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  • Weber, P. X. [Peter Xaver].

    Publicado por Luzern, Verlegt bei Eugen Haag 1923., 1923

    Librería: Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel, Affoltern am Albis, Suiza

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    2. Auflage. Kl.-8°. 32 SS. Front., Tfn. u. Abbn. OBrosch. Leichte Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft sauberes, recht gutes Exemplar. Erstmals im gleichen Jahr als SD aus ?Vaterland? (Vortragstext; vgl. ZHB Luzern). 1932 erschien noch eine 3. Auflage. ? Webers Darstellung dürfte nach wie vor die einzige zeitlich umfassende Darstellung der Geschichte des Klosters sein. Sie reicht (zeit- und umständebedingt) bis ins letzte Drittel des 19. Jhs., indem noch an die Internierung von 2250 französischen Soldaten aus dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 (Bourbakiarmee) und den entsprechenden Gedenkstein auf dem Friedhof für die 45 hier verstorbenen Franzosen erinnert wird. ?? Sankt Urban : Ehemaliges Zisterzienserkloster in der Gemeinde Pfaffnau LU. 1196 sanctus Urbanus, 1201 cenobium sancti Urbani. 1194 Stiftung und Gründung des Klosters auf Eigengut durch die Freiherren von Langenstein und von Kapfenberg. [.] Ende des 18. Jahrhunderts begründete Abt Benedikt Pfyffer eine Musterschule. Aus einer Grundschule, für die Pater Nivard Krauer Lehrmethoden und -mittel nach den Grundsätzen des Johann Ignaz Felbiger entwickelte (Normalschule), entstand 1780?1785 das erste Lehrerseminar der Schweiz. In Pfaffnau und Roggliswil liess Sankt Urban Schulhäuser bauen. 1799?1805 setzte das Seminar seinen Lehrbetrieb fort. 1841?1847 befand sich das kantonale Lehrerseminar in St. Uban. Während der Helvetik und Mediation geriet die Abtei zeitweise unter staatliche Verwaltung. 1798?1803 bildete St. Urban eine eigene Munizipalität. 1814 wurde die Abtei der Gemeinde Pfaffnau zugeteilt. Der letzte Abt Friedrich Pfluger leitete innere Reformen ein. Kurz nach seinem Tod erfolgte im April 1848 die Aufhebung der Abtei durch die liberale Kantonsregierung. Inventar, Kirchenschatz und Chorgestühl wurden verkauft, die Bibliothek und das Archiv dem Kt. Luzern übergeben sowie die Pfarrei Sankt Urban 1848-49 neu konstituiert. Die Klostergebäude wechselten ab 1853 mehrmals den Besitzer. 1859 gelangten sie an den Basler Seidenindustriellen Johann Jakob Richter-Linder, der darin eine Seidenproduktion betrieb. 1870 kaufte der Kt. Luzern den Gebäudekomplex zur Einrichtung der kantonalen Psychiatrischen Klinik zurück. Diese wurde 1873 eröffnet und befand sich bis zum Neubau 1977?1987 im ehem. Kloster. (Aus : W. Hörsch, in HLS). Sprache: de.

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    Gr-8°. 27 SS. OBrosch. (blass stockfleckig, Spur einer ehem. vertikalen Faltung). Leichtere Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitestgehend sauberes, sehr ordentliches Exemplar - - SD aus Anzeiger für schweizerische Geschichte, Jg. 1914, Nr. 3; so digitalis. in e-periodica - Gliederung nach Fachgebieten: A. Historische Arbeiten (chronolog. seit 1861), B. Publizistische Arbeiten, Rezensionen, Nekrologe (chronolog. seit 1859) - Theodor von Liebenau (Luzern 1840-16.5.1914 ibid.), kath., von Geltwil. 1861-1865 Geschichtsstudium in Innsbruck und München. 1871 Luzerner Staatsarchivar. "Diese Funktion übte er trotz Erblindung im Jahr 1905 bis zu seinem Tod aus. Liebenau war ein Geschichtsforscher der kritischen Schule. Sein Werk fällt eher durch thematische Breite und Vielfalt als durch analytische Durchdringung auf." (HLS) - "Von den Urkunden aus erwarb er sich ein Wissen, das zu den umfangreichsten in der Schweiz gehörte. [.] Wie [Ernst Ludwig] Rochholz liebte er die Streuarbeit; die Zahl seiner Artikel in der Presse ist fast unabsehbar. [.] Rastlos forschend und produzierend, fand Liebenau nicht die Besonnenheit, die zu höherer Ordnung und Einheit führt. Der Ehrgeiz, möglichst viele Kenntnisse auszubreiten, bot keinen Ersatz dafür." (Feller/Bonjour 2, 2. A. 1979, p. 719 f.) -- Peter Xaver Weber (1872-1947 Luzern), Historiker, 1914-1940 Luzerner Staatsarchivar als Nachfolger von Theodor von Liebenau (vgl. M. Schnellmann, Nachruf, in: Zschr. f. schweizerische Geschichte, Bd. 27, 1947,p. 93 f.; biogr. ausführlicher Nekrolog v. Alb. Mühlebach u. Bibliographie Webers seit 1894 in: Gfr., Jg. 100, 1947, p. XLVI-LIII, bzw. LIV-LXIII) - Sprache: de.

