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  • Imagen del vendedor de [Aufruhr- od. Aufruhrsbericht] : Schultheiß und Regierungsrath des Kantons Luzern an den hohen Großen Rath desselben [Bericht betr. das Truppenaufgebot bei den Unruhen vom 8. Christmonat 1844]. a la venta por Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel

    4° (32 x 22 cm > A4!). 12 SS. ORücken-Brosch. 2 Bugfalten von ursprünglicher Faltung, etwas knittrig u. blass stockfleckig. Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft sehr ordentliches Exemplar - - Barth 7370 nur für 'Bericht des Regierungsrathes [.] über den Aufruhr', Luzern, [Gebr. Räber] 1845; so digitalis. in HeBis f. SDD (Format, Titel u. Anrede sowie Typographie/Zeilenumbruch abweichend) - Vorliegende Version in swissbib mit lediglich 2 Standorten (UB Basel u. ZHB Luzern) - Wohl Druckversion aus dem Ratsprotokoll, als zeitnächstes Dokument überhaupt zum ersten Freischarenzug und dessen militärischen Abläufen, gedruckt womöglich nur für die Ratsmitglieder. - "Wir haben Sie durch Ihr verehrliches Präsidium zu einer außerordentlichen Sitzung auf den 3. Jänner 1845 einberufen lassen. Ein unerhörtes Ereigniß hat uns die Pflicht zu diesem Schritte auferlegt. [.] Wir werden [.] die geeigneten Anträge für künftige Vorbeugung ähnlichen ruchlosen Attentaten [sic] vorlegen, vorher aber glauben wir, Sie von dem ganzen Verlaufe der jüngsten Ereignisse durch einen so viel möglich umfassenden [sic], sachgetreuen Bericht in Kenntnis setzen zu sollen. [.] Je mehr aber die Frage über Berufung der Väter der Gesellschaft Jesu an die Theologie und das Priesterseminarium ihrem Entscheide sich näherte, desto größer war die Thätigkeit derjenigen, von welchen uns bekannt war, daß sie auf nichts weniger als die Ruhe und den Frieden des Landes sannen." (p. 1 f.). - Es folgt der detaillierte Bericht über die Vorkehrungen, "allfälligen Versuchen zur Störung der öffentlichen Ruhe mit den erforderlichen Maßregeln zu begegnen" (p. 2), mit den getroffenen Massnahmen, den Aufträgen, Erlassen, Ernennungen und Besetzungen von Kommandos ("Das Oberkommando über die gesammte Truppenmacht des Kantons wurde Herrn Oberstlieutenant [Konrad] Göldlin von Sursee anvertraut", ibid.), etc., seit dem 25. Weinmonat (Oktober) 1844, sowie den militärischen Aktionen und Bewegungen seit dem 7. Dezember. -- Konstantin Siegwart-Müller (Lodrino TI 1801-1869 Altdorf UR), Jurist, Redaktor u. Ratsherr. "Als dominierender konservativer Politiker in Kanton und Bund, Initiant und Kriegsratspräsident des Sonderbunds verfolgte [er] in den strittigen Fragen der 1840er Jahre (Aargauer Klosterfrage, Jesuiten, Sonderbund) eine Politik der Konfrontation mit den Liberalen. [.] Als Kriegsratspräsident der sieben Sonderbundskantone zeigte er kein militärisches Geschick." (HLS). 1844 war Siegwart-Müller nicht nur Regierungs-, sondern auch auch Tagsatzungspräsident. -- "Nachdem die aargauische Klosterfrage zu einer gesamtschweizerischen Angelegenheit geworden war, bestand die Gefahr, dass jeder neue Streit zwischen den beiden Nachbarkantonen [Aargau u. Luzern] sich ausweitete. Genau das ist nach 1844 geschehen, als Luzern als Reaktion auf die Aargauer Klosteraufhebung seine höheren Schulen den Jesuiten anvertraute [.]. Damit wurde der Konflikt zu einer bewaffneten Auseinandersetzung, vom Freischarenkrieg in den Jahren 1844-1845 zum offenen [Sonderbunds-] Krieg von 1847." (G. Andrey, in: B. Mesmer et al., Red., Geschichte der Schweiz - und der Schweizer, 2, 1983, pp. 273 ff., zit. p. 277). Der erste Freischarenzug fand im Dezember 1844, der zweite im März 1845 statt (ibid). - Sprache: de.