Críticas:
"Dabei bietet 'Biopolymere' deutlich mehr Detailinformationen als die gängigen Lehrbücher der Biochemie und geht auf interessante Verbindungen und Aspekte ein, die in den Biochemie-Vorlesungen in der Regel wenig Beachtung finden. auf über 80 Seiten findenisch zudem umfangreiche Angaben zu weiterführender Literatur."
Plumbum 26.10.01
Reseña del editor:
Die makromolekulare Chemie oder - allgemeiner - die Polymer wissenschaft wurde von Staudinger mit seinen Untersuchungen an Biopolymeren, wie den Polyisoprenen Kautschuk, Balata, Guttapercha sowie den Polysacchariden, insbesondere Cellu lose und Stärke, begründet. Hierbei dienten zunächst synthe tische Polymere wie das Polystyrol etc. als Modellsubstan zen. Diese heute auch als "Kunststoffe" bezeichneten Produk te entwickelten sich seitdem in faszinierender Weise zu ei nem wirtschaftlich außerordentlich bedeutenden, eigenstän digen Gebiet. Hierbei haben sie sich von den Biopolymeren in gewissem Umfang gelöst. Denn obwohl beide Gebiete sehr viele Gemeinsamkeiten besitzen, so unterscheiden sie sich doch in charakteristischer Weise. Hierzu gehört insbesondere die durch eine Matrizenreaktion erfolgende Synthese der Poly nucleotide, der Polypeptide bzw. Proteine, die zu einer streng definierten Primärstruktur , d. h. identischer Zusam mensetzung, Kettenlänge und Sequenz aller Moleke In einer Spezies, führt. Damit haben alle Molekein einer Art identi sche Muster zwischenmolekularer Wechselwirkungen und ster i scher Faktoren, wodurch auch die dadurch determinierte Kon formation (Sekundär- und Tertiärstruktur) identisch ist, im Unterschied zu den durch Polymerisations-, Polyaddi tions oder Polykondensationsreaktionen in vitro erhaltenen synthe tischen Polymeren. Entsprechendes gilt für die durch Zusam menlagerung mehrerer Einzelmolekein entstehenden Strukturen höherer Ordnung von Biopolymeren. Somit sind also die Bezie hungen zwischen Primärstruktur und Konformation der Polymer moleküle und ggf. ihre Anordnung zu Strukturen höherer Ord nung, deren Stabilisierung durch die o. a. Wechselwirkungen etc. Hauptgegenstand der Biopolymeren-Forschung ebenso wie Struktur-Umwandlungen.
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