  • Imagen del vendedor de Die Bedeutung des Pilatus in der Alpenkunde. [Vortrag]. Von P. X. Weber (Sektion Pilatus). a la venta por Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel

    Weber, P. X. [Peter Xaver].

    Publicado por O.A. (Bern, Schweizer Alpenclub SAC 1914)., 1914

    Librería: Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel, Affoltern am Albis, Suiza

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    Gr.-8°. pp. 157-169. 1 Farbtafel, 3 Abbildungen, 3 Skizzen. Privat- od. Bibliotheks-Kart. d.Zt. mit Ln.-Rücken u. marmorierten Deckeln. Seiten etwas knittrig/wellig. Leichtere Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitgehend sauberes, sehr ordentliches Exemplar - - SD aus Jahrbuch des Schweizer Alpenclub, 49. Jg. 1913/14 - Farbtafel: Eiger, Mönch und Jungfrau vom Pilatus, nach Aquarell von Dr. O. Schuppli, Wädenswil - "Da ein eigentlicher 'Festbericht' über die Jubiläumsfeier des S.A.C. nicht ausgearbeitet wurde, auch die Sektion Pilatus keine besondere Erinnerungsschrift sich vorgenommen hatte, so hielt es die Redaktion im Einverständnis mit dem Centralcomitee für angemessen, [.] die Abhandlungen dieses Jahrbuches mit dem Vortrag zu eröffnen, mit welchem Herr P. X. Weber die Festgemeinde im Kursaal zu Luzern am 20. September 1913 erfreute. Aus eben diesem Grunde ist die Form des 'gesprochenen Wortes' auch hier beibehalten worden." (p. 157, Fussnote 1) -- Peter Xaver Weber (1872-1947 Luzern), Historiker, 1914-1940 Luzerner Staatsarchivar als Nachfolger von Theodor von Liebenau (vgl. M. Schnellmann, Nachruf, in: Zschr. f. schweizerische Geschichte, Bd. 27, 1947,p. 93 f.; biogr. ausführlicher Nekrolog v. Alb. Mühlebach u. Bibliographie Webers seit 1894 in: Gfr., Jg. 100, 1947, p. XLVI-LIII, bzw. LIV-LXIII); Weber verfasste auch die bis heute bedeutendste Pilatus-Monographie (Der Pilatus und seine Geschichte. Luzern 1913, 379 SS.) - Sprache: de.

  • 8°. 138 SS. OBrosch. (marginal leicht gebräunt u. min. stockfleckig). Lagen unaufgeschnitten. Seiten gelegentlich marginal blass stockfleckig (kaum störend). Leichtere Alters-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitestgehend sauberes, recht gutes Exemplar - - Grösstenteils in Frühneuhochdeutsch - SD aus: Der Geschichtsfreund, 71, 1916 - BSG 1916, p. 7, Nr. 91 - Digitalis. in e-periodica - swissbib mit 14 Standorten - Aus dem Inhalt: 1. 1431, Sammlung von Ratsbeschlüssen, 2. 1488, jährliche Abgabe der Vogteien an Futterhaber (i.e. wohl: Hafer), 3.-7. Ansehen, Ordnung u. Satzungen, v.a. betr. Handel u. Gewerbe (mit Gewerbeordnung sowie Ausscheidung u. Umschreibung der Handwerke v. 1472), 8. Namen aller Handwerks- u. Dienstgesellen 1437-1499 (800 Namen von Luzernern, Auswärtigen u. Ausländern, u.a. von Tirol, Wien, Siebenbürgen, Thüringen, Preussen u. Savoyen), 9. 1421, Selgeräte (i.e. Abgaben an die Pfarrkirche für die feierliche Bestattung eines Verstorbenen etc., vgl. p. 8 f.) - Mit zweiteiligem Register (pp. 102-138): I. Personen- u. Ortsregister, II. Sach- und Wortregister -- Peter Xaver Weber (1872-1947 Luzern), Historiker, 1914-1940 Luzerner Staatsarchivar als Nachfolger von Theodor von Liebenau (vgl. M. Schnellmann, Nachruf, in: Zschr. f. schweiz. Geschichte, Bd. 27, 1947, p. 93 f.; biogr. ausführlicher Nekrolog v. Alb. Mühlebach u. Bibliographie Webers seit 1894 in: Gfr., Jg. 100, 1947, p. XLVI-LIII, bzw. LIV-LXIII); Weber verfasste auch die bis heute bedeutendste Pilatus-Monographie (Der Pilatus und seine Geschichte. Luzern 1913, 379 SS.) - Josef Leopold Brandstetter (Beromünster 1831-1924 Luzern), kath., von Beromünster. 1852-53 Theologiestudium in Luzern, 1853-56 Medizinstudium in Basel und Würzburg. Arzt in Beromünster und Malters. Ab 1871 Mitglied des Luzerner Erziehungsrats als Vertreter der Liberalen. Ab 1872 Lehrer für Mathematik und Rektor an der Kantonsschule Luzern. Bedeutender Innerschweizer Gelehrter: Arbeiten zur Botanik, Genealogie, Geschichte, Ortsnamenkunde, Sprache und Mathematik, Pionier der wissenschaftlichen Namenforschung in der Innerschweiz (HLS). - Sprache: de.

