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Kreck, Matthias Mein Mietnomade und ich ISBN 13: 9783942291460

Mein Mietnomade und ich - Tapa blanda

 
9783942291460: Mein Mietnomade und ich
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Críticas:
Total verliebt in einen Hochstapler. Man hört immer wieder von Fällen von Mietnomaden. In der Regel wohnen die Preller umsonst, verschwinden bevor die Räumung angesetzt ist und hinterlassen die Wohnung in unbeschreiblichem Zustand. In Mainz ist Mathematik-Professor Matthias Kreck in eine solche Lage geraten. Und hat ein Buch darüber geschrieben, wie er den Schmarotzer los wurde - auch mit Logik. Meine Welt ist die Mathematik, sagt er. Wie er auf den scheinbar seriösen Zeitgenossen reinfallen konnte und wie er sich mit der ihm eigenen Logik gewehrt hat, beschreibt er in seinem ersten Belletristik-Werk Mein Mietnomade und ich. Akribisch, mit viel Humor und einer guten Portion Selbstironie kommt er am Ende zu ungewöhnlichen wie logischen Ergebnissen, die er in Praxistipps für Betroffene verpackt. Denn: Der Mann, der mit einer von ihm initiierten Erklärung von Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern zu den Standards akademischer Prüfungen zum Rückzug von zu Guttenberg aus dem Verteidigungsministerium beigetragen hatte, hat auch den Mieter rausbekommen. Eine wahre Geschichte. Die Namen sind geändert, ansonsten erzählt das Buch die Geschichte, wie sie sich abspielte und zwar in Mainz. Dass Matthias Kreck aber auch seinen eigenen Namen in Martin Beck änderte, hängt mit der persönlichen Erfahrung zusammen. Für drei Monate bin ich ein anderer Mensch geworden, sonst kümmere ich nur um Mathematik und mein Cello, gibt der Musiker und Mathecrack mit Professur in Bonn preis. Bislang unbekannt waren ihm sein kriminalistischer Spürsinn und der Ideenreichtum, dem erst so sympathisch wirkenden Mieter auf die Schliche zu kommen. Und von da nimmt das psychologische Verwirrspiel seinen Lauf. Zuerst ist es allerdings erst Kreck, pardon Beck, den das schlechte Gewissen plagt, denn er ist nicht nur einem Betrüger aufgesessen, sondern auch einem Meister der Manipulation. Charmant wie Felix Krull, der Hochstapler im Roman von Thomas Mann, kam Jörg Kaiser daher. Er gebrauchte altertümliche Wendungen, das gefiel mir. Selbst Krecks Lebensgefährtin, die Skeptische von beiden, hatte so gar keine Bedenken, als die den Gauner kennenlernte. Spannend sind die verspielten Szenarien, köstlich die jubelnde Begeisterung für Kaiser, die am Anfang fast wie eine Liebesgeschichte anmutet. Im Gespräch mit Verlegerin Angelika Schulz-Parthu bestätigt Kreck: Ich war total verliebt in diesen Mann. Erst als dieser vier Monatsmieten nicht bezahlt, dämmert es Kreck so langsam. Am Ende stellt sich heraus, er ist schon der siebte auf diese Weise Geschädigte und die Staatsanwaltschaft beginnt sich nun doch, für Kaiser zu interessieren. Erste Ungereimtheiten. Nach der anfänglichen Begeisterung stellen sich die ersten Ungereimtheiten ein, die Stromkosten gehen weiter von Krecks Konto ab, die Mailadresse stimmt nicht mehr, die Miete bleibt aus, doch lässt sich irgendwie alles logisch erklären, auch dass Herr Kaiser nicht mehr gesehen wird. Irgendwann aber platzt auch dem im richtigen Leben eher unbesorgten Mathematiker der Kragen. Wie Kreck sein Ausgeliefertsein empfindet und verarbeitet, wie er in Gedanken Kaiser eine dissoziale Persönlichkeit diagnostiziert, wie er versucht, ihn an der Haustür abzupassen und sogar einen muskulösen Bekannten, Typ Rausschmeißer, auf ihn ansetzt, sollte man sich selbst auf der Zunge zergehen lassen. Viel mehr kommt auf den Leser zu als eine chronologisch erzählte Leidensgeschichte. Am Ende steht die Kapitulation. Sie immer mit Ihrer Logik, bekommt Kreck zu hören. Mittlerweile bewohnt ein italienischer Wissenschaftler die Hochhauswohnung, die Kreck als Alterssitz dienen soll. Das ist meine Welt, sagt der aus dem Lügengespinst Zurückgekehrte. Jetzt ist er wieder voll und ganz Professor Matthias Kreck, mit seiner Mathematik und seinem Cello. (Helene Braun, Rhein Zeitung Mainz, 8.11.12)

