Descripción
Gest. Karte 1 : 25'000 (41 x 52 cm). Ungefaltet. Rechte untere Ecke mit Blindprägestempel 'Eidgenössisches Militair Archiv'. Revidierte Aufnahme / Erste gedruckte Ausgabe. Geringfügig stockfleckig (Darstellung sauber). Leichte Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. - - Section IX. 2 c. Blatt 216 - Mit Vermerken: Aufnahme: K. Wetli, 1848-50 / Eberle [für den nordöstlichen, St. Galler Teil mit der Hulftegg], und Revision: J. Bächli 1877 / 1878 [Anteil St. Gallen]. Gestochen von H. Müllhaupt u. Sohn. Mit Bezeichnung 'Eidg. Stabsbureau 1882'. Erstdruck dieser Aufnahme - Götsch 46 - Schöne Detailkarte des Gebietes im Zürcher Oberland, gezeichnet vom Flusslauf der Töss und ihren Zuflüssen sowie auch geprägt von zahlreichen Weilern und (Bergbauern-) Einzelhöfen, umfassend die Gemeinde Bauma mit Alt Landenberg (NW), Hörnli (NNO), Hulftegg (ONO), Strahlegg (SO), Fischenthal mit dem südlich vorgelagerten Feuchtgebiet (S) sowie Wappenswil mit den nördlich anschliessenden Feuchtgebieten bis Bettswil (SW). - Rund 20 Jahre nach der Kartenaufnahme veränderte sich die Region durch die volkswirtschaftlich-strukturelle Entwicklung in Besiedelung und Landschaft deutlich. - "Die Gemeinde Fischenthal ist hinsichtlich ihrer Fläche (3014 ha) die grösste im Kanton Zürich. Sie ist im obern Abschnitt des Tössthales zwischen 680 m und 1295 m (Schnebelhorn) gelegen und umfasst die höchstgelegenen Teile des Zürcher Oberlandes. An manchen Stellen mit subalpiner Pflanzendecke und subalpinem landschaftlichem Charakter. [.] Starke industrielle Tätigkeit: 10 Fabriken, worunter 3 Stickereien und 3 Baumwollspinnereien. [.] Auf dem Schlosskopf, 200 m links über der Töss, stand einst eine feste Burg.? (GLS 2, 1904). - "Das Haupttal wurde 1839 durch den Bau der Strasse Bauma-Wald und 1876 durch die Bahnstationen Steg, Fischenthal und Gibswil erschlossen. Entlang dieses Verkehrsstrangs entstanden mechanische Spinnereien (1817, 1860) und Webereien (1868, 1906). Die starke Rodungstätigkeit im Quellgebiet der Töss führte 1850-1880 zu Erosionen und Überschwemmungen. 1898-1920 forstete deshalb der Kt. Zürich die verlassenen Steilhänge auf." (HLS). So spricht auch das HBLS direkt von "Wüstlegungen von Einzelhöfen auf den Höhen durch Weideanlagen von Genossenschaften und Aufforstungen durch den Staat Zürich" um die Wende des 19./20. Jahrhunderts. -- Der Topographische Atlas, auch Siegfriedkarte oder -atlas genannt, erschien seit 1870 in Lieferungen (Mappen) à ca. 12 Bll. und brachte Jura, Mittelland und Voralpen im Massstab der Aufnahmen 1 : 25'000, Hochgebirge in 1 : 50'000 -- WENN NICHT ANDERS GEWÜNSCHT, ERFOLGT DER VERSAND GEROLLT IM SPEZIALKARTON - Sprache: de. N° de ref. del artículo Kar100880
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