Descripción
8°. XVIII, 180 SS. OBrosch. (wenig fleckig). Leichte Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft sauberes, recht gutes Exemplar. SNB mit Vermerk: Andere Ausgabe Diss. phil. Freiburg (Schweiz). ? Gliederung des Inhalts: I. Leben, II. Werk : 1. Lütolf als Kulturhistoriker und Sprachkundler (Der Sagensammler, Mythologische Deutung der Tellsage [Tellensage], Mitarbeit am Schweizerdeutschen Wörterbuch [Idiotikon], Bemühungen um die Ortsnamenkunde; 2. Auf den Spuren von Joseph Eutych Kopp (Kopp-Biographie, J. E. Kopp, Die Vollendung von Kopps ?Geschichte der eidgenössischen Bünde?); III. Lütolfs Beitrag zur schweizerischen Kirchengeschichte (Biographie über den Sailer-Schüler Joseph Laurenz Schiffmann, Das Buch über die ersten Glaubensboten in der Schweiz, Lütolfs Forschungen über den ?Gottesfreund im Oberland?). Mit Bibliographie (pp. IX?XVIII), ohne Register. ?? Alois Lütolf (Gettnau LU 1824?1879 Luzern), kath., von Hergiswil LU. Besuch des Schwyzer Jesuitenkollegs und der katholischen Lehranstalt in Luzern. Theologische Studien in Freiburg i.Br. und München. 1850 Priesterweihe in Solothurn. Nach einem Vikariat in Altishofen wurde Lütolf 1852 Professor für Geschichte und Geografie an der katholischen Kantonsschule St. Gallen, 1856 Kuratpriester an der Sentikirche in Luzern. Er publizierte zahlreiche historische und volkskundliche Beiträge vorwiegend im ?Geschichtsfreund?, 1859 die erste Monografie über ?Die Schweizergarde in Rom [.] im 16. Jahrhundert? 1862 erschien sein bekanntestes Werk: ?Sagen, Bräuche, Legenden aus den fünf Orten [.]? 1868 wurde Lütolf Professor an der Theologischen Lehranstalt in Luzern. Er erwarb sich Verdienste um das im Aufbau befindliche ?Idiotikon? und beendete Joseph Eutych Kopps monumentales Werk der ?Geschichte der eidgenössischen Bünde? (Bd. 5, Abt. 2, 1882 postum erschienen). Lütolf gilt als Pionier der Sagenforschung in der Innerschweiz. Er ortete hinter den Sagen kaum historische, vielmehr teils mythologische (Tell-Sage), teils psychopathologische Elemente. In den historischen Werken war er einerseits der philologisch-kritischen Methode seines Lehrers Kopp verpflichtet, über den er eine ausführliche Biografie schrieb, andererseits nahm er oft eine Mittelstellung zwischen romantischer Traditionsgläubigkeit und historischem Positivismus ein. Dr. h.c. der Universität Zürich 1874 und Tübingen 1877. (C. Hüppi, in: HLS; vgl. auch Ders., in: NDB 15, 1987; nicht bei Feller/Bonjour und nicht bei Schneider/Python). Sprache: de. N° de ref. del artículo CHLU0411144
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