  • Imagen del vendedor de Hochgeehrter Herr Professor! a la venta por Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel

    Weber, P. X. [Peter Xaver].

    Publicado por Luzern 1912 -, 1912

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    Eigenh. Brief signiert 'P. X. Weber, Archivar' u. datiert Luzern, 5. Sept. 1912. Hochrechteckig kariertes Blatt ev. aus einem Schreibheft, gefaltet (21 x 13.4 / x 2 = 26.8 cm). Brieftext von ca. 6 Zeilen (Tinte, Schreibfeder) in dekorativ-charakteristisch-eigenständig aufrechtem Duktus a. 1 Seite (v. 4). Blatt marginal min. stockfleckig (v.a. im Kopf von p. 1). Leichte Alters- u. Manipulationsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar - - Kurzes Begleitschreiben Webers zu einer Schriftensendung : "Beiliegend die Lebensskizze eines verdienten und vergessenen Luzerners. Indem ich mich Ihrem gütigen Wohlwollen empfehle / zeichne hochachtungsvoll P. X. Weber, Archivar" - Provenienz: ex Nachlass Prof. Dr. Albert Büchi (Frauenfeld TG 1864-1930 Freiburg FR), von Ettenhausen TG, Historiker. Ab 1889 PD, ab 1891 o. Prof. für Schweizer Geschichte an der Universität Fribourg, Förderer der katholischen Geschichtswissenschaft in der Schweiz (HLS) - Wie es unter Fachkollegen Brauch war/ist, wurden Publikationen, meist in Form von Separata und Sonder-/Separatdrucken an Bekannte und Freunde v.a. aus der eigenen Disziplin versandt, oft mit einer kurzen Widmung versehen, jedoch in aller Regel nur selten mit Namen signiert (allenfals monogrammiert, oder nur 'vom Verfasser', 'v.V.' u.ä.). 1912 erschien im Geschichtsfreund (Bd. 67) und als SD: 'Franz Ludwig Pfyffer von Wyer, General- Lieutenant und Topograph, 1716-1802' von P. X. Weber (digitalis. in e-periodica; vgl. swissbib u. Bibliographie Webers in Gfd. 100/1947, p. LIV), so dass anzunehmen ist, der 44-seitige SD sei auch an Professor Büchi in Fribourg verschickt worden. -- Peter Xaver Weber (1872-1947 Luzern), Historiker, 1914-1940 Luzerner Staatsarchivar als Nachfolger von Theodor von Liebenau (vgl. M. Schnellmann, Nachruf, in: Zschr. f. schweiz. Geschichte, Bd. 27, 1947, p. 93 f.; biogr. ausführlicher Nekrolog v. Alb. Mühlebach u. Bibliographie Webers seit 1894 in: Gfr., Jg. 100, 1947, p. XLVI-LIII, bzw. LIV-LXIII); Weber verfasste auch die bis heute bedeutendste Pilatus-Monographie (Der Pilatus und seine Geschichte. Luzern 1913, 379 SS.). - Sprache: de.

  • Weber, P. X. [Peter Xaver]; Schmal, A. [Adolf].

    Publicado por Luzern, Vereinigte Luzerner Brauereien AG zum Eichhof / Gedruckt in der Graphischen Anstalt C. J. Bucher AG 1935., 1935

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    4°. IV, 102 SS., 1 Bl. (Tf.). Zahlreiche Tfn. (davon 2 in Farbe) u. Abbn. OBrosch. mit farb. (R-) Titel in Kart.-Schuber. Gutes, kaum gebrauchtes Exemplar. Inhalt: Aus der Geschichte des Brauwesens; Das Bier im Mittelalter (Weber); Die 15 Bierbrauereien in der Stadt Luzern nach 1600 (Weber; mit Abbn. nach alten Ansichten und von verschiedenen Fotografen); Der Werdegang des Bieres in der Brauerei zum Eichhof der Vereinigte Luzerner Brauereien A.G., Luzern (Schmal, pp. 53?102+; mit vielen fotogr. Innen-, Aussen- und Werkanlage-Aufnahmen von H. Friebel, Sursee). ? Interessante, sorgfältig und relativ aufwendig gestaltete Dokumentation in Wort und Bild. ?? Über den Fotografen Hermann Friebel-Sahli (1875?1941) ist (noch) nicht viel mehr bekannt, ausser: ?Um die Jahrhundertwende eröffnete Friebel-Sahli ein erstes Fotogeschäft in Zofingen mit einer Filiale in Hochdorf. 1904 liess er sich in Sursee nieder. Nach seinem Tod führten die Söhne Willy und René das Fotogeschäft weiter.? (Fotostiftung Schweiz, Index der FotografInnen; vgl. auch Fotodokumentation Kanton Luzern; online). Sprache: de.

