Críticas:
Die Signatur des 20. Jahrhunderts ist das Lager als Ort der Erniedrigung, Versklavung und massenhaften Vernichtung. Der Aufarbeitung dieser Menschheitsverbrechen müssen sich Politik und Wissenschaft widmen, aber die Erinnerung bleibt Aufgabe der Gesellschaft und jedes Einzelnen. (Westdeutsche Allgemeine 30.11.2007)
Der erste Teil (des Buches) besteht aus Zeichnungen von Valerian Lopatto, der zweite Part aus den bewegenden Tagebuchaufzeichnungen von Pilipenko... Durch ihre Schicksale wird die NS-Vergangenheit auch im eigenen Umfeld greifbar und konkreter. ... Im Gegensatz zu den ergreifenden und erschütternden Tagebucheinträgen sind die Zeichnungen sehr sachlich und detailgetreu, ohne auffällige Zeichen der Brutalität (Ruhr-Nachrichten 16.1.08)
Verzweiflung hieß das Grundgefühl, so sagte es Valerian Lopatto, Zwangsarbeiter im Ruhrgebiet des Nationalsozialismus...Anatoli Pilipenkos Tagebuch schrieb Stadtgeschichte... Die Unmenschlichkeit des Lagerlebens bis hin zu Folter und Mord treten angesichts der Schilderungen in bedrückender Authentizität vor das Auge des Lesers. (Westdeutsche Allgemeine 19.1.08)
Reseña del editor:
Dieses Buch stellt in zwei Teilen Zeugnisse zum Thema Zwangsarbeit im Ruhrgebiet vor, ein künstlerisches und ein literarisches Vermächtnis. Die 41 Zeichnungen von Valerian Lopatto entstanden erst sechzig Jahre danach zwischen 2001 und 2007, während Anatolij Pilipenko sein Tagebuch bereits im Sommer 1945 nach der Befreiung von Krieg, Zwangsarbeit und Haft, unter dem Eindruck des unmittelbar Erlebten in einem Hattinger Arbeitserziehungslager schrieb. Lopatto schenkte seine Zeichnungen nach Ausstellungen in Bochum und Essen den beiden Städten. Pilipenko sandte sein Tagebuch an das Stadtarchiv Hattingen. Beide Dokumente sprechen durch ihre Authentizität zu uns und erschüttern - mit unerschiedlicher Dramatik. Format 21 x 20 cm, 41 Zeichungen. Der erste Teil Lopatto ist auch ins Russische Übersetzt. Inhalt: Teil I: Valerian Lopatto Zeichnungen (2001 - 2007), Einführung, Biografische Daten, Zwangsarbeit im Ruhrgebiet am Beispiel Bochums, Das zeichnerische Werk, Anmerkungen. Teil II: Anatolij Pilipenko, Tagebuchnotizen (1944-1945) Einführung und Edition Thomas Weiß: Für die Nazis waren wir keine Menschen, Das KZ Hattingen und seine Geschichte;...die Wahrheit erzählen...; Ein Tagebuch schreibt Stadtgeschichte. Und das Glück mag micht nicht; Das Tagebuch des Anatolij Pilipenko.
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