Descripción
4°. pp. 253-300. Gest. Front. (verso etwas gebräunt, Darstellung weitgehend sauber). OBrosch. (Rückendeckel etwas fleckig). Seiten etwas (griff-) knittrig. Leichtere Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar. - - 52. Neujahrsblatt hsgg. von der Feuerwerker-Gesellschaft - Horner pp. 33-36; Rohr [Fries] p. 70 (Nr. 692); Barth 25902 (Nüscheler, Zürcher Artillerie, 1850-1869); ebenso Brandstetter I, p. 290 - Im Anschluss an die 'Schweizerische Kriegsgeschichte bis an das Ende des XV. Jahrhunderts', erschienen von 1806 bis 1849, brachten die Hefte 45-64 (1850-1869) als neue Serie die 'Geschichte der zürcherischen Artillerie', verfasst von David Nüscheler - INHALT von Heft 8 : Die Folgen des Toggenburger Krieges [auch: Zweiter Villmergerkrieg od. Zwölferkrieg; vgl. HLS, Villmergerkrieg]; Die Feuerwerker Gesellschaft 1713-1762; Die Pulverfabrikation; Geschützgiesserei (u.a. Giessung [Guss, Geschützguss] von 54 Feldgeschützen in Lindau); Zeughäuser (u.a. Geschützbestand 1747); Der Zeitraum von 1713-1762 (Ende des Toggenburger-Konflikts, Trücklibund, Polnischer Thronfolgekrieg, Die Festung Hüningen, Oesterreichischer Erbfolgekrieg, Der Liviner-Handel) - Die sehr fein und detailliert gestochene Tafel von R. Denzler ('sc.') nach einer Zeichnung von Johann Jakob Oeri wohl in Kupferstich, was wegen des saugfähigen schwereren Papiers (Kupferdruckpapier) und trotz des fehlenden Randes der Druckplatte durchaus möglich ist. Horner (p. 34) spricht etwas gar pauschal von 'lithographischen Tafeln'. Jedenfalls gilt der Zürcher Hans Rudolf Denzler (1801-1857) gem. SIKART vorab als Kupferstecher ("Aquarell und Zeichnung; Ansichten aus dem Kanton Zürich, Illustrationen zu Neujahrsblättern") - Das Sujet zeigt den am 20. August 1750 manövermässig durchgeführten "Angriff auf das Kronenravelin (das die Kronenporte deckende Aussenwerk) [.] gerade in dem Momente, wo dasselbe, nach hartnäckiger Gegenwehr [.] von den Grenadieren des Offensivcorps auf 2 verschiedenen Punkten auf Leitern erstiegen wird. [.] Auf der durch das Ravelin nach der Stadt führenden Heerstrasse sind 2, und rechts von der Angriffs-Colonne 1 Canone aufgestellt und in voller Action begriffen. [.] Bey der so getreuen und genauen Art der Darstellung gewährt es ein besonderes Interesse, die nach und nach so bedeutend sich verändernden militairischen und anderen Costümes zu betrachten, wenn man in den bereits erschienenen [.] Neujahrsblättern die Bilder von 1531, 1653, 1656, 1694, 1711, 1712 und 1750 mit einander zu vergleichen sich die Mühe giebt." (p. 260 u. 261, Fussnote 32) - Zu sehen ist eine der Infanterie Feuerdeckung gebende Artilleriestellung auf dem Steg vor dem Kronenravelin und der Kronenporte mit der Ziehbrücke, dahinter wohl der Schienhutschopf (vgl. A. Mantel, Gesch. d. Zürcher Stadtbefestigung, 3, 1921, Abb. 10, u. Text p. 52). Das Kronenbollwerk stand seinerzeit an der Stelle des nordwestlichen Flügels der Eidg. Technischen Hochschule ETH (K. Escher, Kunstdenkmäler Kt. Zürich. Bd. IV: Die Stadt Zürich. 1. Teil. Basel 1939, p. 58; vgl. Abb. 14, p. 27, Stadtplan von Heinrich Vogel 1705). Vgl. die Aufnahme durch Ing. Joh. Müller von 1788 in: StAr Zürich, Plan E 246: Schanzenlehen Nr. 4, Grosse Stadt, beim Kronen-Bollwerk; Grundriss. - Sprache: de. N° de ref. del artículo H010836
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