Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Spektakuläre Unternehmenszusammenbrüche und Finanzskandale, aufsehenerregende Schadenersatzurteile und die Einrichtung zweier Regierungskommissionen zum Thema Corporate Governance haben den Blickpunkt des öffentlichen Interesses in den letzten Jahren auf die Führung und Kontrolle deutscher Unternehmen gelenkt. Kernpunkt der in Deutschland in Wirtschafts- und Akademikerkreisen geführten Corporate Governance Debatte ist die Frage, wie sichergestellt werden kann, daß das Management einer Unternehmung den Firmenwert nachhaltig im Interesse der Anteilseigner und anderer Stake-holder mehrt. Auch die oftmals beklagte mangelnden Kontrolle durch den Aufsichtsrat spielt hier eine tragende Rolle. Ein Teilaspekt dieser Diskussion beschäftigt sich mit der persönlichen Haftung von Managern und Aufsichtsräten. Das Haftungsrisiko der Unternehmensleiter wird als probates Mittel eingeschätzt, Mißmanagement, mangelnde Ausübung von Überwachungsaufgaben und Fahrlässigkeit bei der Unternehmensführung zu vermeiden. Dennoch ist die Bewertung der tatsächlichen Haftungsrisiken in Praxis und Literatur nicht einheitlich. Werden sie einerseits als noch nicht ausreichend angesehen, um eine verhaltenssteuernde Wirkung zu erzielen, sprechen andere von der Untragbarkeit der Risiken, denen Unternehmensleiter heutzutage ausgesetzt sind. Von dieser Seite wird denn auch das in Deutschland relativ neue Deckungskonzept der Directors’ and Officers’ Liability Insurance begrüßt. Die D&O-Vericherung, wie sie abgekürzt wird, ist die einzige Versicherung, die Unternehmensleiter davor schützt, Schadenersatzforderungen, die aufgrund ihrer Tätigkeit im Unternehmen gegen sie erhoben werden, aus dem persönlichen Vermögen begleichen zu müssen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Corporate Governance Debatte in Deutschland stellt sich die Frage, ob mit dieser faktischen Neutralisierung der Haftung falsche Anreize für Manager gesetzt werden. Die Befürchtungen gehen dahin, daß Manager du
Diplomarbeit, die am 11.11.2002 erfolgreich an einer Universit?t in Deutschland im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften eingereicht wurde. Zusammenfassung: Spektakul?re Unternehmenszusammenbr?che und Finanzskandale, aufsehenerregende Schadenersatzurteile und die Einrichtung zweier Regierungskommissionen zum Thema Corporate Governance haben den Blickpunkt des ?ffentlichen Interesses in den letzten Jahren auf die F?hrung und Kontrolle deutscher Unternehmen gelenkt. Kernpunkt der in Deutschland in Wirtschafts- und Akademikerkreisen gef?hrten Corporate Governance Debatte ist die Frage, wie sichergestellt werden kann, da? das Management einer Unternehmung den Firmenwert nachhaltig im Interesse der Anteilseigner und anderer Stake-holder mehrt. Auch die oftmals beklagte mangelnden Kontrolle durch den Aufsichtsrat spielt hier eine tragende Rolle. Ein Teilaspekt dieser Diskussion besch?ftigt sich mit der pers?nlichen Haftung von Managern und Aufsichtsr?ten. Das Haftungsrisiko der Unternehmensleiter wird als probates Mittel eingesch?tzt, Mi?management, mangelnde Aus?bung von ?berwachungsaufgaben und Fahrl?ssigkeit bei der Unternehmensf?hrung zu vermeiden. Dennoch ist die Bewertung der tats?chlichen Haftungsrisiken in Praxis und Literatur nicht einheitlich. Werden sie einerseits als noch nicht ausreichend angesehen, um eine verhaltenssteuernde Wirkung zu erzielen, sprechen andere von der Untragbarkeit der Risiken, denen Unternehmensleiter heutzutage ausgesetzt sind. Von dieser Seite wird denn auch das in Deutschland relativ neue Deckungskonzept der Directors' and Officers' Liability Insurance begr??t. Die D&O-Vericherung, wie sie abgek?rzt wird, ist die einzige Versicherung, die Unternehmensleiter davor sch?tzt, Schadenersatzforderungen, die aufgrund ihrer T?tigkeit im Unternehmen gegen sie erhoben werden, aus dem pers?nlichen Verm?gen begleichen zu m?ssen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Corporate Governance Debatte in
