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    Publicado por Kh. zum Freyenhof in Luzern [Kunsthandlung zum Freienhof] um 1850 -, 1850

    Librería: Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel, Affoltern am Albis, Suiza

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    (Ev.: Kreide-) Lithographie a. leichtem Papier (Druckqualität etwas schwach; Blatt min. knittrig, in der Darstellung mit äusserst kleinem Einstich, in der Aufsicht nicht sichtbar), 13 x 8.7 cm (Sujet in passig überwölbtem Barockrahmen: 8 x 5.5 cm), im Fussfeld mit gest. Titel, in der linken unteren Ecke bez. XP. Leichtere Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. - - Vielfigurige, relativ streng nach Bildlinien angeordnete Darstellung der Anbetung Jesu durch die heiligen drei Könige (Weisen od. 'Magier' aus dem Morgenland) im gemauerten Stall unter offenem Dach, durch welches der Stern von Bethlehem scheint. Die drei Könige in der linken Bildhälfte, in der Mitte ein von einem der Könige dargebotener Pokal od. Kelch (ev. symbolisch für Gold), rechts in Diagonale, vom Haupt des vordersten, knienden Königs ausgehend, die heilige Familie: der auf dem Schoss seiner Mutter Maria sitzende und dem König sich zuneigende Jesusknabe, dahinter im Halbdunkel stehend der hl. Josef. -- Das XP-Monogramm erscheint auf etlichen Heiligen- u. Andachtsbildchen, die teilw. u. in Varianten als Impressum 'Kunsthandlung [od. KH) im Freyenhof' od. 'zum Freienhof in Luzern' ausweisen. - Die Firma erlebte mehrere Besitzer- u. Standortwechsel, wobei die Bezeichnung 'Freienhof' unabhängig davon relativ lange bestehen blieb. - Die Gründung der gleichnamigen lithographischen Anstalt erfolgte in den 1820er Jahren durch Carl Pfyffer von Altishofen (1771-1840), Besitzer des 'Freienhofs'; sie ging nach dessen Tod an seinen Sohn Ignaz (1815-1842), der sie 1841 Hermann von Liebenau (1803-1874) verkaufte. Zu dieser Zeit befanden sich Kunsthandlung und Druckerei 'Freienhof' bereits nicht mehr in der ursprüngl. Liegenschaft, sondern an der äussern Weggisgasse 89 (heute: Hertensteinstrasse 50). 1848-1850 war die Anstalt im Besitz von Joseph Plazid Segesser (1803-1878), Architekt u. Zeichenlehrer (SIKART), der sie in das herrschaftliche Haus Nr. 430 (Fideikommisshaus Segesser, Rütligasse 1) verlegte. Bei Ankündigung seiner Übernahme machte er explizit auf das Angebot an 'kolorierten und schwarzen Heiligenbildern, Firm- und Kommunionsandenken zu ermässigten Preisen' aufmerksam. - Als Segesser sich wieder seinem Beruf als 'Professor' (HBLS) zuwandte, verkaufte er die Lith.-Anstalt mitsamt den Drucksteinen an Franz Joseph Hindemann (1827-1886), der 'die Lithographie und Kunsthandlung zum Freyenhof' vorerst 'im bisherigen Lokale, Nr. 430 am Krienbrücklein' (also im Segesserhaus) weiterführte. Danach "verlegte er es an die Baselstrasse, später zum Bruchtor (Rütligasse 3) und zuletzt in die Krongasse (372 = Nr. 6)". Sein Sohn, Johann od. Hans Hindemann (1858-1937) wird 1907 letztmals als Lithograph an der Krongasse erwähnt. "Die lithographische Anstalt zum Freienhof, später Hindemann, betätigte sich auch auf allen Gebieten des Steindruckes wie die Weingartner, aber nicht in dem Ausmasse der beiden Eglin." (F. Blaser, Luzerner Lithographen, 1972, p. 32; einlässlich zur Druckerei Freienhof/Hindemann pp. 28-32). - Zur Geschichte des 1949 vollständig abgebrochenen Gebäudekomplexes s. u.a. Der Freienhof - Luzerns verschwundenes Monument (in: ZHB Luzern, online); U. Habegger, Freienhof - ein verschwundener Bau Alt-Luzerns, hrsg. v. J. Schumacher, Luzern 2019; bzw. Freienhof-Abbruch - Schandtat des 20. Jahrhunderts (in: hirschmatt-neustadt ch, online). - Sprache: de.