Críticas:
Fazit: Mit ihrem gut begründeten Konzept eines Erziehungsgehaltes macht Christa Müller zweifellos einen Vorschlag, der der familienpolitischen Debatte im Lande einen neuen, kräftigen Impuls geben könnte. Allerdings zeigt ihr Buch zugleich, was die unverzichtbare Voraussetzung dieser Debatte sein muss: Die Bereitschaft, die Vielfalt der Lebensmodelle von Eltern und Kindern in unserer modernen Gesellschaft anzuerkennen und zu respektieren. (Deutschlandradio)
Christa Müller, die Ehefrau des Linkspartei-Vorsitzenden Oskar Lafontaine, erweitert die Debatte über die Kleinkinderbetreuung um einige neue Argumente ... (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
... Jedenfalls beleben Bücher dieser Art die oft einseitige Diskussion eines brisanten Themas. Deshalb, und weil es sich gut lesen lässt, kann man dieses Buch sehr empfehlen. (Buchprofile)
Reseña del editor:
Wem dienen der massive Ausbau von Krippenplätzen und die propagierte Vollerwerbstätigkeit aller Frauen? Christa Müller erläutert sowohl die Risiken für eine gesunde Entwicklung von Kindern durch die übliche Krippenbetreuung als auch die dahinterliegenden Interessen des Familienministeriums: Ziel ist es auch, die Mütter kleiner Kinder in den Arbeitsmarkt zu drängen, um der Wirtschaft günstige Arbeitskräfte zu verschaffen. Dabei bleibt das natürliche Recht der Kinder auf Kindheit und Geborgenheit ebenso auf der Strecke wie die Wahlfreiheit und das Selbstbestimmungsrecht der Familien. Eine Erhöhung der Geburtenzahl wird durch diese Politik nicht erreicht. Christa Müller zeigt, daß eine rein wirtschaftsorientierte Politik die bereits seit Jahrzehnten andauernde finanzielle Ausbeutung der Familien nur verschlimmert. Die Autorin weist in diesem Zusammenhang auch auf alarmierende Zustände im deutschen Familienalltag hin: vom Erziehungsnotstand über das Verschwinden der Kindheit bis hin zu Mißhandlung, Vernachlässigung und Mißbrauch von Kindern. Eine geschützte Freiheit der Kindheit ist nur möglich, wenn Würde und Rechte der Kleinen in das Zentrum familiärer und gesellschaftspolitischer Aufmerksamkeit rücken. Gegen die Geringschätzung und Ausbeutung der Frauen im Haushalt und und der häuslichen Pflege plädiert Müller für die finanzielle Honorierung der häuslichen Arbeit, also ein Familiengehalt, und für eine Verdoppelung der Pflegesätze. Die Ehefrau von Oskar Lafontaine, die auch in ihrer Partei Die Linke gegen den Strom schwimmt, zeigt in ihrem Buch "Dein Kind will dich!", daß Kinder vor allem die Zuwendung von Mutter und Vater brauchen, die durch keine staatliche Fremdbetreuung ersetzt werden kann. Ein engagiertes Plädoyer für eine Familienpolitik, die endlich die Familien selbst stärkt.
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