Descripción
4°. XXVI (Text), 195 SS. (Tabellen). OBrosch. (marginal min. stockfleckig, Bibliotheksstempel u. -Etikette a. Vorderdeckel). Schnitt min. stockfleckig. Leichtere Alters- u. Lagerungsspuren, Bibliotheksetikette a. Vorsatz u. -Stempel a. Titel. Gesamthaft recht gutes Exemplar. Nicht in SNB. ? Schweizerische Statistische Mitteilungen, VI. [6.] Jahrgang 1924, 6. Heft. ? Interessante und (wirtschafts-) historisch relativ bedeutende empirische Bestandsaufnahme, deren vorgängige Operationalisierungen den Strukturwandel in der schweizerischen Gesellschaft, Wirtschaft und Industrie während und nach dem Ersten Weltkrieg reflektieren. Ein wesentlicher Bestandteil der Erhebung war die Arbeiterschaft, deren Verteilung nach Geschlecht, Alter, Rechtsform der Unternehmung, Arbeitszeit und teilw. nach Beschäftigungsart (Arbeiter/Angestellte) und Herkunft (?Die Ausländer?, Nationalität) auf die Industriezweige dargestellt wird. Tabelle 9 (pp. 190?195) zeigt ?Die stillstehenden Fabriken mit ihren Betriebskräften [i.e. Maschinen/Motorisierung nach Antriebsenergie in PS] nach Kantonen und Industriezweigen?, wobei eine Kolonne für den Grund der Stilllegung steht (Varianten: wirtschaftliche Krise, Liquidation/Konkurs, Saisonbetrieb). Gesamthaft waren dies 309 Betriebe; besonders betroffen war mit 178 die Stickerei, wovon 135 Einheiten allein die Schifflistickerei betrafen. Über die ursprüngliche Grösse dieser Betriebe gibt es keine Angaben, doch ist anzunehmen, dass z.B. durch die Schliessung der 9 Giessereien u. Maschinenfabriken, resp. 7 Uhrenmanufakturen jeweils mehr Arbeitnehmer und Betriebskapital betroffen war, wobei dies aber ohnehin nur eine Momentaufnahme ist. ? ?Die eidg. Fabrikstatistik von 1923 ist die sechste ihrer Art. Die vorausgegangenen stammen aus den Jahren 1882 [2 div.], 1888, 1895, 1901 und 1911 [.]. Zwischen der neuesten Statistik und der vorhergehenden liegt ein Zeitraum von zwölf Jahren, der längste, der bisher zwischen zwei solchen Arbeiten verstrichen ist. [.] In die erwähnte Lücke fallen der [Erste] Weltkrieg, die furchtbare wirtschaftliche Krisis der Nachkriegszeit, die zweimalige Revision des Fabrikgesetzes (1914 und 1919) und der Beginn der Wirksamkeit (1. Januar 1920) der neuen Vorschriften des Bundes über die Arbeit in den Fabriken [i.e. u.a. 48-Stunden-Woche]. Diese Umstände haben bewirkt, dass so lange keine richtige statistische Erhebung über die Fabriken mehr gemacht worden ist. Den Anstoss zu der neuen Zählung gab Herr Prof. Dr. [Julius] Landmann in Basel. [.] In den zwölf Jahren sind in der Industrie grosse Veränderungen vor sich gegangen; das Industrieverzeichnis von 1911 genügte nicht mehr. Schon damals nahm man Anstoss an der mangelnden Übereinstimmung dieses Schemas mit dem der Gewerbe- und der Volkszählung. Der Punkt wurde wieder aufgegriffen [.] und es wurde wenigstens eine bessere [.] Übereinstimmung herbeigeführt. Darunter leidet begreiflicherweise die Vergleichbarkeit der vorliegenden Fabrikstatistik mit den früheren, worauf wir den Leser ausdrücklich aufmerksam machen. Das Industrieverzeichnis ist im Juni 1920 bereinigt und seither [.] angewendet worden. Nach diesem Zeitpunkt wurde die Erhebung noch dreimal hinausgeschoben. Unterdessen erlitt der Bestand an Fabriken [.] noch viele Veränderungen, und als die Erhebung mehr als drei Jahre später erfolgte, gewahrte man bei der Durchsicht der Tabellen, dass unterdessen alle Fabriken eines Industriezweiges, einer Schöpfung des Krieges, von der Bildfläche verschwunden waren. So kommt es, dass die Position 106 (Sägemehlbriketts [heute: ?Pellets? od. Holzpellets]) heute leer ist.? (etc.; p. III). ?? ? Als Fabrik galt nach dem eidg. Fabrikgesetz von 1877 ?jede industrielle Anstalt, in welcher gleichzeitig und regelmässig eine Mehrzahl von Arbeitern ausserhalb ihrer Wohnungen in geschlossenen Räumen beschäftigt? wurde. Diese Definition wurde in der Fassung von 1891 näher präzisiert: ?Als Fabriken betrachtet werden Betriebe mit mehr als 5 Arbeitern, welche mechani. N° de ref. del artículo H081274
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