, welche durch Säulen von einander unterschieden sind. In dem Seitengange Rechts liegen auf dem Boden hingestreckt (demontirte) Geschützröhren [Anm.: folgt die Beschreibung der vorhandenen Geschütz- bzw. Rohrtypen]. [. In] dem Säulengange Links längs der Wand (Mauer) Kugel-Pyramiden, zunächst eine von steinernen, die entferntern von eisernen Kugeln; den Säulen nach die zu bemeldten Geschützen gehörigen Protzen. Im Mittelgange stehen im Vordergrunde neuere Mörser [.]. Weiter Vorwärts [d.h. vom Eingang her] bemühen sich die eine Canone bedienenden Canoniere, dieselbe durch das gegen den Paradeplatz stehende Portal in das Zeughaus hineinzuführen." (Vorderdeckel-Innenseite). - Das sog. Alte, Grosse oder Gelbe Zeughaus, In Gassen 6, befand sich ursprünglich in unmittelbarer Nachbarschaft zu den anderen Zürcher Zeughäusern und zum damaligen Exerzierplatz, dem heutigen Paradeplatz. "Die Errichtung, Vergrösserung und Vermehrung hing hauptsächlich von der sich steigernden Bedeutung der Artillerie ab. Die Zeughäuser wurden Sehenswürdigkeiten der Städte. Als der Regierungsrat 1867 beschloss, alle Militärgebäude nach Aussersihl zu verlegen, kamen die alten Zeughäuser meistens in private Hände. Der Name blieb nur noch dem 'Gelben Zeughaus' erhalten." (K. Escher, KD Kt. Zürich. Bd. IV: Stadt Zürich, 1. Teil. Basel 1939, p. 394, mit Abb. 283, p. 397: Das 'Artilleriegeschoss' im 'Grossen Zeughaus'). Das Gebäude des 'Grossen Zeughauses' ist heute bekannt als Restaurant 'Zeughauskeller'. -- Provenienz: Ex Sammlung Robert Frick, Zürich. - Sprache: de. N° de ref. del artículo Hb0108138
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