Descripción
Feder in Schwarz, über Bleistift, auf Bütten, oben bezeichnet und datiert Bei Mariabrunn. Den 29 Mai 1812", links oben numeriert 13", verso bezeichnet, signiert und datiert Landschaft bei Maria Brunn zwei Stunden v. Wien. Federzeichn J.A. Klein d. 29. Mai 1812". 13,2:19,9 cm. Verso 2 Skizzen. Provenienz: Sammlung R.Ph. Goldschmidt, Berlin, Lugt 2926; Graphisches Kabinett, München, bis 12.02.1937, dort erworben von Direktor Schütze, München; Süddeutsche Privatsammlung. Vergleichsliteratur: R. Freitag-Stadler, Johann Adam Klein 1792-1875. Zeichnungen und Aquarelle. Nürnberg 1975, Nrn. 37-57. Unter diesen 1812 bzw. um 1812 entstandenen Zeichnungen befinden sich zwei, Nr. 37 und 45, die in Wien, ebenfalls im Mai, nämlich am 8. bzw. 22 Mai 1812 datiert sind. Bereits als Achtjähriger erhielt Klein Zeichenunterricht durch den Maler G.C. II. von Bemmel (1765-1811). 1802 war G.P. Zwinger (1779-1819) an der Nürnberger Zeichenschule sein Lehrer. 1805-1811 war er Lehrling bei dem Maler, Zeichner und Kupferstecher A. Gabler (1762-1834). Ab 1811 Studium an der Kunstakademie in Wien. 1814 und 1816 folgten Reisen nach Ungarn und 1815 eine Studienreise an Main und Rhein. 1818 hielt er sich in München auf, wo er mit P. von Hess (1792-1871) und M.J. Wagenbauer (1775-1829) verkehrte. 1819 ging er in seine Heimatstadt zurück. Von dort aus unternahm er mit seinen Freunden J.C. Erhard (1795-1822), den Brüdern F.P. (1779-1840) und H. Reinhold (1788-1825) sowie E. Welker (1788-1857) eine Reise ins Salzkammergut. Von Ende 1819 bis August 1821 weilte Klein in Italien, kehrte dann aber nach Nürnberg zurück. 1833 wurde er zum Mitglied der Berliner Kunstakademie ernannt. 1839 zog er nach München, wo er bis zu seinem Tode leben sollte. 1848 begann ein Augenleiden, was in den nächsten Jahren zu einer zunehmenden Beeinträchtigung des Sehvermögens führen und schließlich ab 1871 das Arbeiten unmöglich machen sollte. Klein ist ein charakteristischer Vertreter der Biedermeierzeit. Sein Hauptgebiet war die Genremalerei. Einflüsse der holländischen Maler und Radierer K. Dujardin (1622-1678) und A. van de Velde (1636-1672) sowie des Tiermalers J.H. Roos (1631-1685) sind zu beobachten, die er jedoch gut umzusetzen wußte. Darüber hinaus ließ er sich von Wagenbauer, Hess und W. von Kobell (1766-1853) anregen. N° de ref. del artículo 365-E
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