Descripción
Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Erste Ausgabe. Leichte Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. - - Section XVII, 5 d. Blatt 467 - Mit Vermerk: Levé par J. Hörnlimann, 1885 [Seepartie] / 1887-88. Gravé par Ls. Furer, H. Hügli et H. de Steiger. Mit Bezeichnung 'Bureau topogr. fédéral 1891' - Götsch 51 - Westliches Anschlussblatt zu Nr. 470, Les Ormonts, bzw. nördliches zu Nr. 475, Aigle - Schöne, topographisch und geologisch interessante Detailkarte des Gebietes in hauptsächlich südöstlicher Ausdehnung von der Stadt Villeneuve am oberen Ende des Genfersees mit ihren ausgedehnten Rebbergen, umfassend das Gebiet von Vallée de la Tinière (N), die Spitze des Tour de Mayen (OSO), die Gemeinde Roche (SSW), sowie die grossen Feuchtgebiete südlich und nördlich von Rennaz; die Bahnstrecke Villeneuve-Bex wurde 1857 eröffnet. Besonders eindrücklich ist die Strukturierung des Gebietes durch die ausgeprägten Seitentäler mit ihren fast senkrechten Steilwänden im Südwest-Nordost-Verlauf. - "Das am Eingang ins Rhonethal erbaute Städtchen wird im Südosten von den bewaldeten Steilhängen des Mont Arvel überragt, die von zahlreichen Wildbachrunsen durchfurcht sind. Deren bedeutendste ist die des Pissot. Die den Fuss des Mont d'Arvel bildenden Schichten des mittlern und untern Lias liefern einen sehr gesuchten Kalkstein [.], der sich auch sehr gut zu Marmorarbeiten eignet. [.] Die Rebberge von Villeneuve liefern einen sehr geschätzten Wein." (GLS 6, 1910). "Das ist ein ganz anderer Wein als der feurige Chablais, viel eher dem Lavaux verwandt und dabei ausgesprochen diuretisch, ein Gesundheitswein, dem kein geringerer als der französische Kaiser Napoleon III. seine Gunst erwies indem er ihn nach Paris kommen liess, um ihn regelmässig zu geniessen. [.] Der Weisswein aus Villeneuve hat ein sehr gutes Alter." (G. Duttweiler, Schweizer Weine. 1977, p. 157). - "Der Abbau des lokalen Kalksteins ist seit dem 14. Jh. belegt, in Form von Gips oder Gipsstein in Valleyres und ab dem 15. Jh. als Baustein in den Steinbrüchen an den Hängen der Monts d'Arvel. Im 19. Jh. kamen neue Abbaustellen hinzu. Mit dem Bau zweier Kalk- und Zementfabriken im 3. Viertel des 19. Jh. nahm die Förderung an den beiden Standorten Crêt und der Tinière-Mündung besonders stark zu. Die erste wurde 1918 abgerissen, die zweite ab 1930 für die Produktion von Baustoffen umgenutzt. [.] Um 1840 setzte mit dem Bau des Hotels Byron und einiger Gasthäuser am Seeufer der Tourismus ein" (HLS). -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON - Sprache: fr. N° de ref. del artículo Kar1008246
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