  • Imagen del vendedor de Das älteste Jahrzeitbuch der Barfüsser zu Luzern (c. 1290-1518). Von P. X. Weber. a la venta por Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel

    Weber, P. X. [Peter Xaver].

    Publicado por Stans, Buchdruckerei von Ad. & P. von Matt 1917 -, 1917

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    8°. 67 SS. Front. OBrosch. (blass stockfleckig). Seiten gelegentlich marginal blass stockfleckig (kaum störend). Leichtere Alters-, wenig Gebrauchsspuren, Besitzervermerk a. Vorderdeckel. Gesamthaft weitgehend sauberes, recht gutes Exemplar - - Dokumentenzitate in Frühneuhochdeutsch - SD aus: Der Geschichtsfreund, 72/1917 - BSG 1917, p. 35, Nr. 623 - Digitalis. in e-periodica - swissbib mit 14 Standorten - Besitzervermerk: A. Büchi, i.e. Prof. Dr. Albert Büchi, (Frauenfeld 1864-1930 Freiburg), von Ettenhausen (heute Aadorf). Ab 1889 PD, ab 1891 o. Prof. für Schweizer Geschichte an der Universität Freiburg, Förderer der katholischen Geschichtswissenschaft in der Schweiz (HLS) - Inhalt: I. Einleitung (pp. 3-32), II. Das älteste Barfüsser-Jahrzeitbuch nach Cysats abgekürztem Auszug (pp. 33-50), III. Anhang: 1. Von der Stiftung des Gotteshauses S. Franciscus od. Barfüsser-Ordens (n. Cysat, Coll. C), 2. Jahrzeiten des Bruderhauses im Koppen zu Luzern 1471 - Mit Bibliographie u. Namenregister (pp. 62-67: von Ammann v. Aa, Waltherus von Aha u. Königin Agnes, über Gundoldingen, Küssenberg, Meyer, Rot, Ruß und Tripscher, bis Guta bzw. Mechtild von Zürich u. Barbel Züssin). -- "Jahrzeitbücher sind von kath. Pfarreien und Klöstern geführte Verzeichnisse der alljährlich an bestimmten Daten für die Seelenruhe von Verstorbenen zu feiernden Gedächtnisse. [. Sie] bildeten sich im Mittelalter aus frühchristlichen und frühmittelalterlichen Formen des Totengedenkens (z.B. Libri confraternitatum) heraus. Zu unterscheiden sind die hoch- und spätmittelalterlichen necrologia der Stifte, Kapitel und Klöster, in denen reine Listen der an einem bestimmten Datum verstorbenen Konventsmitglieder, Wohltäter und Verbrüderten eingetragen wurden, um ihrer im gemeinsamen Gebet zu gedenken. Diese Nekrologien entwickelten sich ab dem 14. Jh. zu eigentl. Jahrzeitbüchern (obituaria, auch libri vitae, libri anniversariorum), die in Klöstern, Stiften, Spitälern und Pfarrkirchen bis ins 20. Jh. geführt wurden. Vermögende Personen stifteten Jahrzeiten, damit ihrer nach dem Tod jährlich im Gebet, in der Messe und durch gute Werke gedacht werde." (HLS, Jahrzeitbücher) - Die Sprachregelung im historischen Kontext dieses Luzerner Franziskanerklosters, sowie dem 'ordo fratrum minorum' und den sog. Barfüssern ist nicht eindeutig, was u.a. mit den wechselnden Verhältnissen u. entspr. Bezeichnungen der Ordensabteilungen (Zweige) sowie den Ordensreformen zu tun haben dürfte. So sprechen F. Glauser bzw. A. Kottmann vom Barfüsserkloster bis 1600, resp. vom Franziskanerkloster 1600-1838 (in: C. Hegglin/F. Glauser, Hsg., Kloster u. Pfarrei zu Franziskanern, 1989). - In der Bevölkerung hingegen hiess die Klosterkirche St. Maria in der Au bis weit in die Neuzeit 'Barfüsserkirche', erst danach die 'Franziskanerkirche' od. Kirche St. Maria zu Franziskanern. - "Die minderen Brüder selbst nannten sich in deutschen Urkunden Barfüßer und behielten diese Benennung bis in's 17. Jahrhundert, wo die Bezeichnung Minoriten, schwarze oder braune Franciscaner gebräuchlich wurde. Am längsten scheint sich erstere Benennung in der Schweiz erhalten zu haben, denn noch zu Ende des 18. Jahrhunderts unterzeichnete sich der Vorstand [.] als Provincial der Barfüßer." (Wetzer/Welte 2, 2. A. 1882, sp. 2003) -- Peter Xaver Weber (1872-1947 Luzern), Historiker, 1914-1940 Luzerner Staatsarchivar als Nachfolger von Theodor von Liebenau (vgl. M. Schnellmann, Nachruf, in: Zschr. f. schweiz. Geschichte, Bd. 27, 1947, p. 93 f.; biogr. ausführlicher Nekrolog v. Alb. Mühlebach u. Bibliographie Webers seit 1894 in: Gfr., Jg. 100, 1947, p. XLVI-LIII, bzw. LIV-LXIII); Weber verfasste auch die bis heute bedeutendste Pilatus-Monographie (Der Pilatus und seine Geschichte. Luzern 1913, 379 SS.). - Sprache: de.

