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    Taschenbuch. Condición: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Der 1897 im Russischen Reich durchgeführte Zensus bezifferte den litauischen Anteil der Bevölkerung von Vilnius auf lediglich 2,1 Prozent. Gleichzeitig verfügte die litauische Nationalbewegung über keinerlei Verbündete in ihrem Kampf, der zunächst auf die Herstellung territorialer Autonomie, später dann auf die Errichtung eines unabhängigen Staates 'in seinen ethnographischen Grenzen' mit Vilnius als Hauptstadt abzielte. Trotz dieser ungünstigen Umstände sahen ihre zentralen Akteure Vilnius als zukünftige litauische Hauptstadt an. Das vorliegende Buch untersucht das Zustandekommen dieses Ansinnens, das im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert aufkam, und fragt nach seiner Entwicklung und Implementierung. Da für die Nationalbewegung eine Hauptstadt schwer vorstellbar war, in der die Titularnation lediglich wenige Prozent ihrer Bevölkerung ausmachte, liegt ein weiterer Fokus der Studie auf die für nötig erachtete Litauinisierung Vilnius'. Ein großer Teil des Buches befasst sich mit der Zwischenkriegszeit, in der Vilnius zu Polen gehörte, und in der die litauische politische und kulturelle Elite Anstrengungen unternahm, die Idee von Vilnius als ewiger Hauptstadt Litauens in die breite Bevölkerung zu tragen. In dieser Periode, so ein Ergebnis der Studie, wurde Vilnius nicht nur zu einer politischen Idee, sondern entwickelte sich gleichzeitig zu einem Werkzeug politischer Manipulation. Auch die Ansprüche anderer Nationalitäten, die beispielsweise von Juden, Polen und (Weiß-)Russen vorgebracht wurden und denen sich die litauische Nationalbewegung gegenübersah, werden skizziert. 236 pp. Englisch.

  • Unknown Author

    Publicado por Verlag Herder-Institut Sep 2015, 2015

    ISBN 10: 3879693986ISBN 13: 9783879693986

    Librería: BuchWeltWeit Ludwig Meier e.K., Bergisch Gladbach, Alemania

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    Taschenbuch. Condición: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Riga, die heutige Hauptstadt Lettlands, ist seit dem Mittelalter die bedeutendste politische und wirtschaftliche Metropole des Baltikums. Trotz der Bedeutung der Stadt sowie der Kontinuität der Ratsverfassung bis zum Ende des 19. Jahrhunderts hat sich vor allem aus der älteren Vergangenheit der Stadt wenig archivisches Schriftgut erhalten. Für das Mittelalter, d.h. den Zeitraum von der Gründung der Stadt bis 1561, ist insgesamt von etwa 2000 Stücken - vor allem Briefen, Urkunden und Amtsbüchern - auszugehen. Die einstigen provenienzmäßigen Zusammenhänge zwischen den einzelnen Teilen der schriftlichen Überlieferung sind u.a. durch die Auflösung des Rigaer Stadtarchivs 1964 und dessen Eingliederung in das Staatliche Historische Archiv Lettlands zum Teil kaum noch zu erkennen. Gleichzeitig existiert eine kaum überschaubare Masse an handschriftlichen Abschriften, Editionen und Mikrofilmkopien mittelalterlicher Rigaer Ratsdokumente. Ausgehend vom disparaten und fragmentarischen Zustand der Rigaer mittelalterlichen Bestände auf der einen und deren intensiver Bearbeitung und Rezeption auf der anderen Seite wird das Werden und die Überlieferung dieses Schriftgutkomplexes vom Mittelalter bis in die jüngere Vergangenheit analysiert. Dabei wird gezeigt, dass dessen Gestalt, Bedeutung, Funktion und Rezeption unlösbar mit den sich ändernden gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Kontexten verbunden waren. Schriftgutüberlieferung ist somit als umfassend transformativer Prozess zu verstehen. 490 pp. Deutsch.

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    Buch. Condición: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Die hier in Buchform vorliegende kommentierte Edition eines Protokollbuchs der Ältestenbank der Großen Gilde Rigas erlaubt Einblicke in die Funktionsweise einer frühneuzeitlichen Gilde. Sie zeigt die internen Machtstrukturen und die sozial-hierarchische Gliederung dieses berufsgenossenschaftlichen Zusammenschlusses der Kaufleute ebenso auf wie interne Machtkämpfe. Insbesondere Georg Plönnies und Gerd Grön gerieten wegen ihrer Politik ständig in Konflikte, stiegen aber dennoch zum Ältermann bzw. Ältesten auf. Die Vergabe von karitativen Ämtern durch die Gilde spiegelt ihren sozialen Status in der Stadt wieder. Von besonderer Bedeutung war den Gildemitgliedern die Abhaltung des Fastnachtsfestes, das sowohl für die Große Gilde wie auch für die Stadt Riga insgesamt der Höhepunkt des gesellschaftlichen und politischen Jahres war. Die Bürger hatten im Rahmen des Fastnachtsfestes die Gelegenheit, kollektive Beschwerdekataloge, sogenannte Gravamina, an den Rat zu richten und konnten auf diese Weise Einfluss auf die innenpolitische Agenda der Stadt Riga nehmen.Neben den internen Angelegenheiten der Gilde werden daher in dem edierten Protokollbuch die interessanten politischen und gesellschaftlichen Strukturen Rigas sichtbar, das Ende des 17. Jahrhunderts mit ca. 20.000 Einwohnern zwar die größte Stadt im schwedischen Reich war, aber in Lettland liegt und politisch von einer deutschen Oberschicht geleitet wurde. Es wird deutlich, dass in Riga bei wichtigen politischen Entscheidungen alle Bürger ein Mitspracherecht hatten. Weitere Themen waren unter anderem die Einführung einer Darlehensbank und ein Barackenbau für die Garnison. 504 pp. Deutsch.