Daß Frauen im Mittelalter literarisch hervortraten, gilt als eine Ausnahmeerscheinung, denn die Literaturproduktion war eine Domäne der Männer. Nicht zuletzt die herrschenden Vorstellungen von der weiblichen Schwäche in intellektueller und auch moralischer Hinsicht wirkten sich als gravierende Benachteiligung aus. Dennoch ist die Zahl der schreibenden Frauen überraschend hoch. Die vorliegende Arbeit hat für eine repräsentative Auswahl von lateinischen wie volkssprachigen Autorinnen (8.-16. Jh.) Aussagen, in denen Frauen ihre Schreibtätigkeit rechtfertigen, gesammelt, historisch und literarisch in den jeweiligen Kontexten analysiert und bewertet. Ein umfangreicher systematischer Teil stellt die entscheidenden Elemente ihrer Rechtfertigungsstrategien zu einer 'Topik' weiblicher Schreiblegitimation zusammen. Dabei wird deutlich, daß es den Frauen gelang, ihre sozial determinierten geschlechtsspezifischen Defizite zu kompensieren, indem sie das christliche Paradox von der Stärke des Schwachen und der Weisheit des Ungelehrten bewußt für sich in Anspruch nahmen.
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Die Autorin: Claudia Spanily studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Germanistik und P dagogik an der Universit t-Gesamthochschule Wuppertal und an der Universit t Bielefeld. Nach der Promotion 1998 erhielt sie ein Postdoktoranden-Stipendium im Graduiertenkolleg 'Schriftkultur und Gesellschaft im Mittelalter' der Universit t M nster. Seit 1999 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt 'Theatralische und soziale Kommunikation: Funktionen des st dtischen und h fischen Spiels in Sp tmittelalter und fr her Neuzeit' des Sonderforschungsbereichs 496 'Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme vom Mittelalter bis zur Franz sischen Revolution' an der Universit t M nster.
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Soft cover. Condición: As New. 417 pages. Sewn. Deals amongst others with following women writers in the Middle Ages: Hildegard of Bingen, Hadewijch, Mechtild of Magdeburg, Gertrud of Helfta, Julian of Norwich, Margery Kempe, Alijt Bake, and general chapters dealing with women authors. Nº de ref. del artículo: 691
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Paperback. Condición: Good. Series: Studien zur Modernität des Mittelalters 417p large paperback, orange cover without jacket, very good condition, covers and binding firm, no significant wear, pages very clear and bright, light pencil marks in many margins, other than the pencil annotations the book is like new, all text is clear and legible, an excellent copy from the personal library of a Cambridge academic Language: German. Nº de ref. del artículo: 201562
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Taschenbuch. Condición: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Daß Frauen im Mittelalter literarisch hervortraten, gilt als eine Ausnahmeerscheinung, denn die Literaturproduktion war eine Domäne der Männer. Nicht zuletzt die herrschenden Vorstellungen von der weiblichen Schwäche in intellektueller und auch moralischer Hinsicht wirkten sich als gravierende Benachteiligung aus. Dennoch ist die Zahl der schreibenden Frauen überraschend hoch. Die vorliegende Arbeit hat für eine repräsentative Auswahl von lateinischen wie volkssprachigen Autorinnen (8.-16. Jh.) Aussagen, in denen Frauen ihre Schreibtätigkeit rechtfertigen, gesammelt, historisch und literarisch in den jeweiligen Kontexten analysiert und bewertet. Ein umfangreicher systematischer Teil stellt die entscheidenden Elemente ihrer Rechtfertigungsstrategien zu einer 'Topik' weiblicher Schreiblegitimation zusammen. Dabei wird deutlich, daß es den Frauen gelang, ihre sozial determinierten geschlechtsspezifischen Defizite zu kompensieren, indem sie das christliche Paradox von der Stärke des Schwachen und der Weisheit des Ungelehrten bewußt für sich in Anspruch nahmen. 420 pp. Deutsch. Nº de ref. del artículo: 9783631399514
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Taschenbuch. Condición: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Daß Frauen im Mittelalter literarisch hervortraten, gilt als eine Ausnahmeerscheinung, denn die Literaturproduktion war eine Domäne der Männer. Nicht zuletzt die herrschenden Vorstellungen von der weiblichen Schwäche in intellektueller und auch moralischer Hinsicht wirkten sich als gravierende Benachteiligung aus. Dennoch ist die Zahl der schreibenden Frauen überraschend hoch. Die vorliegende Arbeit hat für eine repräsentative Auswahl von lateinischen wie volkssprachigen Autorinnen (8.-16. Jh.) Aussagen, in denen Frauen ihre Schreibtätigkeit rechtfertigen, gesammelt, historisch und literarisch in den jeweiligen Kontexten analysiert und bewertet. Ein umfangreicher systematischer Teil stellt die entscheidenden Elemente ihrer Rechtfertigungsstrategien zu einer 'Topik' weiblicher Schreiblegitimation zusammen. Dabei wird deutlich, daß es den Frauen gelang, ihre sozial determinierten geschlechtsspezifischen Defizite zu kompensieren, indem sie das christliche Paradox von der Stärke des Schwachen und der Weisheit des Ungelehrten bewußt für sich in Anspruch nahmen. Nº de ref. del artículo: 9783631399514
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