Descripción
4° (30.5 x 23.5 x 5.5 cm). Typographisch sorgfältiger Schriftsatz in Antiqua (div. Grade). Kollation : 1.: 3 Bll., 112 SS., X (v. XII, fehlt der Vortitel zu den Tafelerläuterungen), 38 SS. + 3 Bll., 504 SS. 10+2 gest. u. lithogr. Tafeln (cpl., davon 1 doppels. Tafel u. 1 Faltfaks.; unterschiedl. etwas stockfleckig, 2 hinterlegte kl. Randeinrisse) / 2.: 178 SS. 36 (davon 1 farb. lithogr. Front.) +2 Tafeln (cpl.), 115 Abbildungen u. Illustrationen im Text - Repräsentativer HLdr.-Handeinband von R. Fischer & Sohn in Zürich 7 (um 1920; min. berieben) a. 5 Bünden mit 2 Rückenschildern, mehrfarbige gest. Kapitalbändchen, marmorierte Deckel u. Lederecken, Vorsätze in Steinmarmor. Leichtere Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes u. gepflegtes Exemplar in aufwendiger Ausstattung - - Urkunden in Latein u. Frühneuhochdeutsch - Barth 18583, bzw. 18614 (H. 1-3) u. BSG 194, p. 41, Nr. 761 (Zemp; H. 4) - Digitalis. in e-periodica - 1: Mitt. d. Antiquar. Ges. in Zürich [MAGZ]. Bd. 8, Teil I: Geschichte der Abtei von 853 bis 1524 mit Zusätzen und Anmerkungen; Teil II: Dokumentarische Beilagen (Urkunden) / 2: MAGZ, Bd. 25, H. 1-4 (cpl.). Hefttitel: I.: Geschichte des Stiftes; II. Baubeschreibung; III. Die spätgotischen Abteigebäude; IV. Baugeschichte - Die Tafeln zeigen u.v.a. Wandgemälde, Kreuzgang mit Reliefs (u.a. Felix und Regula) und Kapitelle, Aussen- u. Innenansicht der Fraumünsterkirche, Architekturelemente, Stubentäfer, Grundriss, Stiftungsbrief-Faks., Wappen der Aebtissinnen, dazu 2 tonlithogr. Siegeltafeln - Das ursprüngliche Klösterchen lag anfänglich rechts der Limmat in der Nähe des Grossmünsters. "Als Ludwig der Deutsche am 21. VII. 853 den 'Hof' Zürich [.] vergabte, muss das Stift schon einige Zeit bestanden haben. [.] 853 erhielt es die Immunität [.]. Um 865 dürfte die Stiftung aufs linke Limmatufer verlegt worden sein" (HBLS; vgl. HLS). In den Anfangsjahren der Reformation ist das reichsfreie Stift mit Fürstäbtissin als geistliche Stiftung durch Übergabe an die Stadt Zürich 1524 aufgehoben worden. - "Im August 1900 sind unter dem heutigen Chore der Stiftskirche die Überreste der karolingischen Kirche gefunden worden. Aus dem 12. Jahrhundert stammen der Südturm, der 1898 abgebrochene Kreuzgang, der zur gleichen Zeit verschwundene romanische Ostflügel der Konventbauten und die Nikolauskapelle, die dem Konventbau östlich vorlag. Die spätgotischen Abteigebäude standen auf dem Platz des 1898-1900 erbauten Stadthauses." (etc.; HBLS) - Die einschneidenden Veränderungen und dramatischen Substanzverluste, zusammen mit den bedeutenden Grabungsfunden waren für Rahn und seine Mitautoren Beweggrund zu ihren Studien : "Im August 1898 sind die letzten Reste der Stiftsbauten beim Fraumünster, der Ostflügel des Kreuzganges samt dem dahinter gelegenen Archivgebäude gefallen. Aus frischen Eindrücken ein Bild zu zeichnen, ist eben jetzt geboten. [.] Ein weiterer Zweck ist die Veröffentlichung alles dessen, was von zuverlässigen Abbildungen des Fraumünsters und der dazugehörigen Bauten sich finden liess und eines Anhanges, der die auf den Bau und die Ausstattung der einzelnen Teile bezüglichen Posten aus den Rechnungen des XV. und des beginnenden XVI. Jahrhunderts enthält." (Rahn, H. 1, 1900, p. 3) -- Vgl. u.a. bes. R. Abegg/Ch. Barraud Wiener, KD Kanton Zürich, NF, Bd. II.I: Die Stadt Zürich. II.1, Altstadt links der Limmat, Sakralbauten. 2002, pp. 25-137; s. auch: K. Escher, KD Kanton Zürich. Bd. IV: Die Stadt Zürich. 1. Teil. 1939, pp. 167-205: "Benediktinerinnenabtei, deren Insassen sich aus dem hohen Adel rekrutierten" (p. 167); Ders., Die beiden Zürcher Münster. Frauenfeld 1928; zur allg. Abteigeschichte s. P. Vogelsanger, Zürich und sein Fraumünster. 1994; Aspekte zur Fraumünsterabtei finden sich zudem bei Odilo Ringholz, Geschichte des fürstlichen Benediktinerstiftes U.L.F. von Einsiedeln. 1904 -- Provenienz: Ex Sammlung Robert Frick, Zürich - NETTOGEWICHT 3.1 kg - Sprache: de, la. N° de ref. del artículo CHZH06197
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