Kleinkrieg mit dem netten Herrn Kaiser. LESUNG. Matthias Kreck stellt seinen Roman Mein Mietnomade und ich vor / Realer Hintergrund Ein Mann hat eine Wohnung zu vermieten. Stadtnah, in der 13. Etage eines Hochhauses, freie Rundumsicht über alle Mainzer Kirchtürme bis hinunter zum Rhein und hinüber zum Taunus - ein wahres Schmuckstück. So setzt der Mann sein Angebot ins Internet - und hat in kürzester Zeit die Rückmeldung von einem Interessenten, der das Angebot offensichtlich zu schätzen weiß. Mit einer Reihe freundlicher E-Mails werden die Modalitäten ausgehandelt, der nette Herr Kaiser zieht ein, und der Vermieter ist glücklich, dass er so einen sympathischen Mann gefunden hat. Soweit die Einleitung zu Matthias Krecks kleinem Roman Mein Mietnomade und ich - und dann kommt nur noch dickes Ende. Der liebenswürdige Herr Kaiser zahlt nämlich nicht, keine Miete und keine Nebenkosten - die werden weiter beim Besitzer der Wohnung abgebucht. Und Herr Kaiser ist auch nicht erreichbar, und seine E-Mail-Adresse stimmt auch nicht mehr... Matthias Kreck hat sich diese Geschichte nicht ausgedacht. Der Mathematik-Professor an der Uni Bonn, Ehrendoktor an der Uni Siegen, Akademiemitglied in Heidelberg, hat sie selbst erlebt - er war der Wohnungsbesitzer, der gutgläubig auf einen raffinierten Schwindler hereingefallen ist. So etwas muss man sich erst mal selbst verzeihen! Und das gelang Matthias Kreck mit seinem Buch, das er im kleinen Salon im Frankfurter Hof präsentierte, garniert mit ein paar Oldies der 20er, die der Hobby-Cellist gefühlvoll einspielte: Auch du wirst mich einmal betrügen, auch du! Im Fortgang schildert Kreck den nervenden Kleinkrieg - Anwalt suchen, Kündigung, Räumungsklage - alles zieht sich endlos hin. Zwischendurch taucht der nette Herr Kaiser mal wieder auf und sagt, vom Vermieter auf den Schwindel angesprochen, mit treuem Augenaufschlag, er habe halt so eine schwere Kindheit gehabt - ach ja! Und ist gleich wieder verschwunden. Doch da läuft das Fass über: Mein Ehrgeiz war geweckt , sagt Matthias Kreck, und von da ab ging es ihm nur noch um die Frage: Wie werde ich mit dem Kerl fertig? Er hat es geschafft - wie, das steht im letzten Kapitel, und deshalb wurde es bei der Lesung auch nicht verraten. Aber die meisten Zuhörer wussten es sowieso - es waren Nachbarn, Freunde, Helfer, die alles miterlebt hatten. Und für die anderen war es ein amüsanter Schelmenroman mit realem Hintergrund. (Rotraud Hock, AZ Mainz, 5.12.2012)
Reseña del editor:
Seine Welt ist die Logik Martin Beck ist Professor für Mathematik. Dann aber vermietet er eine Wohnung an Jörg Kaiser und nichts ist mehr logisch. Dabei war ihm Kaiser zunächst sehr sympathisch: weil er intelligent ist und so schöne altmodische Redewendungen gebraucht. Dann aber zahlt Kaiser monatelang keine Miete. Und auch keinen Strom er zahlt überhaupt nichts. Die rechtlichen Mittel sind schnell ausgeschöpft und der Mieter ist immer noch in der Beckschen Wohnung. Lesen Sie, wie Professor Dr. Martin Beck es schafft, seinen Mietnomaden mit Beharrlichkeit, Witz und jawoll! Logik aus seiner Wohnung zu bekommen. Wobei er auch vor unkonventionellen Methoden nicht zurückschreckt. Mit zehn Praxistipps aus erster Hand.

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  • EditorialLeinpfad Verlag
  • Año de publicación2012
  • ISBN 10 3942291460
  • ISBN 13 9783942291460
  • EncuadernaciónTapa blanda
  • Número de edición1
  • Número de páginas155

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Kreck, Matthias
Publicado por Leinpfad Verlag (2012)
ISBN 10: 3942291460 ISBN 13: 9783942291460
Nuevo Tapa blanda Cantidad disponible: 1
Librería:
GF Books, Inc.
(Hawthorne, CA, Estados Unidos de America)

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