uber_berlin-briefe_von_einem_fremden_in_der_berlinischen_monatsschrift_1783 - Tapa dura

Über Berlin. Briefe "Von einem Fremden" in der Berlinischen Monatsschrift 1783 - 1785. Kulturpädagogische Reflexionen aus der Sicht der "Berliner Aufklärung". Herausgegeben von Harald Scholtz. Wissenschaft und Stadt, Band 4.

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Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß
(Berlin, Alemania)

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Descripción Gebundene Ausgabe. Condición: Sehr gut. 183 S. Beilage: Visitenkarte mit Geburtstagsglückwünschen für Eberhard Lämmer von Harald Scholtz. Schnitt leicht angeschmutzt. - 28 Briefe "Über Berlin. Von einem Fremden" erschienen in den ersten Jahrgängen der Berlinischen Monatsschrift (BM) in den Halbjahresbänden II-V (1783-1785). In diesen Jahren erwachte das publizistische Interesse an der Großstadt Berlin, die 145 000 Einwohner hatte. Der zeitgenössische Chronist A. B. König vermerkte die Zunahme vornehmlich »schlüpfriger und zügelloser Schriften« sowie eine erste Konjunktur für den Berliner Buchhandel. Das rege gewordene Interesse eines größeren Publikums an eigenem »Räsonnieren«, eigener Aktivität ließ sich von den Rezensionen nicht mehr befriedigen, durch die Friedrich Nicolais Allgemeine Deutsche Bibliothek in der gelehrten Welt die »Berliner Aufklärung« zu einem Begriffgemacht hatte. Aus historischer Sicht entsteht in diesen für Preußen außergewöhnlich friedlichen Jahren eine bürgerliche Öffentlichkeit. Mit der neuen Monatsschrift suchte 1783 der 29jährige Gymnasialdirektor Friedrich Gedike gemeinsam mit dem königlichen Bibliothekar Erich Biester, den vielfältige Beziehungen mit der gelehrten Welt verbanden, die Chance zu nutzen, die Aufmerksamkeit eines breiten, an "Aufklärung" interessierten Publikums auf Berlin zu lenken. Kein "Fremder", sondern der Herausgeber Friedrich Gedike war der Verfasser jener Artikelserie Über Berlin, die nicht allein dazu diente, die Groß- und Residenzstadt des von den "Räsonneurs" bewunderten Friedrich II. zu beschreiben. Vielmehr griffen die Briefe, gleichsam als Leitartikel, Themen auf, die in der Berlinischen Monatsschrift und in der um Aufklärung bemühten Publizistik diskutiert wurden und weiter bedacht werden sollten. Eine optimistische Grundstimmung sollte sich verbreiten, aus der heraus Antriebe und Perspektiven zu eigenem Nachdenken und -forschen erwachsen konnten. Keineswegs war eine Verherrlichung bestehender Zustände beabsichtigt. Andererseits sollte den voyeuristischen Sittenschilderungen und der Charakterisierung der aufstrebenden Großstadt als Moloch entgegengewirkt werden. (Aus dem Vorwort). ISBN 3767807033 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550. Nº de ref. del artículo: 945514

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