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  • Gr-8°. VIII, 500 SS., 2 Bll. Front., 1 Taf., 33 Abbn. Bibliophiler Hldr. d.Zt. (Rücken etwas verfärbt, Gelenke etwas spröde) mit Lederecken, marmorierten Deckeln u. vergold. Rückentitel. Erste (einzige) Ausgabe. Seiten etwas gebräunt. Wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft sauberes, recht gutes Exemplar. Barth 14079. ? Reihe ?Schriften herausgegeben durch die Stiftung von Schnyder von Wartensee, verwaltet von der Stadtbibliothek Zürich? Band 12. ? Bedeutende Dokumentation zu Leben und Werk J. C. Lavaters. ? Inhalt : I. Lavater in Amt und Privatleben (G. Finsler); II. Lavater als Bürger Zürichs und der Schweiz (G. Meyer v. Knonau); III. Lavater als religiöse Persönlichkeit (G. von Schulthess-Rechberg); IV. Lavater und Goethe (Heinrich Funck); V. Lavater als Philosoph und Physiognomiker (Heinrich Maier). Mit Namenverzeichnis und Abbildungsverzeichnis. ?? Johann Caspar (od. Kaspar) Lavater (Zürich 1741?1801 ibid.), Pfarrer in Zürich, geistlicher Schriftsteller und Begründer der physiognomischen Forschung ?verkündete einen ganz auf das Herzenserlebnis gerichteten religiösen Irrationalismus? (Rüdiger/Koppen 1, 1969). Vgl. auch HBLS: ?Er hat als Schriftsteller und als Persönlichkeit auf seine Zeit einen grossen Einfluss ausgeübt, und ist mit vielen bedeutenden Zeitgenossen in Beziehungen gestanden, unter denen die Freundschaft und der Bruch zwischen Lavater und Goethe am berühmtesten geworden sind.? ? ?Hauptanliegen war ihm stets die Nachfolge Christi; in Predigten, in Briefen (an seine Anhänger in Deutschland), in den vielgelesenen ?Aussichten in die Ewigkeit? (1768?1773) rang Lavater für den Glauben gegen die Aufklärung. Leider unterbaute er diesen zu wenig vom Verstande her und folgte zu sehr seinem Gefühl; so erlag er der Schwärmerei, der Wundersucht, den Schwindlern, die sich an ihn hängten. [.] Goethe hatte [.] die ?Aussichten in die Ewigkeit? besprochen, woraus sich ein Briefwechsel und später die persönliche Bekanntschaft ergab. Die Betonung eines Gefühlschristentums alsGlaube an die göttliche Liebe und als Religion der Tat mochte den dogmenfeindlichen Stürmer und Dränger [Goethe] beeindruckt haben, ebenso der nachdrückliche Hinweis auf die Beziehungen zwischen Körperform und seelischer Gestalt, dem Lavater zuerst in der Schrift ?Von der Physiognomik? (1772) nachging [.]. Der Dichter sah in diesem Unternehmen, von dem er sich in der Folgezeit distanzierte, ?einen Beitrag zur bildenden Kunst? Der Kontakt zwischen den beiden Männern erhielt sich jedoch nicht lange; trennend wirkte dabei Goethes baldiger Übergang zu einer Art Pantheismus und Lavaters unentwegtes Bekenntnis, dass Kunst und Wissenschaft nur Mittel, nicht Ziel der Menschenerziehung zu Gott und Christus hin sein dürfen.? (Salzer/Tunk, Bd. 2, 3. Aufl. 1972, p. 36). ? Sehr ausführlich zu J. C. Lavater s. G. v. Schulthess-Rechberg in: Hauck, Bd. 11, 3. Aufl. 1902; auch: W. Pross, in: NDB 13, 1982 (?Eine Gesamtwürdigung der Persönlichkeit Lavaters steht in neuerer Zeit aus?), sowie F. Muncker, in: ADB 18, 1883; zum immensen Schrifttum Lavaters s. E. Schulte-Strathaus, Bibliographie der Originalausgaben deutscher Dichtungen im Zeitalter Goethes, Bd. 1, 1913, pp. 85?136 (?Die Unmasse der Schriften Lavaters verbietet es, alle Titel in der sonst angewendeten Ausführlichkeit zu bringen?). ? Gustav von Schulthess-Rechberg (Zürich 1852?1916 ibid.), von Zürich. Theologiestudium in Basel, Leipzig, Tübingen und Zürich. [.] 1885 PD und 1890 Professor für Systematik an der Universität Zürich. [.] 1900 Dr. h.c. theol. der Universität Zürich. (Chr. Moser, in: HLS) / Georg Finsler ist nicht eindeutig zu bestimmen / Gerold Meyer von Knonau (Zürich 1843?1931 ibid.), Historiker / Der deutsche Philosoph Heinrich Maier (1867?1933) war von 1900 bis 1902 Professor für Philosophie in Zürich und hatte sich auch mit Lavater befasst (vgl. ADB) / Hch. Funck nicht in ADB/NDB. ?? NETTOGEWICHT 1.5 kg Sprache: de.