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  • GERTSCH, FRITZ, OBERST.

    Librería: Lynge & Søn ILAB-ABF, Copenhagen, Dinamarca

    Miembro de asociación: ILAB

    Valoración del vendedor: Valoración 4 estrellas, Learn more about seller ratings

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    Bern, Ch. Künzi-Locher, 1907 & 1910. 8vo. 2 text volumes uniformly bound in contemporary half calf. Volume 1 missing top of spine. Stamps to title-page. Map-volume 2 complete with 8 maps. Missing map-volume 1.

  • Gertsch, Fritz, Oberst.

    Publicado por Bern, Ch. Künzi-Locher 1907-1910 -, 1907

    Librería: Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel, Affoltern am Albis, Suiza

    Valoración del vendedor: Valoración 5 estrellas, Learn more about seller ratings

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    De Suiza a Estados Unidos de America

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    2 Textbände + 2 Kartenmappen. Gr.-8°. 253 u. 124 SS. (Text), 15 u. 8 sep. teils grosse farb. Faltkarten u. Planskizzen in Begleitmäppchen (davon eines sauber repariert). OBrosch. (etwas bestossen, leichtere Alters- u. Gebrauchsspuren). Etwas Gebrauchsspuren (leichtere Knitter), Besitzervermerk a. ersten Bll. Gesamthaft recht gutes und sauberes Exemplar. - - Der Krieg zwischen Russland und Japan wurde um die Beherrschung der Mandschurei und Koreas geführt und endete zugunsten Japans. Führungsmängel und innenpolitische Schwächen erschweren die russische Kriegführung unter dem Oberbefehl von General Aleksej N. Kuropatkin. Am 2. 1. 1905 zwingen die japanischen Armeen Port Arthur zur Kapitulation, besetzen Korea und stossen in die Mandschurei vor. Im März Sieg der Japaner bei Mukden, am 27./28. 5. in der Seeschlacht bei Tsushima. 5. 9. 1905 durch die USA (Präsident Roosevelt) vermittelter Friede von Portsmouth: Russland muss die Mandschurei räumen, Korea als japanisches Interessengebiet anerkennen, sowie die Halbinsel Liaotung mit Port Arthur und Süd-Sachalin (Karafuto) an Japan abtreten (Vgl. Bertelsmann, Lex. d. Gesch. 2, 1980; Kinder/Hilgemann, Atlas 2, 1982, bes. p. 115) - "Angesichts der grossen weltgeschichtlichen Bedeutung dieses Ereignisses lohnt es sich, heute an diesen Konflikt zu erinnern und besonders auf seine Folgen hinzuweisen. [.] Damals hat zum erstenmal ein asiatisches, ein farbiges Volk eine europäische und also weisse Grossmacht militärisch bezwungen. Das Vorkommnis erregte denn in seiner Zeit auch ungeheures Aufsehen und löste mehrere Kettenreaktionen aus" (L. Haas, Der russ.-jap. Krieg 1904-1905: Augenzeugenberichte schweiz. Militärbeobachter an den Fronten, 1968, p. 1; E. Daniels, Kriegswesen der Neuzeit 5, 1913, pp. 96 ff.). -- Oberst Fritz Gertsch (Aarwangen 1862-1938 Bern), Offizier u. Instruktor der Schweizer Armee war neben Alfred Audéoud, Philippe Bardet und Richard Vogel einer von vier schweizerischen Militärbeobachtern an den Fronten dieses Krieges und in militärischen Fragen ein autonomer, umstrittener und konfliktfähiger Kopf. Er "wirkte schon früh im Sinne der Ideen [Ulrich] Willes für die Ertüchtigung des Milizheeres. Die Abkommandierung an die japanische Front im Russisch-Japanischen Krieg erwies sich für Gertsch wie für die Diskussion der Militärreform als ein entscheidendes Ereignis. Nach der Rückkehr vom Fernen Osten zum Oberst befördert (1906), begann er bald seine Brigade VI entsprechend seinen Kriegserfahrungen auszubilden und auch Manöver entsprechend anzulegen, doch kosteten ihn die Eigenwilligkeiten nach den grossen Manövern im Jahre 1910 [besucht von so prominenten Militärs wie Schlieffen, Hötzendorff, Frugoni, Legrand, Cowans] unter heftigen Polemiken seine Stellung." - Der Bundesrat lehnte allerdings sein Entlassungsgesuch ab und erteilte ihm einen Verweis (April 1910). Die Streitigkeiten gingen unvermindert weiter, und auch General Ulrich Wille, dem diese Umtriebe äusserst peinlich waren, konnte bei aller Loyalität nicht verhindern, dass Gertsch im Januar 1919 durch Bundesratsbeschluss vom Kommando der 3. Division enthoben und ohne Rente entlassen wurde. Trotz aller problematischen Züge gilt Gertsch "als eine der eigenwilligsten Gestalten in der Galerie der schweizerischen Generalität. Fachlich tüchtig, gewissenhaft, umsichtig, verantwortungsbewusst, schreckte er vor nichts zurück, wenn es um die Kriegstüchtigkeit der Armee ging. [.] Übrigens hatte Gertsch seinen umfangreichen zweibändigen Bericht über seine Mission an die japanisch-russische Front verfasst, um ihn zu veröffentlichen, gedacht als aufrüttelnder Aufruf an seine Landsleute, ihr Heerwesen an Haupt und Gliedern und Doktrin im Sinne der neuen, im Fernen Osten gewonnenen militärischen Erkenntnisse zu erneuern; aber manches fand das EMD [Eidg. Militär-Departement] so schockierend und taktlos, dass der Berichterstatter sein Manuskript der Zensur des Departments unterziehen lassen musste". (Haas, p. 131 f.). ? PROVENIENZ : ex Sammlung Curt F. Kollbrunner (mehrf. Besitzervermerk). -- VERSANDKATEGORIE / Weight category / Poids brut 2 kg - Sprache: de.