Críticas:
»Dieses Buch präsentiert wie auch schon der noch etwas grundsätzlicher angelegte Vorgängerband Bildkompetenz aus dem Jahr 2013 einen ganzen Reigen an sehr guten Anregungen, wie man Bilder und den Bildern inhärente Konzepte aufschließen kann und, phänomenorientiert, wie man bestimmte Bilder aus dem Fundus der Historie mit Bildern aus unserer Gegenwart konfrontieren kann. [...] Es ist ein Buch, das uns als Kunstlehrerinnen und Kunstlehrer der gegebenen Anregungen wegen ermöglicht, zu einer sachkundigen Kombination sehr unterschiedlicher Bildtypen zu gelangen und, mehr noch: eine nicht nur bildbestandbezogene Aufzählung des in und am Bild zu Sehenden einzutrainieren, sondern gemeinsam mit Schlülerinnen und Schülern zu einer phänomen- und problembezogenen Erschließung im Umlauf befindlicher Bilder zu gelangen. Und nichts anderes meint Erwerb von Bildkompetenz .« --Stefan Wilsmann, in: BDK-Mitteilungen 4.2018
Reseña del editor:
Die Kunstdidaktik diskutiert in jüngster Zeit verstärkt die Einbeziehung der Geschichtlichkeit von Bildern in den schulischen Kunstunterricht. Ausgehend von den Bildern der Gegenwart, die das Bild der Heranwachsenden von der Welt entscheidend prägen, fragen die beiden Bände der »Horizonte der Bild-/Kunst-Geschichte mit kunstpädagogischem Blick« nach Strukturen einer bildbezogenen Historizität. Dazu werden Fragen nach den Beziehungen von Bildgeschichte, Kunstgeschichte und Kunstpädagogik in ihrer Relevanz für die Schülerinnen und Schüler ins Zentrum der Überlegungen gerückt.
Leitende Intention der Bände ist es, einen umfassenden, fundierten Rahmen darzulegen, der unterrichtsbezogene Entscheidungen für den geschichtlich orientierten, rezeptiven Umgang mit Bildern grundiert. Daher konzentrieren sich die vorgestellten Beispiele und Zusammenhänge auf das kunstpädagogische Handlungsfeld der Rezeption, das die Wahrnehmung, Analyse und Deutung von Bildern umfasst.
Angesichts der gegenwärtigen drängenden Probleme infolge von Globalisierung und Migration reichen konventionelle kunsthistorische Modelle oft nicht aus: Die vorliegenden Bände entwickeln innovative Konzepte für den kunstpädagogischen Umgang mit der Transkulturalität der Bilder und ihrer historischen Dimensionen der Blick öffnet sich über verengte, oft eurozentristische Positionen hinaus.
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