Descripción
Feder und Pinsel in Braun, mit reicher Deckweißhöhung, über Bleistift, auf bräunlichem Velin, rechts unten signiert C. M. Metz Roma 1813", verso mit brauner Feder nummeriert No 3" zweite Nummerierung durchgestrichen. 41,3:54,2 cm. Mit leichtem Lichtrand rundum, einige winzige Läsuren sorgfältig restauriert, Knickfalte in der linken unteren Ecke geglättet und recto nahezu unsichtbar. Provenienz: Lucien Goldschmidt, New York. Hylas ist eine Figur der griechischen Mythologie Er war der jugendliche und sehr schöne Freund des Herakles, den er beständig begleitete. Hylas blieb als Waffenträger bei Herakles, als dieser sich den Argonauten anschloss. Gemeinsam suchten sie nach dem Goldenen Vlies. Die Wege von Hylas und Herakles trennten sich in Kleinasien, an der Küste von Mysien: Beim Wasserholen zogen Nymphen Hylas in ihren Quellteich. Herakles suchte lange und erfolglos nach ihm. Weil die Argonauten nicht warten wollten, zogen sie ohne Herakles weiter. In einer anderen Version dieses Mythos verlässt Herakles die Argonauten, um nach Hylas zu suchen. In späteren Zeiten suchten die Mysier einmal jährlich nach Hylas. (Quelle: Wikipedia). Der Sohn des Malers Johann Martin Metz (1717-1789) war Schüler seines Vaters und reiste vermutlich 1772 mit diesem und seiner Schwester Gertrudis (Kupferstecherin, 1746-1793 in London nachweisbar) nach London. Bereits 1772 trat er in die Schule der Royal Academy of Arts ein und war Schüler bei von Francesco Bartolozzi (1727-1815) in London, wo er drei heute seltene Stichwerke (Imitations of Drawings by Parmegiano etc., 1790; Schediasmata ex Archetypis Pol. Caravagiensis ect., 1791; Imitations of Drawings etc., 1798) veröffentlichte. Seit 1801 war er in Rom ansässig und stach dort - als sein wichtigstes Werk - Michelangelos Jüngstes Gericht in der Sixtina, das Goethe im Oktober 1819 für seine Sammlung erworben hat. Durch ausdrückliche Erwähnung in seinem Tagebuch zollte er diesen Kupfersstichen besondere Aufmerksamkeit. In seinen Zeichnungen schildert Metz meist Themen aus der klassischen Mythologie. Beispiele daraus befinden sich u.a. im British Museum, London, weitere im Wallraf-Richartz-Museum, Köln und im Landesmuseum, Bonn. Auf dem Auktionsmarkt wurden in den zurückliegenden Jahren mehrere vergleichbare Zeichnungen, in Sepia mit starken Weißhöhungen ausgeführt, angeboten: Peneus Savi" (Live Auction John Nicolson, Washington, 16.04.2005) Der Tod des Hylas" (Sotheby s, New York, 25.01.2006), Venus und Adonis" sowie Merkur und Pan mit Nymphen" (Dorotheum, Wien, 4.11.2010). N° de ref. del artículo 762-E
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