Críticas:
»Piglias romanhafte Reportage gewinnt ihre Bannkraft und ihren abgründigen Sog vor allem daraus, daß sie den heroischen Wahn weitgehend aus der Sicht und in der Sprache der Täter wiedergibt. Amoralische Tatsachen-Literatur als wahre Provokation: ein starkes Stück.« (Der Spiegel)
»Piglia hat keinen sozialromantischen Heldenroman geschrieben, kein Epos von Umverteilung und Gerechtigkeit, sondern ein kaltblütiges Lehrstück über den Kapitalismus.« (Dietmut Roether, die tageszeitung)
»Piglia ist ein technisch versierter Autor: Er beherrscht den Wechsel zwischen Perspektiven und den Sprung zwischen Zeitebenen, er verleiht seiner Erzählung durch das Zusammenspiel von Verlangsamung und Beschleunigung einen unverwechselbaren, bald atemlosen, bald quälend verzögerten Rhythmus. Zu den großen Vorzügen dieses Romans gehört auch, daß es in ihm nirgends einen wahren Hoffnungsschimmer gibt und er dennoch ohne jede Sentimentalität die Illusion eines anderen Lebens andeutet.« (Sandro Benini, Die Weltwoche)
Reseña del editor:
Das Geschehen ist rasant: Vier Verbrecher mit engen Verbindungen zu Polizei und Politik rauben einen Geldtransport aus, rasen durch Buenos Aires und schießen auf alles, was sich bewegt. Sie entkommen über den Río de la Plata nach Montevideo, verschanzen sich dort in einer Wohnung und werden von der Polizei sechzehn Stunden lang belagert. Diese von Radio und Fernsehen übertragene Belagerung steuert unweigerlich auf ihr ungeheuerliches Ende vor den Augen einer fassungslosen Zuschauermenge zu ... Piglia erzählt in Brennender Zaster eine wahre Geschichte und macht daraus einen packenden Roman, der als Verfilmung mit einem Goya ausgezeichnet wurde.
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