Insel Rügen. Stubbenkammer von Unten nördlich von Königstuhl. Blick entlang der Kreidefelsen von Großstubbenkammer, Königstuhl und Kleinstubbenkammer nach Südosten auf das offene Meer.

Descripción

Lithographie von A. Kunike (1777 Greifswald oder Insel Rügen-Wien 1838), auf festem Velin. Darstellungsgröße 26:34,9 cm, Blattgröße 39,1:51,7 cm. Mit der Adresse von Kunikens lithogr. Anstalt in Wien. Vergleichsliteratur: H. Börsch-Supan/K.W. Jähnig, Caspar David Friedrich. Gemälde, Druckgraphiken und bildmäßige Zeichnungen. München, 1973, Nrn. 90-93. Sämtliche hier beschriebenen Zeichnungen Friedrichs, die Stubbenkammer" zum Motiv haben, sind verschollen oder ihr Verbleib unbekannt. Die Nähe unserer Lithographie besonders zu Nr. 90 ist evident. Titel war zuerst Schüler von J.G. Quistorp (1755-1835), dann seit 1801 in Dresden, zur gleichen Zeit mit seinen etwas älteren Landsleuten C.D. Friedrich (1774-1840) und Ph.O. Runge (1777-1810), über die er sich allerdings beklagte welche so überspannte, schwärmerische Ideen mit der Kunst verbinden, ohne im mindesten ordentlich zeichnen zu können". Auch in Wien 1802-1806 steht er nicht im Lager der jungen Revolutionäre, sondern unter dem Einfluß des David-Schülers René Théod. Berton (1776-1859). Ein Italienaufenthalt fällt in die Jahre 1806-1819. In Florenz wurde er von J.Ph. Hackert (1737-1807) aufgenommen, in Rom hatte er nahmen Umgang mit B. Thorvaldsen, A. Canova und D. Rauch. Seit 1822 lebte er als geschätzter Porträtist in Stettin, seit 1826 bis zu seinem Tode war er als Nachfolger Quistorps Universitätszeichenlehrer in Greifwald. In Titels wenigen Landschaften machen sich romantische Anklänge stärker bemerkbar, vor allem an den Norweger Dahl, den er bezeichnenderweise seinem Landsmann Friedrich, mit dem er persönlich befreundet war (vgl. Reisetagebuch von 1831), künstlerisch vorgezogen hat. N° de ref. del artículo 0345-B

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