  • Weber, P. X. [Peter Xaver].

    Publicado por Luzern, Verlag E. Haag 1913., 1913

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    8°. XIX, 379 SS. Tafeln. u. Abbildungen, 1 farb. Faltkarte i. Anhang. Schriftsatz in 8-Punkt Fraktur. OLn. (bordeauxrot; wenig berieben) mit vergold. Titel u. mont. farb. Deckelbild. Erste (einzige) Ausgabe. Vorsätze marginal etwas verblasst/verfärbt. Leichte Alters-, wenig Gebrauchsspuren, Besitzervermerk a. Vorsatz. Gesamthaft recht gutes Exemplar. - - Barth 19215 - Karte vom Pilatusgebiet 1 : 50.000 (Ausschnitt aus dem Topographischen Atlas der Schweiz / Siegfriedkarte, Aufnahme 1912), umfassend das Gebiet von Kriens N, Hergiswil u. Stansstad O, Rotzloch SO, Pilatus-Südflanke S, Schwarzenberg WNW. - "Der Pilatus [.] war zufolge eigenartiger Umstände einige hundert Jahre lang der berühmteste Schweizerberg. Schon Renward Cysat hat vor 300 Jahren geschrieben: 'Die Alten hand vil wäsens [Wesens, Aufhebens] mit disem Berg ghept [gehabt].' [.] Das musste einen Freund des Berges und seiner auffallenden Geschichte reizen, einer Sichtung des reichen literarischen Schatzes nahe zu treten, die Fabeln als solche zu belassen, und den Berg im Lichte der Geschichte zu schildern. Der Pilatus ist und bleibt der Erstling und der Liebling der alpinen Forschung. [.] Er kann nämlich noch aus Äonen zu uns sprechen, in denen jegliche Geschichte auf Stein geschrieben wurde. Wir wählen das Neuere, Näherstehende und erzählen vom Berg Pilatus alles dasjenige, was ihn mit den Menschen in Vergangenheit und Gegenwart in Verbindung gebracht hat." (p. III u. V f.). - Kapitel: I. Der Pilatus als 'Wettermacher', II. Sagen (A. Der Gewitter erregenden Bergsee, B. Pontius Pilatussage, C. Drachensage*), III. Bergnamen, IV. Marchen [i.e. Grenzen, Gemarkungen, Nutzungsgebiete] und Rechtshändel (Marchuntergänge am Berg seit 1381, Streitigkeiten um den Verkauf des Eigentals etc.), V. Wege, VI. Alpen und Wälder (u.a. Löhne, Alpsegen, Alphorn, Kapelle im Eigental, Wallfahrtsort Hergiswald), VII. Berghöhen und Höhlen (u.a. Erstbesteigungen, Das Mittaggüpfi oder der Gnepfstein, Ursprünglich 'Pila' genannt?, 'Kreise', Felsinschriften auf dem Güpfi, Bergstürze und Erdschlipfe, Mondmilchloch, Kriesiloch und Dominikloch, etc.), VIII. Bahn und Gasthöfe, IX. Aus der Naturkunde (u.a. Jagd: Jäger und Tiere, Botanische Forschungen, Pflanzen, Geologie, Ehemalige Gletscher, Mineralien, Windhöhlen od. Eiskeller [südl. d. Alpen: Crotti, Grotti, Splüi, Cantine], Nebelbilder etc.), X. Besucher des Berges seit 1387, XI. Karten, Bilder, Panoramen, Reliefs. - Mit Quellen- u. Literaturverzeichnis (pp. 319-343), sowie Register u. Dokumentenanhang (4 Pos. Urkunden u.ä.). - "Der Pilatus ist einer der am längsten bekannten Schweizer Bergstöcke und soll nach Heinrich Runge schon ein heiliger Berg der Kelten gewesen sein [.]. [.] Der Berg galt auch zur Zeit der ersten Alemanneneinfälle als heilig. Da seine Quellen und Brunnen angebetet wurden, ist es wahrscheinlich, dass auch der kleine Pilatussee das Ziel von Pilgerfahren gewesen ist. Die christliche Kirche bemühte sich gleich von Anfang an, diesen heidnischen Bräuchen ein Ende zu bereiten [.]." (GLS 3, 1905, p. 744). Der Pilatus "wurde 1977 ins Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung aufgenommen" (HLS), und der See ist heute verlandet (Hochmoor). -- *Der sog. Luzerner Drachenstein ('Draconites Lucernensis?' wurde inzwischen als Artefakt 'enttarnt': "Er besteht laut Untersuchungen an der ETH aus gebranntem Ton und ist somit von Menschenhand hergestellt und bemalt worden." (M. Merki, Die rastlose Seele des Pilatus. In: NZZ, Nr. 66, 20. März 2010, p. 26). -- Besitzervermerk: Dr. P. v. Pfyffer (nicht eruierbar). - Sprache: de.