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Taschenbuch. Condición: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Universität des Saarlandes (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:Spektakuläre Unternehmenszusammenbrüche und Finanzskandale, aufsehenerregende Schadenersatzurteile und die Einrichtung zweier Regierungskommissionen zum Thema Corporate Governance haben den Blickpunkt des öffentlichen Interesses in den letzten Jahren auf die Führung und Kontrolle deutscher Unternehmen gelenkt. Kernpunkt der in Deutschland in Wirtschafts- und Akademikerkreisen geführten Corporate Governance Debatte ist die Frage, wie sichergestellt werden kann, daß das Management einer Unternehmung den Firmenwert nachhaltig im Interesse der Anteilseigner und anderer Stake-holder mehrt. Auch die oftmals beklagte mangelnden Kontrolle durch den Aufsichtsrat spielt hier eine tragende Rolle.Ein Teilaspekt dieser Diskussion beschäftigt sich mit der persönlichen Haftung von Managern und Aufsichtsräten. Das Haftungsrisiko der Unternehmensleiter wird als probates Mittel eingeschätzt, Mißmanagement, mangelnde Ausübung von Überwachungsaufgaben und Fahrlässigkeit bei der Unternehmensführung zu vermeiden. Dennoch ist die Bewertung der tatsächlichen Haftungsrisiken in Praxis und Literatur nicht einheitlich. Werden sie einerseits als noch nicht ausreichend angesehen, um eine verhaltenssteuernde Wirkung zu erzielen, sprechen andere von der Untragbarkeit der Risiken, denen Unternehmensleiter heutzutage ausgesetzt sind. Von dieser Seite wird denn auch das in Deutschland relativ neue Deckungskonzept der Directors and Officers Liability Insurance begrüßt. Die D&O-Vericherung, wie sie abgekürzt wird, ist die einzige Versicherung, die Unternehmensleiter davor schützt, Schadenersatzforderungen, die aufgrund ihrer Tätigkeit im Unternehmen gegen sie erhoben werden, aus dem persönlichen Vermögen begleichen zu müssen.Vor dem Hintergrund der aktuellen Corporate Governance Debatte in Deutschland stellt sich die Frage, ob mit dieser faktischen Neutralisierung der Haftung falsche Anreize für Manager gesetzt werden. Die Befürchtungen gehen dahin, daß Manager durch die Versicherung zu fahrlässigem Umgang mit dem Unternehmensvermögen motiviert werden und Aufsichtsräte aufgrund der Haftungsfreistellung nicht über ausreichende Anreize verfügen, ihre Kontrollaufgaben wahrzunehmen.Die vorliegende Arbeit versucht, dieser Frage nachzugehen und mit Hilfe des ökonomischen Instrumentariums zu klären, welchen Einfluß Schadenersatzversicherungen, wie sie das Konzept der D&O-Versicherung vorsieht, auf die Corporate Governance eines Unternehmens haben. Dazu werden zunächst die Haftungsgrundlagen und die Funktionsweise der D&O-Versicherung dargelegt, sowie ein Einblick in die aktuelle Corporate Governance Debatte geliefert. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei den Empfehlungen der beiden Regierungskommissionen gewidmet. Schließlich wird ein Analyserahmen zur ökonomischen Untersuchung von Corporate Governance Problemen definiert und dazu benutzt, die verschiedenen Effekte der D&O-Versicherung theore-tisch zu untersuchen und anhand von empirischen Daten zu belegen.Als Ergebnis läßt sich festhalten, daß Schadenersatzversicherungen für Manager und Aufsichtsräte durchaus eine wichtige Rolle innerhalb der Corporate Governance spielen. Die anreizverzerrende und damit aktionärsschädigende Wirkung von D&O-Versicherungen kann theoretisch begründet werden. Es ist aber festzustellen, daß eine Reihe von Marktmechanismen und gesetzlichen Regelungen diesen Effekten entgegenwirkt, so daß eine unternehmenswertmindernde Wirkung bisher empirisch nicht nach-gewiesen werden kann. Zudem kann dargestellt werden, daß D&O-Versicherungen durchaus auch disziplinierend auf das Verhalten von Unternehmensleitern einwirken können und mitunter sogar ext. 100 pp. Deutsch. Nº de ref. del artículo: 9783838662237
