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„Tor für Deutschland!" Westdeutscher Nationalismus und Patriotismus im Kontext der Fußballweltmeisterschaften 1954 und 1974 - Tapa blanda

 
9783638824750: „Tor für Deutschland!
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophische Fakultät (Historisches Seminar)), 134 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das kollektive Daumenhalten konnte die Niederlage in London nicht verhindern. Wenige Minuten nachdem der Reporter zur Bildung der gesamtdeutschen Gemeinschaft an den heimischen Radiogeräten aufrief, leitete der englische Stürmer Geoffrey Hurst mit dem berühmten ‚Wembleytor' die Niederlage der bundesdeutschen Fußballnationalmannschaft ein. Zwölf Jahre zuvor und acht Jahre später konnte diese indes die jeweiligen Endspiele für sich entscheiden - mit höchst unterschiedlichen Vorzeichen und Folgen. Während dem Titel von 1974 stets eine allenfalls sportliche Bedeutung beigemessen wurde, wird der scheinbar sensationelle Sieg über die Auswahl Ungarns am 4. Juli 1954 als ein die noch junge Bundesrepublik nachhaltig konsolidierendes Ereignis angesehen. Die Kommunikation dieses Endspiels und seine Verankerung in der populären Erinnerungskultur führten in der Folge dazu, dass dem Spiel bzw. dem Spielort bisweilen tatsächlich der Charakter eines lieux de mémoire für die Bundesrepublik Deutschland zuerkannt wird. 1966 zählte der Kommentator des Endspiels zur Daumen drückenden Gemeinschaft auch die Bürger der DDR. Die seinerzeit nicht unübliche Betonung einer gesamtdeutschen Identität fand also sichtbar bzw. in diesem Falle hörbar auch im Kontext des Fußballs statt. Nicht wenige fühlen sich in diesem Zusammenhang immer wieder ermuntert, auf die scheinbar nahe liegende Symbolik des deutschen WM-Titels von 1990 als gewissermaßen emotionalen Vollzug der deutschen Einheit hinzuweisen. Doch die (symbolische) Bedeutung der Nationalelf für Zustand und Perspektive der Nation scheint sich darüber hinaus ungebrochen bis in unsere Gegenwart fortzusetzen, wie eine Beobachtung der Süddeutschen Zeitung ein Jahr v
Reseña del editor:
Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster ( Philosophische Fakultät (Historisches Seminar)), 134 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Das kollektive Daumenhalten konnte die Niederlage in London nicht verhindern. Wenige Minuten nachdem der Reporter zur Bildung der gesamtdeutschen Gemeinschaft an den heimischen Radiogeräten aufrief, leitete der englische Stürmer Geoffrey Hurst mit dem berühmten ‚Wembleytor' die Niederlage der bundesdeutschen Fußballnationalmannschaft ein. Zwölf Jahre zuvor und acht Jahre später konnte diese indes die jeweiligen Endspiele für sich entscheiden - mit höchst unterschiedlichen Vorzeichen und Folgen. Während dem Titel von 1974 stets eine allenfalls sportliche Bedeutung beigemessen wurde, wird der scheinbar sensationelle Sieg über die Auswahl Ungarns am 4. Juli 1954 als ein die noch junge Bundesrepublik nachhaltig konsolidierendes Ereignis angesehen.2 Die Kommunikation dieses Endspiels und seine Verankerung in der populären Erinnerungskultur führten in der Folge dazu, dass dem Spiel bzw. dem Spielort bisweilen tatsächlich der Charakter eines lieux de mémoire für die Bundesrepublik Deutschland zuerkannt wird.3 1966 zählte der Kommentator des Endspiels zur Daumen drückenden Gemeinschaft auch die Bürger der DDR. Die seinerzeit nicht unübliche Betonung einer gesamtdeutschen Identität fand also sichtbar bzw. in diesem Falle hörbar auch im Kontext des Fußballs statt. Nicht wenige fühlen sich in diesem Zusammenhang immer wieder ermuntert, auf die scheinbar nahe liegende Symbolik des deutschen WM-Titels von 1990 als gewissermaßen emotionalen Vollzug der deutschen Einheit hinzuweisen. Doch die (symbolische) Bedeutung der Nationalelf für Zustand und Perspektive der Nation scheint sich darüber hinaus ungebrochen bis in unsere Gegenwart fortzusetzen, wie eine Beobachtung der Süddeutschen Zeitung ein Jahr vor der Fußballweltme

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  • EditorialGRIN Verlag
  • Año de publicación2007
  • ISBN 10 3638824756
  • ISBN 13 9783638824750
  • EncuadernaciónTapa blanda
  • Número de edición3
  • Número de páginas144

