WENDELIN WENZEL TEUBER (2 resultados)

Originalbroschur. Condición: Gut. 133 S. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Das Genre der Maqamen, so "purely and typically Arabic"1, ist in der deutschen Literatur seit Friedrich Rückerts "Verwandlungen des Abu Seid von Serug" (zuerst erschienen 1826) nicht unbekannt. Rückert hat darin den Versuch unternommen, mit den "Maqamat" des al-Hariri (446-516/1054-1122) eines der vielleicht typischsten und erfolgreichsten Werke der arabischen Kunstliteratur ins Deutsche zu übertragen. Er sorgte damit für "eine interessante Bereicherung der deutschen Literatur" und gab ihr "formal eines der erstaunlichsten Dichtwerke, welche die europaische Literatur besitzt", wenn nicht gar ein "einzigartiges Kunstwerk", in dem "die deutsche Sprache wie nie wieder vor und nachher auf den denkbar höchsten und ungeahnt hohen Gipfel ihrer Leistungsfähigkeit gehoben wurde", und das "für ewige Zeiten in der deutschen Literatur seinen durchaus eigenartigen Platz behaupten wird". Nun ist Hariri aber auch der unbestrittene Meister der Maqamenliteratur und ein Klassiker der arabischen Literatur überhaupt. Durch seine Meisterschaft, seine unvergleichliche sprachliche Brillanz, die Fülle der Anspielungen und seine stupende Gelehrsamkeit stellen seine Maqamen den unbestrittenen Höhepunkt des Genres dar. Sie erfreuten sich jahrhundertelang einer ungebrochenen Beliebtheit. ISBN 9783928034531 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 410.

Softcover. Condición: neu. 1. Auflage. ﻧﻮﺮ ïº ï»ïº¤ï» ﻤïº" Nur al-hikma Licht der Weisheit. Interdisziplinäre Schriftenreihe zur Islamwissenschaft, Band 2 424 pages. -------------------------------------------------------------------------------------------------------- ------------------------------------------------------------ REZENSION in: Neue Zürcher Zeitung, NZZ 9. Dezember 2006: "[.] So belegt Wenzel-Teuber eindrücklich, dass Qaradawi sowohl die «Islamisierung der Moderne» wie die «Modernisierung des Islamismus» will. Denn einerseits geht es dem auch durch die Verbreitung und Diskussion seiner Reden und Schriften via Internet wohl bekanntesten Geistlichen um die Einführung islamischer Werte in die globale säkularisierte Welt, andererseits aber auch um die zeitgemässe Neudefinition des Islam. [.]" ---------------------------------------------------------------------------------------------------------- ---------------------------------------------------------- Der Islamismus oder "islamische Fundamentalismus" scheint, vor allem mit seinen verheerenden Auswüchsen, heute überall gegenwärtig zu sein - und doch ist er im Westen weithin unbekannt, auf jeden Fall nicht recht verstanden. Repräsentiert er nun den "wahren" Islam, wie er selbst behauptet, oder gerade nicht? Will er wirklich nur Terror verbreiten, oder was will er sonst? Welche Facetten gibt es hier? Wie steht er wirklich zur westlichen Moderne, und ist er als "Antimodernismus" korrekt beschrieben? Der à gypter Yusuf al-Qaradawi (geb. 1922), der in Qatar lebt, ist eine zentrale Figur des zeitgenà ssischen mainstream-Islamismus. Insofern erscheinen seine Schriften als geeignet, repräsentativ für weite Kreise der vergleichsweise "gemäà igten" Islamisten Antworten auf Fragen wie die obigen zu geben. Das vorliegende Buch untersucht eingehend, wie in Qaradawis Gedankenwelt die Authentizität der Tradition mit der notwendigen Modernisierung verbunden werden soll, insbesondere, wie er sich die Anwendung des islamischen Rechts in einer modernen Welt vorstellt; wie die angepriesene "islamische Là sung" konkret aussehen soll und welche Rolle allgemeine Werte und individuelle Ethik darin spielen; und schlieà lich, welche Strategien Qaradawi empfiehlt, um diese Ziele zu erreichen. Dies geschieht immer vor dem Hintergrund des islamischen Umfelds einerseits - des traditionellen Islam wie auch neuer, radikaler Ideologien - und der westlichen Moderne andererseits. Von Bedeutung sind daneben aber auch die wechselnden politischen Gegebenheiten in à gypten und der gesamten arabischen und islamischen Welt. Es zeigt sich, dass bei allen Gemeinsamkeiten zwischen den Flügeln des Islamismus doch schon im Ansatz strukturelle Differenzen bestehen, die über rein taktische Fragen (etwa zur Gewaltanwendung) weit hinausreichen. Gleichzeitig wird klar, dass die "Modernisierung des Islam" und die "Islamisierung der Moderne" nicht die oft beschriebenen Gegensätze, sondern zwei Seiten derselben Medaille sind. Bislang angebotene Kategorien reichen hier deshalb nicht mehr aus.