Die Steinsche Städteordnung schuf die Voraussetzungen für die kommunale Selbstverwaltung, das Wirken Schleiermachers öffnete den Protestantismus für die bürgerliche Gesellschaft. Im Vormärz finden sich dieselben Personen in Kommune und Kirche engagiert. Seit dem Regierungsantritt Friedrich Wilhelms IV, wurden die kirchlichen Angelegenheiten immer stärker zum Konfliktfeld zwischen dem kommunalen Liberalismus und dem staatlichen Konservativismus. Die schrittweise Verselbständigung von Patronat und landesherrlichem Kirchenregiment brachte der evangelischen Kirche eine relative Eigenständigkeit - jedoch erst zu dem Zeitpunkt, da ihre gesellschaftliche Bedeutung in den sozialen Konflikten des Kaiserreichs zerrieben wurde. Ihre organisatorische Gestalt fand die bürgerliche Kirche ein halbes Jahrhundert zu spät.
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-Eine bis in die Gegenwart blickende 'Bilanz' o...! rundet diese gut lesbare Berliner Kirchengeschichte des 19. Jh.s ab, die unbedingt auch ausserhalb der Region zur Kenntnis genommen werden muss.- (Joachim Mehlhausen, Theologische Rundschau) "
Der Autor: Klaus Duntze wurde 1935 in Sackingen geboren. Studium der Theologie in Berlin, Gottingen und Heidelberg. Gemeindepfarrer in Berlin-Kreuzberg von 1966 bis 1977; Studienleiter der Evangelischen Akademie Berlin (West) bis 1985; von 1986 bis 1989 Forschungsprojekt am Soziologischen Institut der TU Berlin: -Die Rolle der Evangelischen Kirche bei der Stadtentwicklung in Berlin im 19. und 20. Jahrhundert-. Promotion 1991. Seit 1990 ist er wieder Gemeindepfarrer in Berlin-Kreuzberg."
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Die Entwicklung der bürgerlichen Kirche im Spannungsfeld von Liberalismus und Konservatismus im Berlin des 19. Jahrhunderts. Die Arbeit will der die Wurzeln eines Protestantismus sichtbar machen, der seine Selbständigkeit als Voraussetzung für seinen Dienst am Gemeinwesen ansieht. Die Steinsche Städteordnung schuf die Voraussetzungen für die kommunale Selbstverwaltung, das Wirken Schleiermachers öffnete den Protestantismus für die bürgerliche Gesellschaft. Im Vormärz finden sich dieselben Personen in Kommune und Kirche engagiert. Seit dem Regierungsantritt Friedrich Wilhelms IV, wurden die kirchlichen Angelegenheiten immer stärker zum Konfliktfeld zwischen dem kommunalen Liberalismus und dem staatlichen Konservativismus. Die schrittweise Verselbständigung von Patronat und landesherrlichem Kirchenregiment brachte der evangelischen Kirche eine relative Eigenständigkeit - jedoch erst zu dem Zeitpunkt, da ihre gesellschaftliche Bedeutung in den sozialen Konflikten des Kaiserreichs zerrieben wurde. Ihre organisatorische Gestalt fand die bürgerliche Kirche ein halbes Jahrhundert zu spät. 256 Seiten, broschiert (Peter Lang Verlag 1994) Mängelexemplar. Statt EUR 45,95 334 g. Sprache: de. Nº de ref. del artículo: 41913
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