Dieser erste Band des Arbeitskreises Europa der Fritz Thyssen Stiftung hat ein doppeltes Anliegen. Zum einen will er die Einheit der europäischen Literatur im Rückbezug auf ein antikes, sich seit dem Alten Griechenland formierendes Erbe und dessen Tradierung aufsuchen. Zum anderen will er ebenso die Einheitlichkeit der europäischen Literatur in ihren innovativen Leistungen aufzeigen, die sich in kritischer Distanz zu dieser Tradition herausbilden. Am Beispiel der europäischen Dichtungstheorie sowie des frühneuzeitlichen Dramas und der provenzalischen Liebeslyrik wird gezeigt, wie über weite Teile Europas innovative literarische Muster entstehen, die jenseits aller Unterschiede der Sprachen ein hohes Maß an literarischer und gedanklicher Gemeinsamkeit in der europäischen Literatur stiften.
ANDREAS KABLITZ ist, nach Professuren in Tübingen und München, Professor für Romanische Philologie und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität zu Köln sowie Direktor des dortigen Petrarca-Instituts. 1997 wurde ihm der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgesellschaft verliehen. Er ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und Künste und der Nationalen Akademie der Wissenschaften (Leopoldina) sowie verantwortlicher Herausgeber der Zeitschrift POETICA. Zu seinen wichtigsten Werken gehören: Lamartines Méditations poétiques. Untersuchungen zur Bedeutungskonstitution im Widerstreit von Lesererwartung und Textstruktur (1985) und Kunst des Möglichen. Theorie der Literatur (2013).
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