... und schreibe bald wieder Deinem treuen Ed. Magnus. Der Portratmaler Eduard Magnus (1799-1872) berichtete ab 1840 in einhundertfunfzig erhaltenen Briefen aus Berlin. Empfanger war der Altertumswissenschaftler und Goethekenner Gustav Adolf Scholl in Weimar. Freimutig und unzensiert betrachtete der Maler den Berliner Kunstbetrieb und die politischen Ereignisse zwischen Marzrevolution und Grundung des Kaiserreichs 1871. Er war durch Profession und Herkunft in wichtige gesellschaftliche Entwicklungen dieser Jahre eingeweiht. Er beobachtete aus dem Hause seines Bruders, des Physikers Gustav Magnus, den Bau des Neuen Museums in Berlin und vermittelte selbst Kunst an das neue Grossherzogliche Museum in Weimar. Und uberdies ist er mit seinen Briefen auch Chronist des bedeutenden, heute vergessenen Berliner Bankhauses Friedrich Martin Magnus. Die kommentierte Edition veroffentlicht erstmals dieses unbekannte Briefkonvolut zur Berliner Geschichte im 19. Jahrhundert.
Roland Kanz ist Professor für Kunstgeschichte an der Universität Bonn. Sibylle Ehringhaus arbeitet als Kunsthistorikerin in Berlin.
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Gr.-8°. ill. OPappe., Condición: Akzeptabel. Mit teils farbigen Abbildungen., 274 Seiten., Auf dem unteren Buchschnitt ist ein Mängelexemplarstempel, mit einigen An- und Unterstreichungen (unauffällig), sonst gutes Exemplar. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1001. Nº de ref. del artículo: 89621
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