  • Weber, P. X. [Peter Xaver].

    Publicado por Luzern, Verlag E. Haag 1913., 1913

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    8°. XIX, 379 SS. Tafeln. u. Abbildungen, 1 farb. Faltkarte i. Anhang. Schriftsatz in 8-Punkt Fraktur. OLn. (bordeauxrot; wenig berieben) mit vergold. Titel u. mont. farb. Deckelbild. Erste (einzige) Ausgabe. Vorsätze marginal etwas verblasst/verfärbt. Leichte Alters-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft gutes Exemplar. - - Barth 19215 - Karte vom Pilatusgebiet 1 : 50.000 (Ausschnitt aus dem Topographischen Atlas der Schweiz / Siegfriedkarte, Aufnahme 1912), umfassend das Gebiet von Kriens N, Hergiswil u. Stansstad O, Rotzloch SO, Pilatus-Südflanke S, Schwarzenberg WNW. - "Der Pilatus [.] war zufolge eigenartiger Umstände einige hundert Jahre lang der berühmteste Schweizerberg. Schon Renward Cysat hat vor 300 Jahren geschrieben: 'Die Alten hand vil wäsens [Wesens, Aufhebens] mit disem Berg ghept [gehabt].' [.] Das musste einen Freund des Berges und seiner auffallenden Geschichte reizen, einer Sichtung des reichen literarischen Schatzes nahe zu treten, die Fabeln als solche zu belassen, und den Berg im Lichte der Geschichte zu schildern. Der Pilatus ist und bleibt der Erstling und der Liebling der alpinen Forschung. [.] Er kann nämlich noch aus Äonen zu uns sprechen, in denen jegliche Geschichte auf Stein geschrieben wurde. Wir wählen das Neuere, Näherstehende und erzählen vom Berg Pilatus alles dasjenige, was ihn mit den Menschen in Vergangenheit und Gegenwart in Verbindung gebracht hat." (p. III u. V f.). - Kapitel: I. Der Pilatus als 'Wettermacher', II. Sagen (A. Der Gewitter erregenden Bergsee, B. Pontius Pilatussage, C. Drachensage*), III. Bergnamen, IV. Marchen [i.e. Grenzen, Gemarkungen, Nutzungsgebiete] und Rechtshändel (Marchuntergänge am Berg seit 1381, Streitigkeiten um den Verkauf des Eigentals etc.), V. Wege, VI. Alpen und Wälder (u.a. Löhne, Alpsegen, Alphorn, Kapelle im Eigental, Wallfahrtsort Hergiswald), VII. Berghöhen und Höhlen (u.a. Erstbesteigungen, Das Mittaggüpfi oder der Gnepfstein, Ursprünglich 'Pila' genannt?, 'Kreise', Felsinschriften auf dem Güpfi, Bergstürze und Erdschlipfe, Mondmilchloch, Kriesiloch und Dominikloch, etc.), VIII. Bahn und Gasthöfe, IX. Aus der Naturkunde (u.a. Jagd: Jäger und Tiere, Botanische Forschungen, Pflanzen, Geologie, Ehemalige Gletscher, Mineralien, Windhöhlen od. Eiskeller [südl. d. Alpen: Crotti, Grotti, Splüi, Cantine], Nebelbilder etc.), X. Besucher des Berges seit 1387, XI. Karten, Bilder, Panoramen, Reliefs. - Mit Quellen- u. Literaturverzeichnis (pp. 319-343), sowie Register u. Dokumentenanhang (4 Pos. Urkunden u.ä.). - "Der Pilatus ist einer der am längsten bekannten Schweizer Bergstöcke und soll nach Heinrich Runge schon ein heiliger Berg der Kelten gewesen sein [.]. [.] Der Berg galt auch zur Zeit der ersten Alemanneneinfälle als heilig. Da seine Quellen und Brunnen angebetet wurden, ist es wahrscheinlich, dass auch der kleine Pilatussee das Ziel von Pilgerfahren gewesen ist. Die christliche Kirche bemühte sich gleich von Anfang an, diesen heidnischen Bräuchen ein Ende zu bereiten [.]." (GLS 3, 1905, p. 744). Der Pilatus "wurde 1977 ins Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung aufgenommen" (HLS), und der See ist heute verlandet (Hochmoor). -- *Der sog. Luzerner Drachenstein ('Draconites Lucernensis?' wurde inzwischen als Artefakt 'enttarnt': "Er besteht laut Untersuchungen an der ETH aus gebranntem Ton und ist somit von Menschenhand hergestellt und bemalt worden." (M. Merki, Die rastlose Seele des Pilatus. In: NZZ, Nr. 66, 20. März 2010, p. 26). - Sprache: de.

