Dreizehnlinden. Erster bis 18. Gesang. Mit handgezeichnetem Titel und einigen Vignetten.

Descripción

274 meist ungezählte Seiten. Dekorativer Handeinband in Pergament mit goldgeprägtem Rücken und Deckeln sowie dreiseitigem, punziertem Goldschnitt. Liebevolle Abschrift der ersten 18 Gesänge (von insgesamt 25) von F. W. Webers Verserzählung Dreizehnlinden (erschienen 1878), der Liebesgeschichte zwischen dem jungen Sachsen Elmar und der Grafentochter Hildegunde. Die Erzählung spielt vor dem Hintergrund der Christianisierung Sachsens im 9. Jahrhundert in dem fiktiven Kloster Dreizehnlinden (dem wohl das Kloster Corvey zum Vorbild diente) und "gehörte im späten 19. Jahrhundert mit mehr als 200 Auflagen zu den Hausbüchern des deutschen Bürgertums" (Kindlers Neues Literaturlexikon). Der Band trägt das Exlibris des Schreibers K. W. S. Gohr, entstand 1911-1912 und wurde "Meiner lieben Maria von Ihrem Karl" gewidmet. Das letzte Blatt enthält unter dem Monogramm der beiden Vornamen einige eingeklebte Pflanzen mit der Datierung Pfingsten 1913/1914. Ein entzückendes Beispiel für die literarische bürgerliche Liebeskultur gegen Ende der zurecht sogenannten "Goldschnittzeit". N° de ref. del artículo 010798

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