In seinen Tagebüchern hat der Mathematiker Leonhard Euler (1707-1783) keine historischen Ereignisse, Lebensdaten oder schicksalhaften Begegnungen festgehalten, sondern mathematische Ideen, formbildende Ordnungsstrategien und visuelle Praktiken verzeichnet. Diese Aufzeichnungen - das Gedankenlabor des Forschers - bilden den Ausgangspunkt der vorliegenden Studie. Das Fixieren von Ideen, seien es mathematische Umformungen oder formgestalterisches Kritzeln, war für Euler ein genuin epistemologisch-experimenteller Prozess, ein tastendes Weiterführen gesicherter Erkenntnisse, anderes gesagt: ein Denken mit dem Stift. Wissensobjekte verbinden sich mit der Kreation und Konfiguration von Zeichen und Symbolen, deren Eigenschaften naturgegeben scheinen; zugleich sind sie aber kulturell verfertigt sowie faktisch und symbolisch aufgeladen. Indem der Autor die Prozesse der Symbolisierungen bei Euler in den Kontext von Wissensgeschichte und Kulturtechnik stellt, kann er zeigen, dass die Repräsentationen der Wissenschaft in ihren Effekten weniger kognitiver als praktischer Natur sind. Sie produzieren eine Remodellierung von Verhaltens- und Wahrnehmungsmustern und sind Teil einer sozialen Konstruktion von Wirklichkeit.
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Gr.-8°, Ppbd. Condición: UNSPECIFIED. 360 S., mit 153 s/w-Abb. im Text u. 33 Abb. (Faksimiles) im Anhang. Neuwertiges Ex. / Fine Copy // In seinen Tagebüchern hat der Mathematiker Leonhard Euler (17071783) keine historischen Ereignisse, Lebensdaten oder schicksalhaften Begegnungen festgehalten, sondern mathematische Ideen, formbildende Ordnungsstrategien und visuelle Praktiken verzeichnet. Diese Aufzeichnungen das Gedankenlabor des Forschers bilden den Ausgangspunkt der vorliegenden Studie. Das Fixieren von Ideen, seien es mathematische Umformungen oder formgestalterisches Kritzeln, war für Euler ein genuin epistemologisch-experimenteller Prozess, ein tastendes Weiterführen gesicherter Erkenntnisse, anderes gesagt: ein Denken mit dem Stift ISBN: 9783050046044 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 901. Nº de ref. del artículo: 17782
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Leonhard Eulers Strategien der Anschaulichkeit. In seinen Tagebüchern hat der Mathematiker Leonhard Euler (1707-1783) keine historischen Ereignisse, Lebensdaten oder schicksalhaften Begegnungen festgehalten, sondern mathematische Ideen, formbildende Ordnungsstrategien und visuelle Praktiken verzeichnet. Diese Aufzeichnungen bilden den Ausgangspunkt der vorliegenden Studie. Das Fixieren von Ideen, seien es mathematische Umformungen oder formgestalterisches Kritzeln, war für Euler ein genuin epistemologisch-experimenteller Prozess, ein tastendes Weiterführen gesicherter Erkenntnisse, anderes gesagt: ein Denken mit dem Stift. Wissensobjekte verbinden sich mit der Kreation und Konfiguration von Zeichen und Symbolen, deren Eigenschaften naturgegeben scheinen; zugleich sind sie aber kulturell verfertigt sowie faktisch und symbolisch aufgeladen. Indem der Autor die Prozesse der Symbolisierungen bei Euler in den Kontext von Wissensgeschichte und Kulturtechnik stellt, kann er zeigen, dass die Repräsentationen der Wissenschaft in ihren Effekten weniger kognitiver als praktischer Natur sind. Sie produzieren eine Remodellierung von Verhaltens- und Wahrnehmungsmustern und sind Teil einer sozialen Konstruktion von Wirklichkeit. 360 Seiten mit 196 Abb., gebunden (Akademie Verlag 2009) leichte Lagerspuren. Früher EUR 74,95 907 g. Sprache: de. Nº de ref. del artículo: 50899
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Condición: Sehr gut. 360 S. Ein gutes und sauberes Exemplar. - In seinen Tagebüchern hat der Mathematiker Leonhard Euler (1707-1783) keine historischen Ereignisse, Lebensdaten oder schicksalhaften Begegnungen festgehalten, sondern mathematische Ideen, formbildende Ordnungsstrategien und visuelle Praktiken verzeichnet. Diese Aufzeichnungen - das Gedankenlabor des Forschers - bilden den Ausgangspunkt der vorliegenden Studie. Das Fixieren von Ideen, seien es mathematische Umformungen oder formgestalterisches Kritzeln, war für Euler ein genuin epistemologisch-experimenteller Prozess, ein tastendes Weiterführen gesicherter Erkenntnisse, anderes gesagt: ein Denken mit dem Stift. Wissensobjekte verbinden sich mit der Kreation und Konfiguration von Zeichen und Symbolen, deren Eigenschaften naturgegeben scheinen; zugleich sind sie aber kulturell verfertigt sowie faktisch und symbolisch aufgeladen.Indem der Autor die Prozesse der Symbolisierungen bei Euler in den Kontext von Wissensgeschichte und Kulturtechnik stellt, kann er zeigen, dass die Repräsentationen der Wissenschaft in ihren Effekten weniger kognitiver als praktischer Natur sind. Sie produzieren eine Remodellierung von Verhaltens- und Wahrnehmungsmustern und sind Teil einer sozialen Konstruktion von Wirklichkeit. ISBN 9783050046044 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 900 Fadengehefteter Originalpappband. Nº de ref. del artículo: 1008441
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Buch. Condición: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -In seinen Tagebüchern hat der Mathematiker Leonhard Euler (1707-1783) keine historischen Ereignisse, Lebensdaten oder schicksalhaften Begegnungen festgehalten, sondern mathematische Ideen, formbildende Ordnungsstrategien und visuelle Praktiken verzeichnet. Diese Aufzeichnungen - das Gedankenlabor des Forschers - bilden den Ausgangspunkt der vorliegenden Studie. Das Fixieren von Ideen, seien es mathematische Umformungen oder formgestalterisches Kritzeln, war für Euler ein genuin epistemologisch-experimenteller Prozess, ein tastendes Weiterführen gesicherter Erkenntnisse, anderes gesagt: ein Denken mit dem Stift 364 pp. Deutsch. Nº de ref. del artículo: 9783050046044
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