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    8°. XIX, 379 SS. Tafeln. u. Abbildungen, 1 farb. Faltkarte i. Anhang. Schriftsatz in 8-Punkt Fraktur. OLn. (bordeauxrot; wenig berieben) mit vergold. Titel u. mont. farb. Deckelbild. Erste (einzige) Ausgabe. Leichte Alters-, wenig Gebrauchsspuren.Gesamthaft gutes Exemplar. - - Barth 19215 - Karte vom Pilatusgebiet 1 : 50.000 (Ausschnitt aus dem Topographischen Atlas der Schweiz / Siegfriedkarte, Aufnahme 1912), umfassend das Gebiet von Kriens N, Hergiswil u. Stansstad O, Rotzloch SO, Pilatus-Südflanke S, Schwarzenberg WNW. - "Der Pilatus [.] war zufolge eigenartiger Umstände einige hundert Jahre lang der berühmteste Schweizerberg. Schon Renward Cysat hat vor 300 Jahren geschrieben: 'Die Alten hand vil wäsens [Wesens, Aufhebens] mit disem Berg ghept [gehabt].' [.] Das musste einen Freund des Berges und seiner auffallenden Geschichte reizen, einer Sichtung des reichen literarischen Schatzes nahe zu treten, die Fabeln als solche zu belassen, und den Berg im Lichte der Geschichte zu schildern. Der Pilatus ist und bleibt der Erstling und der Liebling der alpinen Forschung. [.] Er kann nämlich noch aus Äonen zu uns sprechen, in denen jegliche Geschichte auf Stein geschrieben wurde. Wir wählen das Neuere, Näherstehende und erzählen vom Berg Pilatus alles dasjenige, was ihn mit den Menschen in Vergangenheit und Gegenwart in Verbindung gebracht hat." (p. III u. V f.). - Kapitel: I. Der Pilatus als 'Wettermacher', II. Sagen (A. Der Gewitter erregenden Bergsee, B. Pontius Pilatussage, C. Drachensage*), III. Bergnamen, IV. Marchen [i.e. Grenzen, Gemarkungen, Nutzungsgebiete] und Rechtshändel (Marchuntergänge am Berg seit 1381, Streitigkeiten um den Verkauf des Eigentals etc.), V. Wege, VI. Alpen und Wälder (u.a. Löhne, Alpsegen, Alphorn, Kapelle im Eigental, Wallfahrtsort Hergiswald), VII. Berghöhen und Höhlen (u.a. Erstbesteigungen, Das Mittaggüpfi oder der Gnepfstein, Ursprünglich 'Pila' genannt?, 'Kreise', Felsinschriften auf dem Güpfi, Bergstürze und Erdschlipfe, Mondmilchloch, Kriesiloch und Dominikloch, etc.), VIII. Bahn und Gasthöfe, IX. Aus der Naturkunde (u.a. Jagd: Jäger und Tiere, Botanische Forschungen, Pflanzen, Geologie, Ehemalige Gletscher, Mineralien, Windhöhlen od. Eiskeller [südl. d. Alpen: Crotti, Grotti, Splüi, Cantine], Nebelbilder etc.), X. Besucher des Berges seit 1387, XI. Karten, Bilder, Panoramen, Reliefs. - Mit Quellen- u. Literaturverzeichnis (pp. 319-343), sowie Register u. Dokumentenanhang (4 Pos. Urkunden u.ä.). - "Der Pilatus ist einer der am längsten bekannten Schweizer Bergstöcke und soll nach Heinrich Runge schon ein heiliger Berg der Kelten gewesen sein [.]. [.] Der Berg galt auch zur Zeit der ersten Alemanneneinfälle als heilig. Da seine Quellen und Brunnen angebetet wurden, ist es wahrscheinlich, dass auch der kleine Pilatussee das Ziel von Pilgerfahren gewesen ist. Die christliche Kirche bemühte sich gleich von Anfang an, diesen heidnischen Bräuchen ein Ende zu bereiten [.]." (GLS 3, 1905, p. 744). Der Pilatus "wurde 1977 ins Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung aufgenommen" (HLS), und der See ist heute verlandet (Hochmoor). -- *Der sog. Luzerner Drachenstein ('Draconites Lucernensis?' wurde inzwischen als Artefakt 'enttarnt': "Er besteht laut Untersuchungen an der ETH aus gebranntem Ton und ist somit von Menschenhand hergestellt und bemalt worden." (M. Merki, Die rastlose Seele des Pilatus. In: NZZ, Nr. 66, 20. März 2010, p. 26). - Sprache: de.