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Taschenbuch. Condición: Neu. nach der Bestellung gedruckt Neuware - Printed after ordering - Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Universität des Saarlandes (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:Spektakuläre Unternehmenszusammenbrüche und Finanzskandale, aufsehenerregende Schadenersatzurteile und die Einrichtung zweier Regierungskommissionen zum Thema Corporate Governance haben den Blickpunkt des öffentlichen Interesses in den letzten Jahren auf die Führung und Kontrolle deutscher Unternehmen gelenkt. Kernpunkt der in Deutschland in Wirtschafts- und Akademikerkreisen geführten Corporate Governance Debatte ist die Frage, wie sichergestellt werden kann, daß das Management einer Unternehmung den Firmenwert nachhaltig im Interesse der Anteilseigner und anderer Stake-holder mehrt. Auch die oftmals beklagte mangelnden Kontrolle durch den Aufsichtsrat spielt hier eine tragende Rolle.Ein Teilaspekt dieser Diskussion beschäftigt sich mit der persönlichen Haftung von Managern und Aufsichtsräten. Das Haftungsrisiko der Unternehmensleiter wird als probates Mittel eingeschätzt, Mißmanagement, mangelnde Ausübung von Überwachungsaufgaben und Fahrlässigkeit bei der Unternehmensführung zu vermeiden. Dennoch ist die Bewertung der tatsächlichen Haftungsrisiken in Praxis und Literatur nicht einheitlich. Werden sie einerseits als noch nicht ausreichend angesehen, um eine verhaltenssteuernde Wirkung zu erzielen, sprechen andere von der Untragbarkeit der Risiken, denen Unternehmensleiter heutzutage ausgesetzt sind. Von dieser Seite wird denn auch das in Deutschland relativ neue Deckungskonzept der Directors and Officers Liability Insurance begrüßt. Die D&O-Vericherung, wie sie abgekürzt wird, ist die einzige Versicherung, die Unternehmensleiter davor schützt, Schadenersatzforderungen, die aufgrund ihrer Tätigkeit im Unternehmen gegen sie erhoben werden, aus dem persönlichen Vermögen begleichen zu müssen.Vor dem Hintergrund der aktuellen Corporate Governance Debatte in Deutschland stellt sich die Frage, ob mit dieser faktischen Neutralisierung der Haftung falsche Anreize für Manager gesetzt werden. Die Befürchtungen gehen dahin, daß Manager durch die Versicherung zu fahrlässigem Umgang mit dem Unternehmensvermögen motiviert werden und Aufsichtsräte aufgrund der Haftungsfreistellung nicht über ausreichende Anreize verfügen, ihre Kontrollaufgaben wahrzunehmen.Die vorliegende Arbeit versucht, dieser Frage nachzugehen und mit Hilfe des ökonomischen Instrumentariums zu klären, welchen Einfluß Schadenersatzversicherungen, wie sie das Konzept der D&O-Versicherung vorsieht, auf die Corporate Governance eines Unternehmens haben. Dazu werden zunächst die Haftungsgrundlagen und die Funktionsweise der D&O-Versicherung dargelegt, sowie ein Einblick in die aktuelle Corporate Governance Debatte geliefert. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei den Empfehlungen der beiden Regierungskommissionen gewidmet. Schließlich wird ein Analyserahmen zur ökonomischen Untersuchung von Corporate Governance Problemen definiert und dazu benutzt, die verschiedenen Effekte der D&O-Versicherung theore-tisch zu untersuchen und anhand von empirischen Daten zu belegen.Als Ergebnis läßt sich festhalten, daß Schadenersatzversicherungen für Manager und Aufsichtsräte durchaus eine wichtige Rolle innerhalb der Corporate Governance spielen. Die anreizverzerrende und damit aktionärsschädigende Wirkung von D&O-Versicherungen kann theoretisch begründet werden. Es ist aber festzustellen, daß eine Reihe von Marktmechanismen und gesetzlichen Regelungen diesen Effekten entgegenwirkt, so daß eine unternehmenswertmindernde Wirkung bisher empirisch nicht nach-gewiesen werden kann. Zudem kann dargestellt werden, daß D&O-Versicherungen durchaus auch disziplinierend auf das Verhalten von Unternehmensleitern einwirken können und mitunter sogar ext. Nº de ref. del artículo: 9783838662237
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