Descripción
2. (unveränderte) Auflage. 4° (28 x 23 x 2.2 cm). 3 Bll., IV, 349 SS. Gest. Titel, 4 gest. und wohl lithogr. Kapitel-Schlussvignetten, 3 grosse a. Unterlagebll. montierte gest. Falttafeln i. Anhang (Tafel 2 unvollst.). Typographisch gut strukturierter Schriftsatz in 8-Punkt Antiqua, Druck a. Bütten (unbeschnitten/vollrandig). Kart. d.Zt. (marmoriert; Ecken etwas bestossen u. beschabt) mit mont. Rückenschild (dieses berieben u. marginal etwas. abgeblättert). Vordere Hälfte der Lagen unterschiedlich gebräunt (v.a. in den Satzspiegeln, wohl von zuviel Druckfarbe ) u. etwas stockfleckig, hintere Hälfte deutlich besser, die Vignetten u. Tafeln weitestgehend sauber. Alters-, Lagerungs- u. Dislokations-, weniger eigentliche Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht ordentliches (gutes Gebrauchs-) Exemplar. - - Erstmals 1812 - Undat. Impressum mit Vermerk 'Lithographie von B. Herder, G. Heck sculp.' - Mit dem Vorwort zur Ersten Auflage - Digitalis in Google Books (Impressum dat. 1823) - Quellenangaben und Anmerkungen in Fussnoten, teilw. in Latein, z.T. auch mit griechischen u. hebräischen Passagen - TAFELN (ohne spezifische Bezeichnung und Erläuterungen) : 1. Himmels-Halbkugeln mit den Sternzeichen und -bildern (Tierkreisen), 2. aus unersichtlichen Gründen unvollst. rechteckiger '[Alter Tierkreis den man in dem Tempel] zu Tentyra in Oberägypten gefunden hat' (es fehlt die linke Hälfte mit Titelpartie 'Alter Thierkreiß ec.'; vgl. Ausgabe 1812, wo diese Tafel wohl aus 2 Teilen zusammenmontiert ist; digitalis. in BVB/BSB, Sign. Myth.q.4f. in StB Bamberg), 3. Ägyptische (Himmels-) Scheibe (Planisphäre von Tentyre; s. p. 288 f.); VIGNETTEN : 1. Porträt des Osion (sign. 'Bolt f. 1811', p. 65), 2. Antike Mauerinschrift (ev. Phönikisch od. Aramäisch; p. 126), 3. 'ê[x] Globo Farnesiano' (wohl Detail vom Atlas Farnese; p. 204), 4. Stier (wohl Zeus) mit 3 Grazien auf dem Haupt (sign. 'Bolt f. 1811', p. 252) - INHALT : I. Aegyptische Götterlehre, II. Isis, die Demeter der Griechen, III. Verbreitung der ägypt. Götterlehre nach Phönikien und von daher nach Griechenland (mit: Priapos, Aidonesis, Aides od. Pluto, Posidon [Poseidon] od. Neptun), IV. Persephone, Hekate, Astarte od. Kypria, Juno, V. Titanenkämpfe, Typhon, Pan, Asklepios, VI. Teilaspekte des ägypt. Tierkreises (u.a. mit den Zwillingen, Kyklopen, Leto od. Latona, Leda, Phanes, Phta, Eros, Kabiren, Jupiter), VII. Die musikalischen Götter, VIII. Die Götter zu Schiffe, IX. Die Heroen, X. Erläuterungen zu einigen 'Behauptungen' etc. - Mit einem Namenregister (pp. 343-349), jedoch ohne Inhaltsverzeichnis - "Aus der Erzählung, wie diese Schrift entstand, ist leicht abzusehen, dass man hier kein Lehrbuch der Mythologie zu erwarten habe: ich wollte forschend in den Sinn dieser Fabeln eingehen, und Kunde einziehen, wie sie geworden, und herumgewandert sind. Wo ich wähnte, dieses zu erreichen, fuhr ich fort, und wo ich keinen lichten Punct sah, dem ich nachgehen konnte, musste ich mich bequemen, nichts darüber herauszubringen. Einiges habe ich gar nicht behandelt, wie z.B. die Arbeiten des Herkules, weil darüber schon vieles geschrieben ist, womit ich in der Hauptsache einverstanden bin; einiges habe ich selbst wieder verworfen, wohin die Abhandlung von der Pallas gehört. Mehreres habe ich während des Druckes aus dem Manuscripte herausgenommen, aus Besorgniss, ich möchte zu sehr ins einzelne gehen, oder durch zu viele Episoden lästig werden." (p. II). -- "Nur auf Aegypten und dessen Astronomie wird die ganze religiöse Sagenlehre zurückgeführt; ein zu beschränkter Gesichtspunct [.]. [.] In einer Einleitung sind einige allgemeine Bemerkungen vorausgeschickt: über die Griechen; sie werden als ein germanischer Völkerstamm betrachtet, und gelegentlich die auffallende Verwandtschaft der persischen, germanischen und griechischen Sprache erläutert [.]. Die hellenische Götterlehre wird als ein Gewebe zusammengetragener Sagen aus dem Mittel unterschiedlicher Völker angesehen, zunächst aber aus Aegypten abgeleitet. N° de ref. del artículo GW081001
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