»Das Buch ist eine gründliche Bereicherung der Forschungsliteratur zur Geschichte der neuesten Zeit wie zur Wissenschaftsgeschichte.« ((Rolf Löther, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 2007))
»Gausemeieres Argumentation ist ausgewogen, seine Schlussfolgerungen sind vorsichtig, aber überzeugend.« ((Gesine Gerhard, Neue Politische Literatur, Jg. 51/2006))
Das nationalsozialistische Regime verstand die Biologie als ideologische Leitwissenschaft. Wie entwickelte sich vor diesem Hintergrund die biologische Forschung? Bernd Gausemeier untersucht mit den Kaiser-Wilhelm-Instituten für Biologie, für Biochemie und der Genetischen Abteilung des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Hirnforschung drei auf diesem Gebiet führende deutsche Institute. Sie waren auf jungen Forschungsfeldern wie Virusforschung, Hormonforschung und Strahlengenetik aktiv, die sich durch neue Experimentiertechniken und interdisziplinäre Arbeitsweisen auszeichneten. Welche Institutionen wirkten an diesen Projekten mit und welche Interessen verbanden sie mit ihrer Beteiligung? Bernd Gausemeier zeigt die vielfältigen Beziehungsnetze, die sich durch die Eigendynamik der Forschungsvorhaben zwischen Wissenschaftlern, staatlichen Institutionen, Industrie und Militär entwickelten. Vor dem Hintergrund der Entwicklungslinien der Biowissenschaften im 20. Jahrhundert bietet die Studie einen Einblick in die Wissenschaftspolitik im »Dritten Reich«.
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Softcover/Paperback. 352 S. Titelblatt gering beschrieben N07 9783892449546 *.* Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 600. Nº de ref. del artículo: 288755
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Biologische und chemische Forschung an Kaiser-Wilhelm-Instituten 1933-1945. Mit den Instituten für Biologie, für Biochemie und der Genetischen Abteilung des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Hirnforschung untersucht Bernd Gausemeier drei in diesem Bereich führende deutsche Institute. Sie arbeiteten auf Gebieten wie Virusforschung, Strahlengenetik, biochemische Genetik und Hormonforschung, die sich durch neuartige Experimentaltechniken und interdisziplinäre Praktiken auszeichneten. Mit welchen politischen und ökonomischen Interessen waren diese Projekte verbunden und durch welche Institutionen wurden sie unterstützt? Ausgehend von den Forschungsinhalten analysiert der Autor die komplexen Beziehungsnetze, die sich zwischen den Laboren der Kaiser-Wilhelm-Institute, Industrieunternehmen, Militär und Wissenschaftsbürokratie herausbildeten. Die Studie bietet daher sowohl Einblicke in die wissenschaftspolitischen Strukturen des »Dritten Reiches« als auch in die Entwicklung der biologischen Forschung in der Mitte des 20. Jahrhunderts. 352 Seiten mit 12 Abb., broschiert (Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus; Band 12/Wallstein Verlag 2005) leichte Lagerspuren. Statt EUR 27,00 510 g. Sprache: de. Nº de ref. del artículo: 59729
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paperback. Condición: Gut. 352 Seiten; 9783892449546.3 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1. Nº de ref. del artículo: 649911
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