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  • Pohl, Gerhart, Schriftsteller (1902-1966).

    Librería: Eberhard Köstler Autographen&Bücher oHG, Tutzing, Alemania

    Miembro de asociación: ILAB VDA

    Valoración del vendedor: Valoración 4 estrellas, Learn more about seller ratings

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    Manuscrito

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    Berlin, September 1957, Kl.-4°. 1 Seite. Für einen Autographensammler: "Die Jahrhundertmaske des Antichrist steht vor dem Preisgegebenen. Doch es gibt noch Wunder - zumindest das der gottgeborenen Menschlichkeit. ('Fluchtburg' S. 360) [.]" - Von Bedeutung ist Pohls Schlüsselroman Fluchtburg (1955), der in Schlesien spielt. Das Buch wurde mit dem Ostdeutschen Literaturpreis ausgezeichnet. Ferner war er Herausgeber, Redakteur und Mitarbeiter von Gerhart Hauptmann.

  • Pohl, Gerhart, Schriftsteller (1902 1966).

    Publicado por Berlin, Juli 1961., 1961

    Librería: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Alemania

    Miembro de asociación: ILAB VDA

    Valoración del vendedor: Valoración 5 estrellas, Learn more about seller ratings

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    Manuscrito

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    2 SS. Gr.-4to. An den Publizisten und Literaturwissenschaftler Ernst Günther Riemschneider (1921 2002), der ihn wegen seiner Erinnerungen an den Dichter Jochen Klepper angeschrieben hatte: [.] Der Mensch Klepper war in der Jugend ein liebenswürdiger begabter und geschickter Dandy ohne besonderes Profil. Mein unvergessener Freund Werner Milch und ich meinten damals, er habe das Zeug zu einer männlichen jüngeren Vicki Baum [.] Später kam verblüffend rasch für mein Gefühl der Aufbruch zu Gott, die religiöse Durchdringung [.] Seine Toleranz bei steter Wahrung des eigenen Standpunkts war eindrucksvoll. Der Protestant liess den Katholizismus gelten, der Konservative andere politische oder weltanschauliche Auffassungen, im Grunde auch leider den Nationalsozialismus als eine Art Schicksalsmacht . Hier liegt m. E. die Achillesferse Kleppers. Sein Untertanengeist, der ihn zu dem grossartigen Vater befähigt hat, ist das Verhängnis des Bürgers im Dritten Reich geworden. Mit Massstäben von vorgestern wollte er seine Gegenwart bewältigen. Er wähnte jahrelang, durch Untertänigkeit (etwa vorzeitige überhöhte Steuerzahlungen oder freiwilliger Wehrdienst) den roi des Prusses gewogen zu stimmen. Dass dieser ein traditionsloser Usurpator, Hanswurst und Verbrecher war das haargenaue Gegenteil von Preussens Überlieferung wollte er nicht hören [.] Heute werde ich den Gedanken nicht mehr los, dass er ohne jüdischen Anhang wahrscheinlich ein braver, wenn auch vom Christlichen her insgesamt bedenklicher Mitläufer Hitlers geworden wäre, wie es deren viele auch unter den bedeutenden Künstlern gegeben hat (Kolbenheyer, Griese, Binding u. a.). Das scheint mir das eine Motiv für die Kleppersche Tragödie zu sein. Das andere vernichtende ist seine wachsende Liebe zu der jüngeren Stieftochter Renate [.]". Gerhart Pohl war Lektor und Herausgeber der kulturkritischen Zeitschrift Die neue Bücherschau", die sich unter seiner Leitung zu einem linksgerichteten Kampforgan entwickelte, und trat als als Romanautor, Erzähler, Essayist und Dramatiker hervor. Während des Dritten Reiches" lebte er in Wolfshau im Riesengebirge und war zeitweise mit Publikationsverbot belegt. Pohl gehörte zum Kreis um Gerhart Hauptmann, bei dem er nach Kriegsende lebte und dessen letzte Tage er in seinem Werk Bin ich noch in meinem Haus (1953) beschrieb. 1946 50 war Pohl Lektor des Aufbau-Verlags und Mitarbeiter der Monatsschrift Aufbau in Berlin, lebte dann als freier Schriftsteller in Westberlin. Zu seinen Werken gehören die Romane Die Brüder Wagemann (1936), Der verrückte Ferdinand (1939) und Fluchtburg (1955)" (DBE). Der Adressat sollte 1975 ein Buch über Jochen Klepper veröffentlichen ( Der Fall Klepper. Eine Dokumentation", Stuttgart, DVA, 1975). Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; papierbedingt etwas gebräunt und mit kleinen Randläsuren.