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  • Imagen del vendedor de 1. Commissionalbericht über die Kirchen- und Pfrunddotations-Angelegenheit der Pfarre Sins an die löbl. Kirchgemeinde Sins - 2. Kurze Beleuchtung über die Dotation der Kirche und Pfarrpfründe Sins von Dr. Anton Tanner, Chorherrn und Professor der Theologie. a la venta por Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel

    2 div. Schriften. 8°. 31, bzw. 16 SS. Schriftsatz in 7-Punkt Fraktur. Brosch. (beide ursprünglich horizontal gefaltet). Etwas Alters-, Lagerungs- u. leichtere Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitgehend saubere, recht gute Exemplare - - swissbib mit jew. lediglich 2 Standorten (AG u. LU) - Historisch spezifische Dokumentation um Ablösung und Verselbständigung der Pfarrei Sins auch als Nachhall zu der Aargauer Klosteraufhebung vom Januar 1841 - Ad 1: "Im Laufe dieses Jahres [.] blieb [.] eine sehr wichtige Angelegenheit ein stehender Verhandlungsgegenstand: nämlich die Frage über Einlösung der noch im Besitze des Klosters Engelberg befindlichen Pfrundkollation [sic, mit alter hs. Korrektur: '-kollatur'] der Pfarre Sins. Mittelst Zuschrift vom 5. Jänner l. J. theilte die titl. Finanz-Direktion unseres Kantons dem Kirchenvorstand mit: Es sei von der Kirchgemeinde Sins zu vernehmen, ob sie mit der Uebernahme des Patronatsrechtes der Pfarre Sins, namentlich mit der Aussteuerung durch das Kloster, [.] einverstanden sei." (etc.; p. 3). - Anhang: Bericht und Antrag von Pfarrer (Joseph) Meier, an die größere Commission (pp. 24-31). - Ad. 2: "Es liegt der Kirchgemeinde Sins ein Vertrag mit dem Kloster Engelberg zur Genehmigung vor. In diesem Vertrag tritt das Kloster an die Gemeinden Sins, Auw und Abtwil seine Patronats- und Collaturrechte ab und setzt zugleich für die Pfründen und Kirche von Sins und für die Pfrundhäuser eine angemessene Dotation aus." (p. 3). Tanner weist darauf hin, dass der Papst die Abtretung der Kollaturen nicht genehmigte, und dass diese Weigerung nicht auf Betreiben des Klosters zustande gekommen sei, mahnt jedoch: "Wir werden folgende Fragen stellen und beantworten: I. Welches sind die vom Kloster Engelberg in Sins erworbenen Patronats- und Eigenthumsrechte? II. Welches sind die mit dem erworbenen Patronatsrechte in Sins verbundenen Verbindlichkeiten? III. Welches sind die Anerbieten, welche das Kloster zur Ablösung dieser seiner Verbindlichkeiten macht?" (p. 4 f.) - Verhandelt wird um materielle Aspekte, zumal von der Gemeinde noch gewisse finanzielle Forderungen an das Kloster gerichtet wurden. "Während das Kloster alle seine Verpflichtungen [.] aus einem Theil seines Privatvermögens loskaufen muß, verliert das Kloster ohne alle Entschädigung alle seine bisher genossenen Rechte. Das ist doch gewiß ein sehr ungleicher Vertrag, die Rechte nehmen ohne jede Entschädigung und die Pflichten möglichst hoch aufschrauben." (p. 14 f.) -- Heinrich von Hünenberg trat das Patronatsrecht mit Kollatur der Pfarrkirche Sins "am 4. Dezember 1422 an das Kloster Engelberg ab. [.] Zwei Jahrhunderte lang (1633 bis 1849) betreute das Kloster Engelberg mit seinen Konventualen die Seelsorge in Sins. Als Folge der Klosteraufhebung im Aargau verzichtete das Kloster Engelberg im Jahre 1866 auf seine Kollaturrechte, dotierte die Pfarrei Sins mit einer Abfindungssumme und verkaufte die noch übrig gebliebenen Güter." (Gemeinde Sins/Geschichte, Kirchgemeinden; online) - Autor dieser den Engelberger Standpunkt darlegenden Schrift ist Anton Tanner (Arth 1807-1893 Luzern), Theologe und Priester. Bruder von Abt Placidus (1797-1866); er war u.a. Propst von St. Leodegar in Luzern, Erziehungsrat und Professor der Apologetik und Dogmatik an der Kantonsschule Luzern (HLS; vgl. HBLS Suppl.-Bd. p. 172). - Sprache: de.