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Lars Plantholt
Publicado por GRIN Verlag Nov 2007 (2007)
ISBN 10: 3638824756 ISBN 13: 9783638824750
Nuevo Taschenbuch Cantidad disponible: 2
Impresión bajo demanda
Librería:
BuchWeltWeit Ludwig Meier e.K.
(Bergisch Gladbach, Alemania)

Descripción Taschenbuch. Condición: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophische Fakultät (Historisches Seminar)), 134 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das kollektive Daumenhalten konnte die Niederlage in London nicht verhindern. Wenige Minuten nachdem der Reporter zur Bildung der gesamtdeutschen Gemeinschaft an den heimischen Radiogeräten aufrief, leitete der englische Stürmer Geoffrey Hurst mit dem berühmten Wembleytor die Niederlage der bundesdeutschen Fußballnationalmannschaft ein. Zwölf Jahre zuvor und acht Jahre später konnte diese indes die jeweiligen Endspiele für sich entscheiden - mit höchst unterschiedlichen Vorzeichen und Folgen. Während dem Titel von 1974 stets eine allenfalls sportliche Bedeutung beigemessen wurde, wird der scheinbar sensationelle Sieg über die Auswahl Ungarns am 4. Juli 1954 als ein die noch junge Bundesrepublik nachhaltig konsolidierendes Ereignis angesehen. Die Kommunikation dieses Endspiels und seine Verankerung in der populären Erinnerungskultur führten in der Folge dazu, dass dem Spiel bzw. dem Spielort bisweilen tatsächlich der Charakter eines lieux de mémoire für die Bundesrepublik Deutschland zuerkannt wird. 1966 zählte der Kommentator des Endspiels zur Daumen drückenden Gemeinschaft auch die Bürger der DDR. Die seinerzeit nicht unübliche Betonung einer gesamtdeutschen Identität fand also sichtbar bzw. in diesem Falle hörbar auch im Kontext des Fußballs statt. Nicht wenige fühlen sich in diesem Zusammenhang immer wieder ermuntert, auf die scheinbar nahe liegende Symbolik des deutschen WM-Titels von 1990 als gewissermaßen emotionalen Vollzug der deutschen Einheit hinzuweisen. Doch die (symbolische) Bedeutung der Nationalelf für Zustand und Perspektive der Nation scheint sich darüber hinaus ungebrochen bis in unsere Gegenwart fortzusetzen, wie eine Beobachtung der Süddeutschen Zeitung ein Jahr vor der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland glauben lässt: [.] 144 pp. Deutsch. Nº de ref. del artículo: 9783638824750

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(Einbeck, Alemania)

Descripción Taschenbuch. Condición: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophische Fakultät (Historisches Seminar)), 134 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das kollektive Daumenhalten konnte die Niederlage in London nicht verhindern. Wenige Minuten nachdem der Reporter zur Bildung der gesamtdeutschen Gemeinschaft an den heimischen Radiogeräten aufrief, leitete der englische Stürmer Geoffrey Hurst mit dem berühmten Wembleytor die Niederlage der bundesdeutschen Fußballnationalmannschaft ein. Zwölf Jahre zuvor und acht Jahre später konnte diese indes die jeweiligen Endspiele für sich entscheiden - mit höchst unterschiedlichen Vorzeichen und Folgen. Während dem Titel von 1974 stets eine allenfalls sportliche Bedeutung beigemessen wurde, wird der scheinbar sensationelle Sieg über die Auswahl Ungarns am 4. Juli 1954 als ein die noch junge Bundesrepublik nachhaltig konsolidierendes Ereignis angesehen. Die Kommunikation dieses Endspiels und seine Verankerung in der populären Erinnerungskultur führten in der Folge dazu, dass dem Spiel bzw. dem Spielort bisweilen tatsächlich der Charakter eines lieux de mémoire für die Bundesrepublik Deutschland zuerkannt wird. 1966 zählte der Kommentator des Endspiels zur Daumen drückenden Gemeinschaft auch die Bürger der DDR. Die seinerzeit nicht unübliche Betonung einer gesamtdeutschen Identität fand also sichtbar bzw. in diesem Falle hörbar auch im Kontext des Fußballs statt. Nicht wenige fühlen sich in diesem Zusammenhang immer wieder ermuntert, auf die scheinbar nahe liegende Symbolik des deutschen WM-Titels von 1990 als gewissermaßen emotionalen Vollzug der deutschen Einheit hinzuweisen. Doch die (symbolische) Bedeutung der Nationalelf für Zustand und Perspektive der Nation scheint sich darüber hinaus ungebrochen bis in unsere Gegenwart fortzusetzen, wie eine Beobachtung der Süddeutschen Zeitung ein Jahr vor der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland glauben lässt: [.]. Nº de ref. del artículo: 9783638824750

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