Descripción
Schirmer besuchte die Ecole des Beaux-Arts de Paris (1848-1851), dès cette époque il s intéresse au Jura puis qu il est reçu membre titulaire de la Société jurassienne d'Emulation en 1849. Vers 1860, il se fixe à Porrentruy et y reste jusqu à sa mort. En peinture, il embrassa tous les genres, fit de nombreux paysages du Jura, mais sa préférence allait à la caricature" (Emma Chatelain in: Dictionnaire du Jura). - Der schöne Brief mit einem 2-seitigen farbig kalligraphierten Gedicht ( Hardi navigateur vous allez de nouveau / parcourir l Ocean pour vous metre au niveau / des antiques Grandeurs que l Orient révèle. / A l instent où j ecris je recois la nouvelle / que le Celeste Empire a pour vous des appas, / que l Archiduc d Autriche éclairera vos pas [.]") und einer originellen bildlichen Darstellung zur Orientreise des Empfängers. In der Mitte der Zeichnung sind drei geistliche Würdenträger dargestellt. Zwei sind bezeichnet Bossuet" bzw. Fenelon", beim dritten in der Mitte dürfte es sich wohl um Mislin selbst handeln. Weiters zeigt die Zeichnung einen Stapel Bücher (Reiseberichte), ein Segelschiff, eine Gruppe Chinesen vor einem chinesischen Tempel usw. - Der Empfänger des auf Französisch abgefassten Briefes ist Jacques (Jacob) Mislin (1807-1878). Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Mislin konnte dank seines Onkels an der berühmten Lehranstalt von Porrentruy im Schweizer Kanton Bern studieren, wo er nicht viel später auch selbst unterrichten sollte. Der 1830 zum Priester geweihte kath. Theologe wurde 1836 auf Vermittlung des Grafen von Bombelle an den Wiener Hof berufen, wo er einer der Lehrer der Söhne von Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie wurde und damit sowohl den zukünftigen Kaiser Franz Joseph wie auch Erzherzog Ferdinand Maximilian (später Kaiser Max von Mexiko) unterrichtete (u.a. auch in Erdkunde). Vor der Revolution von 1848 unternahm Mislin eine Pilgerreise von Wien über Budapest und Konstantinopel nach Jersusalem. Der danach erschienene Reisebericht wurde in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach nachgedruckt. In den folgenden Jahren leitete er die Bibliothek am Hof der Herzogin von Parma, Erzherzogin Marie Louise, wurde zum Abt von St. Maria von Deg (Ungarn), geheimer Kämmerer u. Hausprälat Papst Pius' XI., Apostolischer Pronotar, Kanoniker der Kathedrale von Großwardein, Träger zahlr. Orden (u.a. von Spanien, Parma u. des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem) sowie Mitglied zahlr. Akademien. Der Verfasser zahlr. Publikationen und Vertraute des belgischen Königs und des Grafen von Chambord blieb nach der Rückkehr von seiner Pilgerreise in Wien, wo er weiterhin in persönlichem Kontakt mit dem Kaiserhaus stand. - In einem von Mislin eigenh. beschrifteten Umschlag. - Beiligend zwei weitere Briefe (Porrentruy, 1844-1845, 6 S., 4°), die zwar mit Schirmer" signiert sind, jedoch wohl nicht von Achille stammen. Auf einem der beiden Briefe findet sich ein mehrzeiliger, von Achille Schirmer unterzeichneter Zusatz, der vom Schriftbild eindeutig abweicht. Sprache: Französisch Gewicht in Gramm: 500. N° de ref. del artículo 35962
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Detalles bibliográficos
Título: eigenh. farb. kalligraphierter Brief m. ...
Editorial: Pruntrut (franz. Porrentruy), 17. XII. 1850.
Encuadernación: 2 S., 4°.
Condición de la sobrecubierta: Sobrecubierta no Incluida
Ejemplar firmado: Firmado por el autor