Descripción
Gr.-8°/4° (25.7 x 18 cm). 3 Bll., XX, 246 SS., 2 Bll. (Verlagsanzeigen). Farb. lithogr. OBrosch.-Vorderdeckel (mit eingebunden), gest. Front. (Ansicht) in Stahlstich, u. 9 gest. Tafeln in Sepiaradierung, einige Kapitelvignetten in Holzstich. Neuer Kart.-Handeinband in Lederoptik mit mont. Rückenschild. Seiten vollrandig: unbeschnitten und lagenweise unaufgeschnitten; wie praktisch immer unterschiedlich stockfleckig (v.a. marginal; Darstellungen kaum tangiert). Etwas Alters- u. Lagerungsspuren. Gesamthaft recht gutes, im Prinzip ungebrauchtes und relativ aufwendig konserviertes Exemplar von bibliophiler Qualität. Teile I u. II von P. Karl Brandes, Teil III von Abt Heinrich Schmid. - Barth 22597; Professbuch Abt. Literatur, Abschn. IX, St. Meinrad und andere Heilige (Beiträge Brandes; an dritter Stelle dieser Bibliographie), resp. Nr. 603 (P. Karl Brandes)/Bibliographie Nr. 22; bzw. Lit. Abschn. II, Klostergeschichte (Beitrag Schmid; Pos. 9), resp. Nr. 548 (P. Heinrich Schmid)/Bibliogr. Nr. 3. - Im selben Jahr erschien von Karl Brandes eine als 2. Auflage bezeichnete und relativ stark modifizierte kleinformatige Version unter dem Titel ?Der heilige Meinrad und die Wallfahrt von Einsiedeln, die Gnadenkapelle, ihre Wunder und ihre Pilger seit einem Jahrtausend? (158 SS., mit Front. u. 11 Tafeln; Barth 22596). - Gliederung des Inhalts: I. Der heilige Meinrad als Benediktiner der Reichenau (pp. 3-66: Geburt und Abstammung, Zögling in Reichenau, Klosterleben auf der Reichenau, Ausserordentliche Ereignisse im Kloster, Berufswahl, Meinrad als Mönch und Lehrer, In Bollingen), II. Der heilige Meinrad im finstern Wald (pp. 69-144), III. Reihenfolge der geistlichen Söhne des heiligen Meinrad von 861-1861. - ?Mit einem Namenverzeichnisse der Mitglieder der vom heiligen Meinrad begründeten Ordensfamilie, vom Tode des Stifters bis auf die Gegenwart, dem kurze archivalische Notizen über die Kapitularen, Aebte und Fürstäbte der früheren Jahrhunderte des Gotteshauses beigefügt sind? (Verlagsanzeige). - Frontispiz: Ansicht (anonym) ?Maria Einsiedeln? (Blick von Süden auf Landschaft mit Kloster und Dorf, im Vordergrund die Kapelle Maria-End mit Trachten-Figurenstaffage, im Hintergrund die dramatisch überhöhten Zentralschweizer Alpen); die 9 Tafeln in recht feiner Sepia-Stahlstichradierung zeigen Szenen aus dem Leben des hl. Meinrad (Sujets ca. 10 x 6.5 cm) in kräftigen Abzügen, das farbige und vergold. Deckelbild illustriert ?Einsiedeln vor tausend Jahren (gegen die Mythen)? - Allgemein zur Meinradslegende und Meinradsverehrung vgl. den entspr. Abschnitt in: W. u. A. B. Oechslin, Die Kunstdenkmäler des Kantons Schwyz. NA Bd. III.I, Der Bezirk Einsiedeln I. Bern 2003, pp. 78-86, sowie Abbn. 11 (Titelbild) u. 77 (Tafel ?Der heilige Meinrad auf dem Etzel?); s. auch G. Meyer von Knonau, Lemma Meinrad, in ADB 21, 1885: ?Aus der ältesten Vita [.] ist infolge der Bedeutung Einsidelns als Wallfahrtsort seit dem 15. Jahrhundert eine ganze populär erbauliche Litteratur emporgewachsen [.], und als letztes Hauptstück derselben kann des P. Karl Brandes Festschrift zum Millenarium von 1861 angesehen werden? -- P. Karl Brandes (1809-1867), von Braunschweig. Konvertit, Mönch von Solesmes, 1850 Profess in Einsiedeln, Lehrer am Lyzeum, Theologieprofessor, bedeutender Schriftsteller. Er starb in Pfäffikon und wurde in Einsiedeln beigesetzt (P. J. Salzgeber, Das Totenbuch des Klosters Einsiedeln 861-1973. Einsiedeln 1973, p. 98). - P. Heinrich Schmid (Baar, Hof Ober-Inkenberg von Baar 1801-1874 Einsiedeln), von Baar ZG. Priester. Von 1824 bis 1827 lehrte P. Heinrich Mathematik an der Klosterschule. Von 1827 bis 1833 war er Katechet für Egg und zugleich Unterarchivar, dann von 1833 bis 26. Oktober 1839 Archivar. Zugleich hatte er seit 1831 das Forstwesen unter sich. Den 26. Oktober 1839 wurde er Statthalter und am 23. April [50.] 1846 Abt. ?Er war einer jener markigen, scharf ausgeprägten Charaktere, wie sie in einem abgeschliffenen Zeitalter nicht mehr zu häufig vork. N° de ref. del artículo CHSZ041602
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