Publicado por Göttingen, Wallstein Vlg.,, 2021
ISBN 10: 3835339222 ISBN 13: 9783835339224
Librería: Antiquariat Logos, München, Alemania
8°, Brosch. 133 S. Neuwertiges Ex. / Fine Copy // Latenz ist ein methodisch unterbelichteter Aspekt der Theoriebildung, der eine Verlegenheit der historischen Einschätzung zum Ausdruck bringt. Sie scheint der kaum begriffene Inbegriff dessen, was man gemeinhin Historizität nennt. Weil das latent Wahrgenommene in der Anmutung historischer Quellen nur punktuell zu fassen ist, entzieht sich und widerspricht die Latenz den systematischen Unterstellungen von Tendenz oder Teleologie qua Entwicklung oder Fortschritt. Sie scheint pure Kontingenz, aber kontingent ist nur ihre Oberfläche. In Literatur und Kunst, Texten und Bildern, wird die Latenz als Vorstruktur im kontingent Erfahrenen auf eine paradoxe Weise greifbar, die seit Baumgarten ästhetisch heißt. In der Ästhetik der Latenz taucht aus der Unübersichtlichkeit des Geschehenen »Geschichte« auf. ISBN: 9783835339224 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 171.
Publicado por Wallstein Verlag GmbH, 2021
ISBN 10: 3835339222 ISBN 13: 9783835339224
Librería: Revaluation Books, Exeter, Reino Unido
Paperback. Condición: Brand New. German language. 7.91x4.76x0.47 inches. In Stock.
Publicado por Wallstein Verlag Gmbh Jan 2021, 2021
ISBN 10: 3835339222 ISBN 13: 9783835339224
Librería: AHA-BUCH GmbH, Einbeck, Alemania
Taschenbuch. Condición: Neu. Neuware - Anselm Haverkamp fasst seine Arbeiten zum Begriff der Latenz systematisch zusammen und exemplifiziert die These der Latenz des Ästhetischen als historische Kategorie an einer Reihe von Beispielen aus Literatur und Kunst, die von Livius über Bruegel bis Beckett reicht.Latenz ist ein methodisch unterbelichteter Aspekt der Theoriebildung, der eine Verlegenheit der historischen Einschätzung zum Ausdruck bringt. Sie scheint der kaum begriffene Inbegriff dessen, was man gemeinhin Historizität nennt. Weil das latent Wahrgenommene in der Anmutung historischer Quellen nur punktuell zu fassen ist, entzieht sich und widerspricht die Latenz den systematischen Unterstellungen von Tendenz oder Teleologie qua Entwicklung oder Fortschritt. Sie scheint pure Kontingenz, aber kontingent ist nur ihre Oberfläche. In Literatur und Kunst, Texten und Bildern, wird die Latenz als Vorstruktur im kontingent Erfahrenen auf eine paradoxe Weise greifbar, die seit Baumgarten ästhetisch heißt. In der Ästhetik der Latenz taucht aus der Unübersichtlichkeit des Geschehenen »Geschichte« auf.