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    8°. XIX, 379 SS. Tafeln. u. Abbildungen, 1 farb. Faltkarte i. Anhang. Schriftsatz in 8-Punkt Fraktur. OLn. (bordeauxrot; wenig berieben) mit vergold. Titel, mont. farb. Deckelbild u. OU (dieser leicht verfärbt, in der unteren Aussenecke hinterlegt und etwas leimschattig). Erste (einzige) Ausgabe. Gesamthaft bemerkenswert gutes, kaum gebrauchtes Exemplar. - - Barth 19215 - Karte vom Pilatusgebiet 1 : 50.000 (Ausschnitt aus dem Topographischen Atlas der Schweiz / Siegfriedkarte, Aufnahme 1912), umfassend das Gebiet von Kriens N, Hergiswil u. Stansstad O, Rotzloch SO, Pilatus-Südflanke S, Schwarzenberg WNW. - "Der Pilatus [.] war zufolge eigenartiger Umstände einige hundert Jahre lang der berühmteste Schweizerberg. Schon Renward Cysat hat vor 300 Jahren geschrieben: 'Die Alten hand vil wäsens [Wesens, Aufhebens] mit disem Berg ghept [gehabt].' [.] Das musste einen Freund des Berges und seiner auffallenden Geschichte reizen, einer Sichtung des reichen literarischen Schatzes nahe zu treten, die Fabeln als solche zu belassen, und den Berg im Lichte der Geschichte zu schildern. Der Pilatus ist und bleibt der Erstling und der Liebling der alpinen Forschung. [.] Er kann nämlich noch aus Äonen zu uns sprechen, in denen jegliche Geschichte auf Stein geschrieben wurde. Wir wählen das Neuere, Näherstehende und erzählen vom Berg Pilatus alles dasjenige, was ihn mit den Menschen in Vergangenheit und Gegenwart in Verbindung gebracht hat." (p. III u. V f.). - Kapitel: I. Der Pilatus als 'Wettermacher', II. Sagen (A. Der Gewitter erregenden Bergsee, B. Pontius Pilatussage, C. Drachensage*), III. Bergnamen, IV. Marchen [i.e. Grenzen, Gemarkungen, Nutzungsgebiete] und Rechtshändel (Marchuntergänge am Berg seit 1381, Streitigkeiten um den Verkauf des Eigentals etc.), V. Wege, VI. Alpen und Wälder (u.a. Löhne, Alpsegen, Alphorn, Kapelle im Eigental, Wallfahrtsort Hergiswald), VII. Berghöhen und Höhlen (u.a. Erstbesteigungen, Das Mittaggüpfi oder der Gnepfstein, Ursprünglich 'Pila' genannt?, 'Kreise', Felsinschriften auf dem Güpfi, Bergstürze und Erdschlipfe, Mondmilchloch, Kriesiloch und Dominikloch, etc.), VIII. Bahn und Gasthöfe, IX. Aus der Naturkunde (u.a. Jagd: Jäger und Tiere, Botanische Forschungen, Pflanzen, Geologie, Ehemalige Gletscher, Mineralien, Windhöhlen od. Eiskeller [südl. d. Alpen: Crotti, Grotti, Splüi, Cantine], Nebelbilder etc.), X. Besucher des Berges seit 1387, XI. Karten, Bilder, Panoramen, Reliefs. - Mit Quellen- u. Literaturverzeichnis (pp. 319-343), sowie Register u. Dokumentenanhang (4 Pos. Urkunden u.ä.). - "Der Pilatus ist einer der am längsten bekannten Schweizer Bergstöcke und soll nach Heinrich Runge schon ein heiliger Berg der Kelten gewesen sein [.]. [.] Der Berg galt auch zur Zeit der ersten Alemanneneinfälle als heilig. Da seine Quellen und Brunnen angebetet wurden, ist es wahrscheinlich, dass auch der kleine Pilatussee das Ziel von Pilgerfahren gewesen ist. Die christliche Kirche bemühte sich gleich von Anfang an, diesen heidnischen Bräuchen ein Ende zu bereiten [.]." (GLS 3, 1905, p. 744). Der Pilatus "wurde 1977 ins Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung aufgenommen" (HLS), und der See ist heute verlandet (Hochmoor). -- *Der sog. Luzerner Drachenstein ('Draconites Lucernensis?' wurde inzwischen als Artefakt 'enttarnt': "Er besteht laut Untersuchungen an der ETH aus gebranntem Ton und ist somit von Menschenhand hergestellt und bemalt worden." (M. Merki, Die rastlose Seele des Pilatus. In: NZZ, Nr. 66, 20. März 2010, p. 26). - Sprache: de.