Gedenken im Zwiespalt. Konfliktlinien europäischen Erinnerns - Tapa blanda

»Wer sich (...) erste profunde Einblicke in Aspekte historischer Erinnerungsproblematik verschaffen möchte, wird mit Gewinn auf die Artikel zurückgreifen können. Jeder einzelne bietet reichlich Materisal für weiteres Nachdenken und Forschen (...).« (Dietmar Hüser, Sehepunkte - Rezensionsjournal für die Geschichtswissenschaften)

»Das Buch ist von großer Bedeutung und manifestiert die Essentialität einer korrigierenden Historikerdebatte, die der Band zugleich eröffnet.« (Ulrich Arnswald, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, Jg. 51, 09/2003)

»So unterschiedlich die Themen und Perspektiven der hier versammelten Aufsätze im einzelnen auch sind, ist ihnen allen ein nachdrücklicher aufklärerischer Impetus gemeinsam. Es gelingt ihnen, zentrale Fragen des historischen Bewußtseins und der Geschichtspolitik analytisch in den Blick zu nehmen und insbesondere die Verflechtung von Erinnerungskultur und aktueller Politik deutlich zu machen.« (Thomas E. Fischer, Das Historisch-Politische Buch, Heft 4, 2003)

Inhalt *ALEXANDRE ESCUDIER, BRIGITTE SAUZAY und RUDOLF VON THADDEN Vorwort *OTTO GERHARD OEXLE (Max-Planck-Institut, Göttingen) Memoria und Erinnerungskultur im Alten Europa - und heute *REINHART KOSELLECK (Universität Bielefeld) Zur politischen Iokonologie des gewaltsamen Todes: Ein deutsch-fanzösischer Vergleich *ÉTIENNE FRANÇOIS (ehem. Direktor des Centre Marc Bloch, Berlin Technische Universität, Berlin) Eine Geschichte der deutschen Erinnerungsorte: Warum? Wie? *ADAM KRZEMINSKI (Wochenzeitung Polytika, Warschau) Der polnische Umgang mit der deutschen Vergangenheit in den Oder-Neiße-Gebieten *MAURICE AGULHON (Collège de France, Paris) Überlegungen zum Gedenken im heutigen Frankreich *JEAN-FRANÇOIS FORGES (Lyon) Über die Lager und die Shoah: Geschichte und Gedächtnis *MARTIN SABROW (Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam) Kollektive Erinnerung und kollektives Gedächtnis. Die Liebknecht-Luxemburg-Demonstration in der Gedenkkultur der DDR *DANIEL DAYAN und ELIHU KATZ (CNRS, Paris) Handeln durch Rituale. Politische Inszenierungen im Medienzeitalter