Descripción
großes Konvolut Briefe (379 beschriebene Seiten). Geschrieben 1904-1909 von Hedwig Luise von Bassewitz-Lühburg, geb. Freiin von Lindenau (* 22. Mai 1859 auf Pohlhof in Altenburg als Tochter des Legationsrats Emil Freiherr von Lindenau, 1811-1859, und der Anna, geb. Freiin von Stein zu Kochberg, gest. am 17. November 1910 in Rostock; lt. Leichenschein "wohnhaft in Lühburg bei Gnoien"). Fast alle Briefe geschrieben in Lühburg (wohl auf Schloss Lühburg), daneben vereinzelt in anderen Orten (je einmal Neapel, Michaelhospiz in Berlin, Dresden, Altenburg-Pohlhof, Dobitschen, Weimar). Lühburg ist heute ein OT der Gemeinde Walkendorf (LK Rostock). Das Gut / Schloss Lühburg gehörte seit dem 14. Jahrhundert bis 1945 (mit Unterbrechung von 1782 bis 1858) der Familie von Bassewitz. Seit 2010 wird es wieder von einer Nachfahrin der Familie bewohnt. Hedwig von Bassewitz-Lühburg war in mehreren christlichen Vereinen tätig, von denen sie oft schreibt. Einmal erwähnt sie die "Vereinigung fürstlicher Frauen zur Hebung der Sittlichkeit", vor allem geht es aber um "unseren Mecklenburgischen Frauen-Hülfs-Verein". Gemeint ist wohl der "Mecklenburgische Frauen-Hülfs-Vereins zur Rettung gefallener Mädchen", der dem Landesverein für innere Mission zugehörte. Einmal erwähnt sie, dass sie sich seit 20 Jahren dem Wohl von Frauen widmet; evtl. auch bezogen auf die "Morgenländische Frauenmission" (Frauenverein für christliche Bildung des weiblichen Geschlechts im Morgenlande), mit dem die Empfängerin Kontakt hatte? Hedwig von Bassewirt-Lühburg war die Ehefrau (Heirat am 26. Januar 1881 in Altenburg) des Rittergutsbesitzers Henning-Friedrich Freiherr von Bassewitz-Lühburg, geb. am 28. März 1855 in Schwerin als Sohn von Heinrich Ludwig von Bassewitz-Dalwitz (1831-1911) und der Charlotte Elisabeth, geb. v. Bülow (1834-1911), gest. am 22. April 1917 in Rostock. Außerdem war sie die Schwester des Diplomaten Karl von Lindenau (* 7. März 1857 auf Pohlhof, Altenburg; 21. Dezember 1909 in Altenburg) und Schwägerin der Gräfin von Bassewitz-Lühburg; vgl. Karte vom 29. Mai 1909 mit Dank für Geburtstagsglückwünsche: ". Dank heute für den schönen Spruch und die Zeilen vom 21ten, die ich aber erst gestern Abend bekam, als meine Schwägerin von Dresden zurückkehrte. Sie adressieren jetzt stets an sie, statt an mich. Gräfin Bassewitz-Lühburg ohne nähere Bezeichnung ist meine Schwägerin." Datiert 26. April 1904 bis 29. Mai 1909 Sehr umfangreich: ins. 371 Seiten Briefe (22 x 14 cm) und vier beidseitig beschriebene Briefkarten (9,3 x 14,5 cm). Ein ins. 3,5 cm hoher Stapel (Gewicht etwas über 600 g). Achtung: Die meist längeren Briefe (bis zu 24 Seiten) sind häufig unsortiert, d.h. die Doppelblätter eines Briefes liegen oft nicht direkt hintereinander. Da sie aber jeweils mit römischen Zahlen nummeriert sind, dürfte ein Sortierung anhand der Seitenübergänge aussichtsreich, jedoch zeitintensiv sein. Gerichtet an Elisabeth von Thüngen, geb. Prinzessin von Ysenburg und Büdingen (1864-1947), Ehefrau von Rudolf Freiherr von Thüngen (1855-1929), bayerischer Oberst a. D., Kammerherr, Dr. phil. h. c. der Universität Erlangen, Gutsherr auf Heilsberg bei Zeitlofs. -- Aus ihrem Nachlass. Erwähnt werden des öfteren adlige Frauen; z.B.: -die Großherzogin von Mecklenburg ("Meine Großherzogin kenne ich gut genug, um zu wissen, daß sie es richtig auffaßt") -Mathilde zur Lippe-Biesterfeld (1875-1907), Tochter von Ernst zur Lippe-Biesterfeld (1842-1904), Grafregent von Lippe-Detmold, und ihre Schwester Carola zur Lippe-Biesterfeld (1873-1958), letzte Äbtissin des Klosters von St. Marien in Lemgo -Fürstin Stolberg -Gräfin Pückler -Frl. v. Klinggräff -Großherzogin Elisabeth von Oldenburg. Zustand: Die einzelnen Doppelblätter der Briefe häufig unsortiert, ansonsten sehr guter Zustand. N° de ref. del artículo ABE-1649526665101
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