Descripción
Handschrift über die Einwohner von Geiselhöring von 1810. Wohl bezogen auf den heutigen Geiselhöringer Ortsteil Haindling. Umfangreiche Aufsstellung der über 170 einzelnen Häuser (durchnummeriert, wobei die alte Nummerierung durch eine neue überschrieben wurde, die Nachträge mit berücksichtigte) mit den Besitzern (die teils mehrere Häuser besaßen) und ihren Bewohnern (Namen, Berufe, Ehepartner, Kinder mit Geburtsdaten). Meist auf die Zeit bis 1810 bezogen (in diesem Jahr wurde die Handschrift geschrieben, nachvollziehbar am Alter der Kinder, das neben dem Geburtsdatum hinzugefügt wurde), es gibt bei einigen Familien aber auch weiterreichende Nachträge. Es handelt sich um einen heute eingemeindeten Ort von Geiselhöring (jedoch nicht das ursprüngliche Geiselhöring selbst, da bei dem Herkunftsort der Ehefrau "von Geiselhöring" gegenüber "von hier" unterschieden ist). Da es am Ende eine kurze Liste der Bewohner der heutigen Geiselhöringer Ortsteile Greißing, Tuffing und Groß gibt, handelt es sich um einen nahen Ortsteil, am wahrscheinlichsten Haindling. Ein starkes Indiz ist der erste Eintrag in der Handschrift über den sog. "Steinhof" (es existiert die Straße "Steinhof" in Haindling). Zwar sind verschiedene Bewohner als in Geiselhöring tätig nachweisbar (s.u.), doch können sie auch nur dort gewirkt haben und im nahen Haindling gewohnt. Am Anfang ein 5-seitiges Register; dann 86 Seiten mit Einträgen. Mehrfach vorkommende Familiennamen sind: Altwirth, Amann, Guggenberger, Kirchinger, Lehner, Scheglmann, Zierer. Es gibt besonders viele Bierbrauer: Stephan Scholler, Joh. Baptist Loichinger, Leopold Raitmayer, Franz Michael Schleinkofer, Joh. Nepomuk Laabermayer, Niklas Schmid Der genannte Franz Michael Schleinkofer ist als Bierbrauer in Geiselhöring erwähnt in der Baierischen National-Zeitung vom 6. Oktober 1818, S. 1, als Preisträger des Pferderennens auf dem Oktoberfest. Auch der Wundarzt Karl Leyerer ist 1808 als Chirurg in Geiselhöring nachweisbar. Der im Schulhaus wohnende Joachim Ausserbauer ("Küster, Chorregent und Schullehrer") ist 1805 als Lehrer in Geiselhöring nachweisbar. Mit neuerem Besitzeintrag von 1934 "Eigentum des J. Josef Mehler, Sattlermeister in Geiselhöring." Dessen Familie erwarb 1864 das Haus von Joseph Murr durch den Sattlermeister Joseph Mehler sen. (gest. 1914). Format (Außenmaße): 16,5 x 10,5 x 1,5 cm. Fantastische Quelle zur Ortsgeschichte von Geiselhöring! Zustand: Ledereinband beschädigt; Buchblock vollständig vom Einband gelöst. Seiten mittig gefaltet, teils etwas stärker fleckig. Bindung teils mit Klebeband repariert; einige Blätter fast gelöst. N° de ref. del artículo ABE-1649146589954
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