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    Softcover. Condición: neu. 1. Auflage. POETICA - Schriften zur Literaturwissenschaft, Band 85 264 pages. Der à sterreichisch-jüdische Schriftsteller Friedrich Torberg kehrte 1951 aus dem amerikanischen Exil in seine Heimatstadt Wien zurück. Innerhalb kurzer Zeit gelang es ihm, sich als Theaterkritiker in à sterreich einen Namen zu machen und als streitbarer, konservativer Kultur- und Zeitkritiker bekannt zu werden. Zusammen mit Alexander Lernet-Holenia und anderen gründete er die Zeitschrift FORVM, die er von 1954 bis 1965 leitete. Das Magazin FORVM stand über den Kongress für die Freiheit der Kultur, der seinen Sitz in Paris hatte, in engem Kontakt zu den USA und verfolgte eine streng antikommunistische Linie. Torberg verfügte mit seiner redaktionellen, kulturpolitischen Arbeit über groà en Einfluss im Nachkriegsà sterreich, so war er neben Ernst Haeusserman und Hans Weigel mitverantwortlich für den so genannten Brechtboykott. Von 1956 bis 1963 konnten sie verhindern, dass Stücke von Bertolt Brecht auf Wiener Bühnen gespielt wurden. Die Autorin zeigt auf, wie Torberg an seinem à ffentlichen Image arbeitete und sich aus verschiedenen Bereichen eine Identität konstruierte, die ihm half, sich in der Kulturpolitik à sterreichs zu etablieren. Die Analyse von Torbergs nichtfiktionalen Texten, wie Essays, Zeitschriftenartikeln sowie verà ffentlichten und nicht verà ffentlichten Briefen, dient als Grundlage für die Betrachtung von Torbergs Identitätskonstruktion. Im Zentrum der Untersuchung stehen dabei Torbergs jüdische und politische Identität und seine Identität als Schriftsteller. Das Zusammenspiel seiner Identitätsteile wird betrachtet im Hinblick auf Konflikte und Widersprüche und ihren Einfluss auf Konstanten und Brüche in Torbergs Biografie. Darüber hinaus wird die Frage geklärt, ob Torbergs Versuch, eine authentische, kohärente Identität zu schaffen, erfolgreich war. Das Phänomen der à ffentlichen Person Torbergs war bislang nicht Gegenstand der Forschung. Dieses Buch zeigt Friedrich Torberg nun aus einer Perspektive, die weit über die Wahrnehmung Torbergs als Autor des Schüler Gerber und der Tante Jolesch hinausgeht.