Descripción
12 div. Hefte (von 2+19) zu ca. 30-35 SS. 8°. Je ein Front. wohl in Farblithographie (Gebr. Fretz; meist Wappenscheiben und Fahnen; Farbtafel Kantonswappen resp. Standesweibel in H. 5 bzw. 17 von Paul Boesch), mont. gezähnte Klebebilder (5.6 x 3.9 cm) in metallischen bzw. herald. Farben (H. 5-10 mit Silber und Gold, übrige mit Weiss und Gelb) bis auf tot. 8 Bilder vollständig. Druck in Rot und Schwarz. OBrosch. (Klebebindung; unterschiedlich etwas bestossen und fleckig) mit kalligraphischem Titel von Paul Boesch. Seiten unterschiedlich gelegentlich etwas fleckig. Unterschiedliche Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitgehend saubere, sehr ordentliche Sammlung. - - Seiten gegenüber den Wappenbildern (diese wohl grösstenteils von Paul Boesch) zweispaltig in Deutsch und Französisch, mit elementaren Angaben zum Geltungsbereich sowie kurzem Wappenbeschrieb - Vorhanden : Hefte 1 u. 2 'Die Wappen der Bistümer etc.' (Erste u. einzige Ausgabe, ca. 1936-1938; 167 Klebebilder in heraldischen Farben, cpl.); H. 5-12, 14 u. 17 'Wappen der Kantone etc.' (ca. 1927/1951-1960): Serien 49-879, 1006-1131 u. 1384-1510. Fehlen: 3 Bilder in H. 11 (699: Egolzwil, 740: Murgenthal, 747: Premier), u. 5 in H. 14 (1060-1063 u. 1065: Herlisberg, Höri, Jouxtans-Mézery, Kernenried u. Lohn) - Heft 7, Serie Nr. 229-336, Ausgabe von 1928 mit 32 SS. und Darstellungen in metallischen Farben (Gold u. Silber), trägt den Untertitel 'Berner Heft / Fascicule Bernois' und enthält ausschliesslich Berner Ortswappen sowie einige, die zum heutigen Kanton Jura gelangten (Cornol, Courgenay, Courrendlin, Develier, Fontenais, und Montfaucon) - Für die wertvolle Spezialsammlung der katholischen Bistümer und Klöster berücksichtigt wurden offenbar alle historisch erfassbaren Wappen, also auch diejenigen der im Zuge von Reformation und Klosteraufhebungen in weltlichen Besitz gelangten Einrichtungen (u.v.a. Kappel, Muri, Rheinau, Pfäfers, Wettingen) - Die seltenen Hefte 3 u. 4, Stadt- und Dorfgemeinden / Villes, bourgs et villages (Serie 145-288), bzw. Kantons- und Bezirkshauptorte der Kantone Zürich, Bern, Luzern / Chefs-lieux de canton et de district: Cantons de Zurich, Berne, Lucerne, erschienen offenbar nur und einzig in den Jahren 1923 und 1926 (vgl. IDS Basel Bern) - Eine erste Serie von 4 Heften (H. 1 mit Wappendarstellungen von Kunstmaler Ernst Linck), ein heute kaum mehr auszumachendes Vorläuferwerk mit Prototypcharakter, dürfte von ca. 1910 bis 1915/1919 erschienen sein. Eine wohl nicht alle Hefte umfassende weitere Neuauflage der Neuen Serie mit modernisiertem Titelblatt ebenfalls von Paul Boesch wurde ab ca. Mitte der 1950er Jahre bis ca. 1960 veranstaltet. -- Rückendeckel mit unterschiedlichen, jeweils zeittypischen HAG-Werbeanzeigen, grösserenteils graphisch überarbeitete photographische Sujets, gedruckt in Schwarz und Rot. So z.B. H. 5: Architektur-Aufnahme 'Der Hag-Turm auf der internationalen Presse-Ausstellung PRESSA, Köln 1928' -- Der Zugriff auf die Wappen nach spezifischen regionalen und lokalen Kriterien oder nach heraldischen Sujets gestaltet sich schwierig, da die zur Anwendung gelangte allfällige Systematik der Zusammenstellung willkürlich erscheint. - Die Wappen der vorrätigen Hefte 6 bis 9 lagen um 1933 noch in 'Gold u. Silberdruck' (d.h. metallischen Farben) vor, obwohl ab ca. 1929 (H. 10) auf Farbendruck (heraldische Farben Gelb und Weiss) umgestellt worden war. -- "Im 19. und 20. Jahrhundert versahen sich die bisher wappenlosen alten und die zahlreichen neu entstandenen Gemeinden mit Wappen, sodass 1939 jede Schweizer Gemeinde mit ihrem Wappen an der Landi [Landesausstellung 1939] vertreten war. Die alte Eidgenossenschaft besass kein gemeinsames Wappen, da jeder Kanton souverän war. Das Schweizerkreuz wurde erst 1815 zum Schweizer Wappen." (HLS, Wappen). -- NETTOGEWICHT / Net weight / Poids: 2.4 kg - VERSANDKATEGORIE / Weight category / Poids brut 5 kg - Sprache: de, fr. N° de ref. del artículo H061504
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